Sexueller Mißbrauch durch Frauen

Gerade macht ein Spiegelartikel die Runde, in dem es um den sexuellen Mißbrauch durch Frauen geht:

Als er noch ein Kind war, hat sie ihn sieben Jahre lang missbraucht. Täglich lockte sie ihren Sohn ins französische Bett. „Ich habe nicht begriffen, was da überhaupt passiert“, sagt Marquardt.

Wie kann eine Mutter so grausam sein? Mutterliebe, das ist doch Liebkosung, Aufmerksamkeit und Hingabe. Doch Missbrauch durch Frauen ist keine Seltenheit. Meist geschieht er im familiären Umfeld und meist bleibt er ohne Konsequenzen für die Täterin. Betroffene gehen kaum zur Polizei, ihr Urvertrauen wurde zerstört, häufig wird den Opfern kein Glauben geschenkt. Laut Marquardts Therapeuten Jürgen Lemke ist Missbrauch, verübt durch Frauen, ein absolutes Tabuthema. Für die Opfer macht es das umso scheußlicher.

Er ist später ein brutaler Zuhälter geworden, was auf die Erlebnisse in der Kindheit zurückgeführt wird. Ich möchte allerdings noch einmal einwerfen, dass er mit seiner Mutter auch 50% der Gene gemein hat, so dass auch biologische Erklärungen nicht von vorneherein ausgeschlossen sind.

„Meine Mutter war sehr schlau damals“, erinnert sich Marquardt. „Sie hat mit Streicheleinheiten angefangen. Daraus wurde immer mehr.“ Da war der heute 55-Jährige sieben Jahre alt und zu jung, um zu begreifen, dass seine Mutter nicht nur Zärtlichkeit fühlte, wenn sie seinen Penis berührte und küsste.

Auf der einen Seite fand er faszinierend, was sie machte, gleichzeitig stieß es ihn ab. Als Marquardt elf Jahre alt war, schliefen sie täglich miteinander. Der Junge glaubte jahrelang, dass er selber schuld war an seiner Situation. Schließlich genoss er ja auch die Erektion, er war ein junger Kerl.

Erst im Sexualkundeunterricht in der Schule erfuhr er: Inzest ist nicht normal. Doch gegen seine Mutter war er wehrlos. Wollte er nicht mit ins Schlafzimmer, drohte sie ihm: Wenn du nicht mitmachst, stecke ich dich ins Heim. „Ich habe mich jeden Tag übergeben“, sagt Marquart, „ich hatte Schüttelfrost, wenn ich an die nächtlichen Eskapaden dachte.“ Mit 16 schaffte er es endlich, von zu Hause auszuziehen.

„Mütter gestehen sich die Tat meistens nicht ein“, sagt Therapeut Lemke, „im Gegenteil: Sie rechtfertigen den Missbrauch als besondere Fürsorge.“ Selten wenden sie körperliche Gewalt an, stattdessen: Liebreiz, Verlockung, Manipulation. Immer wieder sagte Marquardts Mutter, sie wolle aus ihrem Sohn einen exzellenten Liebhaber machen. Frauen sollten sich nach ihrem Sohn die Finger lecken. Es kam, wie sie wollte. Als Zuhälter verführte Marquardt Frauen am laufenden Band. Anschließend brachte er sie auf den Strich.

Interessant wäre eine Begründung dieses Verhaltens innerhalb der feministischen Theorie. Schließlich ist nach der dortigen Doktrin das Motiv für eine Vergewaltigung oder einen Mißbrauch nicht Sex, sondern immer nur Macht. Geht es den Frauen hier also trotz ihrer vorsichtigen Vorgehensweise nur um Macht? Wollen sie eine weibliche Rapecultur aufbauen, um die Männer früh auf ihren Platz zu verweisen?

Diakon Wolfgang Ruprecht weiß wie Frauen agieren, die Kinder missbrauchen. Er arbeitet als Seelsorger im Frauenknast in Aichach. „Im Nachhinein bereuen die Sexualstraftäterinnen ihre Taten“, sagt Ruprecht. In langen Gesprächen mit ihnen erkennt der Diakon oft, wie früh ein Leben in Unordnung geraten kann. Ruprecht hat bisher keine einzige Täterin erlebt, die nicht selbst verprügelt oder misshandelt wurde. Und der Kreislauf setzt sich fort. Für die Opfer bedeuten die Taten oft: Kriminalität, Sucht, gestörtes Sexualleben.

Auch hier: Mißbrauch durch mißbrauchte Mißbraucher. Was verständlich wäre, wenn es in der Familie (also den Genen) liegt.

39 Gedanken zu “Sexueller Mißbrauch durch Frauen

  1. Ich bin selber Missbrauchsopfer. Bei mir war die Täterin meine Schwester. Der große Altersunterschied war schlimm. Meine Mutter hat mir auch Jahre später als es zu Verhaltensauffälligkeiten kam, nicht geglaubt, sondern mir die Schuld gegeben: „Das stellst du dir doch nur vor!“; „Das kommt von dem Drogenkonsum!“ etc… Erst später hat sie es akzeptiert. Sie WAR übrigens auch Feministin…

    Versuch einer Frau nach dem Sex zu erklären warum du Orgasmushemmungen hast….mal sehen wie viele empathisch sind. Die Moral- und Deutungshoheit haben die Frauen hierzulande verloren.

    Deutschland ist verlogen. Insbesonders in Bezug auf seine Frauen. Ich bin so schnell wie möglich raus aus diesem Land.

    • > Versuch einer Frau nach dem Sex zu erklären warum
      > du Orgasmushemmungen hast….mal sehen wie viele
      > empathisch sind.

      Och, empathisch schon 🙂 Empathie heist ja erstmal nur mitfühlend, also letztlich, dass man die Gefühle des Gegenübers wahrnehmen kann.

      Ob dieses Wissen dann für oder gegen einen Verwendet wird, also, ob diese übernommenen Gefülle oder andere Faktoren dann im Handlen ausschlaggebend sind, darüber sagt Empathie ja erstmal nix.

      • Ichich ich

        „Um das zu sagen habe ich dieses Zine geschrieben. Denn ich habe das Gefühl ich komme mit dieser Geschichte nirgendwo vor. Während es bei anderen Themen ( z.b. linksaussen, Gender, Feminismus, BDSM*) Subkulturen gibt, in denen ich mich einigermaßen unter „meinesgleichen“ fühlen kann, bin ich als Überlebende_r von Frauengewalt auch in „meiner“ Subkultur unsichtbar. Frauen* als Täterinnen sind kein Thema. Und das kotzt mich an.“

        Yang Erche, eine aus einer matriarchalen Gruppe (Moso) stammende Frau, hat z. B. selbst Missbrauch erlebt und hat sich gewehrt. (Das Land der Töchter) Sie verwüstete den Schulraum, wo sie für Geld arbeiten durfte, und hat ihre Heimat verlassen. Lange Geschichte. Irgendwann kam sie in ihr Heimat-Dorf zurück…

        Es könnten Fräuden-Schreie ausbrechen: Hurra wir hatten Recht!! Matriarchat ist ein perverses Gegenteil zum zivilisierten Patriarchat. Mit dieser Erkenntnis kann der Betrachter aus der Geschichte aussteigen. Es ist aber nicht die ganze Geschichte.

  2. Die biologische Erklärung müsste man doch eigentlich recht gut rechnerisch testen können: die Korellation zwischen ‚delinquenten Eltern‘ und ‚delinquenten Kindern‘ müsste auch ohne Missbrauch der Kinder hoch sein, die zwischen ’nichtdeliquenten Eltern, aber Missbrauchsopfer‘ und ‚delinquente Kinder‘ sehr schwach.

  3. Auch hier: Mißbrauch durch mißbrauchte Mißbraucher. Was verständlich wäre, wenn es in der Familie (also den Genen) liegt.

    @ Christian

    Wie kommst Du jetzt auf den Trichter? Die Sozialisationsthese erklärt das Phänomen des „missbrauchten Missbrauchers“ genau so plausibel. Das Phänomen allein spricht weder für noch gegen eine der beiden Thesen – „genetische Disposition“ versus „tradierte Norm“. Vererbung findet nicht bloss biologisch statt.

    Interessant wäre eine Begründung dieses Verhaltens innerhalb der feministischen Theorie

    Na ganz einfach so wie immer: es wird betont, dass die Frau selbst das Opfer ist.

    Ruprecht hat bisher keine einzige Täterin erlebt, die nicht selbst verprügelt oder misshandelt wurde.

    Korrekt wäre wohl: Ruprecht hat bisher keine einzige Täterin erlebt, die nicht behauptet hätte, selbst verprügelt oder misshandelt worden zu sein.

    Dass diese Behauptung als Schutzbehauptung Sinn macht, weil sie strafmildernd wirkt, insbesondere mit etwas weiblichem Geflenne dramatisch und mitleidsheischend vorgetragen, scheint Knecht Ruprecht nicht in den Sinn zu kommen.

    Aber Tränen lügen nicht, schniff, heul …. 😉

  4. @ Christian

    Hier ein etwas längerer Artikel von Ursula Enders über weibliche Täter beim sexuellen Missbrauch.

    Klicke, um auf 6060_missbrauch_in_Institutionen.pdf zuzugreifen

    Dem ist zu entnehmen, dass die Forschung seit Mitte der 90’er Jahre von ca. 10-25 % Täterinnen ausgeht.

    Ich glaube, wir werden hier eine ähnliche Entwicklung erleben wie im Bereich „Häusliche Gewalt“, wo auch zuerst die weibliche Gewaltanwendung gegen Männer und Kinder aus ideologischen Gründen übersehen wurde, ausgeblendet wurde, verleugnet wurde, eine Verblendung, die erst jetzt allmächlich, sehr zögerlich, weicht.

    Ahnlich dürfte es beim sexuellen Missbrauch laufen, so erwarte ich, angesichts einer Studie wie dieser über den sexuellen Missbrauch kanadischer Straßenkinder.

    Hier waren die Autorinnen selbst überrascht über das hohe Ausmaß weiblicher Täterschaft, kaum geringer als das der Männer, das bis dahin völlig übersehen/ausgeblendet worden war.

    Zumal Jungen, im Gegensatz zu Mädchen, nie gelernt haben, sich als Missbrauchsopfer zu begreifen.

    Wenn eine über 30jährie Frau einen 12-/13-jährigen Jungen beschläft, dann geht der eher los und prahlt vor seinen Freunden damit, dass er nun schon ein richtiger Mann sei.
    Erwachsene, die davon hören, denken, das wird ihm nicht geschadet haben, er wurde ja nur in die Liebe eingeführt, lassen wir’s dabei und beschweigen den peinlichen Vorfall.

    Wenn ein über 30jähriger Mann eine 13-jährige beschläft und die erzählt stolz herum, dass sie nun schon eine richtige Frau sei, wird der Mann als Kinderschänder gejagt.
    Obendrein wird ein viel größerer Prozentsatz der Mädchen, da man sie ja dahingehend sehr viel eindeutiger aufgeklärt hat, das Geschehen von vorneherein als das begreifen, was es ist: sexueller Missbrauch eines Unmündigen, Unreifen durch einen Mündigen, Erwachsenen.

    Dabei sind 13-jährige Jungen in iherer psychischen Reife noch bis zu 2 Jahre hinter gleich alten Mädchen zurück, also noch kindlicher als diese.

    Hier wirkt wieder der durchgehende Reflex: Mädchen/Frauen muss man(n) schützen, Jungen/Männern kann man zumuten, was man Mädchen/Frauen nicht zumuten kann.

    Dieses Grundrinzip femizentischen Denkens wird auch hier wieder einmal deutlich.

    @ Tit4toe

    A propos Ursula Endres.

    Sie arbeitet für Zartbitter, eine Organisation, die Missbrauchsopfern helfen will.

    Ich weiß nicht, ob Du Dir bereits Hilfe geholt hast, ob Du’s überhaupt willst.

    Ich kann verstehen, dass gerade Männer die von FeministInnen dominierte HelferInnen-Industrie meiden, aber wenn eine Organisation sich eine wie Ursula Endres leistet (sie hat Zartbitter sogar mitgegründet), dann denke ich, kann man hier vertrauen.

    Ich würde Dir also raten, Dir dort Hilfe zu suchen, denn ohne Hilfe übersteht man so etwas nur sehr schwer halbwegs unbeschadet.

    http://www.zartbitter.de/gegen_sexuellen_missbrauch/Aktuell/100_index.php

    Du wirst dort kaum befürchten müssen, dass man Dir als Angehörigem des sexe maudit, des Tätergeschlechtes, von vorneherein mit Ablehnung, Misstrauen und negativer Grundeinstellung begegnet, wie das sonst in Betrieben der feministisch geprägten HelferInnenindustrie in der Regel der Fall ist (sattsam bekannt von Jugendämtern, Gewaltschutzeinrichtungen etc.).

    • > aber wenn eine Organisation sich eine wie Ursula Endres leistet
      > (sie hat Zartbitter sogar mitgegründet), dann denke ich, kann
      > man hier vertrauen

      Ist das dieser Zartbitter?:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Zartbitter#Kritik

      > Du wirst dort kaum befürchten müssen, dass man Dir
      > als Angehörigem des sexe maudit, des Tätergeschlechtes,
      > von vorneherein mit Ablehnung, Misstrauen und negativer
      > Grundeinstellung begegnet

      Zugegeben, hab leider keine Quellen, aber immer wenn ich von dem Verein gehört habe, klang das nach „dem Üblichen“

      • @ Keppla

        Ja, dieses Zartbitter.

        Natürlich rekrutiert auch Zartbitter sein Personal unter jenen, die von den entsprechenden Fachhochschulen/Hochschulen als Pädagogen/Sozialpädagogen ausgebildet werden.

        Woher denn sonst?

        Die ganze Pädagogik/Sozialpädagogik ist ja von feministischem „Denken“ durchsetzt, so dass es wohl nicht ausbleiben kann, dass sich auch bei Zartbitter genügend ideologische FeministInnen finden.

        Auch Frau Enders ist feministisch geprägt, aber immerhin nicht so betriebsblind, dass sie Täterinnen schlankweg nicht sehen will.

        Zudem muss, was vielleicht nur eine einzelne Mitarbeiterin in Coesfeld verbockt hat, noch nicht die ganze Organisation kennzeichnen.

        Immerhin wurde Frau Enders von der Schwesternschaft heftig angefeindet (auf Kongressen, bei Vorträgen), weil sie es wagte, ihr Augenmerk auch auf weibliche Täter zu richten.

        Sie galt als Nestbeschmutzerin, die den Muttikultiwahn gefährdet, das Meme von der moralisch überlegenen Frau bedroht, das die Muttikultianhängerinnen tragen wie der Papst einst die Tiara.

      • Alexander

         „Immerhin wurde Frau Enders von der Schwesternschaft heftig angefeindet (auf Kongressen, bei Vorträgen), weil sie es wagte, ihr Augenmerk auch auf weibliche Täter zu richten.“

        Ich – wieder nicht im Thema, aber mitreden wollen… Blaues Auge kannst du dir auch holen, wenn du nachts den Weg zur Toilette nicht so sofort findest.

    • @ all
      Ach, ich habe das hier schon oft gepostet. NZZ Artikel „Vorhaut-Funktionskontrolle“ bei rund 50% der Mütter bis in die Pubertät der Jungen hinein, sadistische Frauen nicht selten in der Helferindustrie (Ärztinnen, Pädagoginnen, Anwältinnen usw.) – dennoch, offiziell gibt es das nicht.

      Einige Studien:
      http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1359178908000487
      http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/0145213489900604

      http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0160252711000197
      „They are mainly young (age up to 36 years old), friends or relatives of the victim, using more persuasion and psychological coercion and legally charged in a lesser extent compared with male abusers. However the psychological consequences for the victim can be more severe.“

      Ich fordere, da Frauen meist andere Formen von Gewalt ausüben, dies in den heimischen Gesetzbüchern genauso zu verankern, wie die „rein“ männlich konnotierten Formen, körperlicher Gewalt.

      • @ Terminator

        *Ach, ich habe das hier schon oft gepostet. NZZ Artikel „Vorhaut-Funktionskontrolle“ bei rund 50% der Mütter bis in die Pubertät der Jungen hinein, sadistische Frauen nicht selten in der Helferindustrie (Ärztinnen, Pädagoginnen, Anwältinnen usw.) – dennoch, offiziell gibt es das nicht.*

        Das kommt ja hinzu: Sexueller Missbrauch durch Frauen fällt viel seltener auf.

        Wenn eine Frau an den Geniatlien eines Kindes herumfummelt, kann sie das immer mit irgendwelchen Pflegegründen bemänteln und wird kaum Misstrauen begegnen.

        Ein Mann dagegen erregt sofort Misstrauen, wenn er sich an den Geniatalien eines Kindes zu schaffen macht.

        Selbst ein Vater, der seine kleine Tochter auch zwischen den Beinen wäscht oder sich mit Ihr gemeinsam in die Badewanne hockt, erregt doch bereits Misstrauen.

        Hat er dann auch noch unglückseligerweise eine Erektion, sieht das Kind sie, fragt den Papa, was das ist, hört die Mutter davon, dann ist er ganz schnell im kommenden Scheidungsverfahren ein Kinderschänder, dem man unbedingt das Sorgerecht entziehen muss.

        Das geht ganz fix, unterstützt von der hier auch im Forum immer wieder zu beobachtenden Tendenz vieler Frauen („Das sind MEINE Kinder.“), Väter auszugrenzen.

        Was Lucia und Starosczyk hier vorführen, ist ja nur die Spitze eines Eisberges.

        Dieser Männerhass/Väterhass, den sie offen zeigen, ist in verdünnter Form bei vielen Frauen verbreitet, Teil jener weiblichen Misandrie, die so sehr viel schlechter untersucht und nicht weniger gefährlich ist als die vor allem männliche Misogynie, über die FeministInnen nicht zuletzt deshalb so ausdauernd reden, um die ihr korrespondierende Misandrie, deren sie sich selbst schuldig machen, nicht bemerken zu müssen.

        Dabei gibt es auch misandrische Männer (die oft Feministen werden – Hugo Schwyzer z.B. oder Michael Kimmel oder der ehemalige biologische Mann, die jetzige Raewyn Connell) und misogyne Frauen.

        Hier ist übrigens der NZZ-am-Sonntag-Artikel über die penispflegenden Mütter.und Großmütter, der bei der NZZ nicht online steht.

        Aber ein Blogger hat ihn hier in Gänze gepostet:

        Der zärtliche Missbrauch von David Signer, erschienen in der NZZ am Sonntag

        http://www.filzblog.ch/index.php/de/paedopilie-kindsmissbrauch/83-der-zaertliche-missbrauch?showall=&limitstart=

        Ich halte die 15-25% Täterinnen für noch zu niedrig, s. die kanadische Studie zum sexuellen Missbrauch von Strassenkindern.

        Weil Frauen so außerhalb jeden Verdachtes stehen, weil ihre Opfer noch schweigsamer sind (man glaubt ihnen nicht, die Umwelt signalisiert, dass das so schlimm ja nicht gewesen sein kann, gerade Jungen gegenüber), weil Frauen Missbrauchshandlungen viel unauffälliger vornhemen können als Männer.

        Darum dürfte dort die Dunkelziffer erheblich höher sein.

        Solltest Du, Chrisitian, wg. Urheberrechten Sorgen haben, dann lösche bitte den Link.

        Wenn’s geht, nur den Link, nicht den ganzen Beitrag.

      • Alexander

        „*Ach, ich habe das hier schon oft gepostet. NZZ Artikel „Vorhaut-Funktionskontrolle“ bei rund 50% der Mütter bis in die Pubertät der Jungen hinein, sadistische Frauen nicht selten in der Helferindustrie (Ärztinnen, Pädagoginnen, Anwältinnen usw.) – dennoch, offiziell gibt es das nicht.*“

        Sehe ich auch so, dass Missbrauch – egal von wem an wem begangen – eine schlimme Sache ist. Es kann geschlechtlich nicht schön beredet werden. Leute, die entsprechende Texte vorlegen, sind für die Verbreitung des evntl. Unheils aus diesen Texten verantwortlich und nicht die darauf Plappernden (habe ich hier gehört). In diesem Zusammenhang habe ich auch hier die folgenden Klone der weiblichen Pflege-Kräfte erwähnt, die ihre Leistungen für die Bedürftigen an dem kapitalistischen Markt zur Verfügung stellen.

      • Alexander

        „Das kommt ja hinzu: Sexueller Missbrauch durch Frauen fällt viel seltener auf.“

        Vielleicht, weil er seltner passiert?

        „Wenn eine Frau an den Geniatlien eines Kindes herumfummelt, kann sie das immer mit irgendwelchen Pflegegründen bemänteln und wird kaum Misstrauen begegnen.“

        Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauen bei Pflege des Kindes mit seinen Genitalien herumfummeln. Dass es auch passieren kann, weil Frauen einfach auch Krankes im Kopf haben können, kann ich nicht ausschließen. – Es werden wohl „kulturelle“ Eingriffe an lust-schaffenden weiblichen Genitalien meistens von den Groß-Müttern oder „weisen“ Frauen des Volkes vorgenommen – habe ich auch gelesen, aber die Kultur verlangt es von ihnen – habe ich auch gelesen. Und die „Kultur“ ist patriarchalisch. Sie hält die Schäflein nach Möglichkeit unter Kontrolle.
        „Ein Mann dagegen erregt sofort Misstrauen, wenn er sich an den Geniatalien eines Kindes zu schaffen macht.“

        Er soll sich lieber an seinen eigenen tatsächlichen Problemen zu schaffen machen und nicht an den Genitalien der Kinder!

        „Selbst ein Vater, der seine kleine Tochter auch zwischen den Beinen wäscht oder sich mit Ihr gemeinsam in die Badewanne hockt, erregt doch bereits Misstrauen.“

        Irgendwie – entschuldige Alexander – kommt es mir langsam so vor, als ob Du einen riesigen Spaß an deiner Perversität hast oder provozieren möchtest.

        „Hat er dann auch noch unglückseligerweise eine Erektion, sieht das Kind sie, fragt den Papa, was das ist, hört die Mutter davon, dann ist er ganz schnell im kommenden Scheidungsverfahren ein Kinderschänder, dem man unbedingt das Sorgerecht entziehen muss.“

        Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand „unglückseligerweise eine Erektion“ haben kann. Du scheinst dir hier wieder eine Rehe von Wörtern aneinander zu schmieden. Von meinem Gefühl her – würde ich gerne so einen kastrieren.

        „Dieser Männerhass/Väterhass, den sie offen zeigen, ist in verdünnter Form bei vielen Frauen verbreitet, Teil jener weiblichen Misandrie, die so sehr viel schlechter untersucht und nicht weniger gefährlich ist als die vor allem männliche Misogynie, über die FeministInnen nicht zuletzt deshalb so ausdauernd reden, um die ihr korrespondierende Misandrie, deren sie sich selbst schuldig machen, nicht bemerken zu müssen.“

        Auch dieser Männerhass ist nicht von der Luft ergriffen, sondern lässt sich ggf. erklären.

        „Hier ist übrigens der NZZ-am-Sonntag-Artikel über die penispflegenden Mütter.und Großmütter, der bei der NZZ nicht online steht.“

        Ich muss dich Alexander aber was Persönliches fragen: Wer hat deinen Penis gepflegt? Du sprichst genauso verächtlich verallgemeinernd von Müttern und Großmüttern wie viele Patriarchalisierten hier in dem Kreis.

        „zärtliche Missbrauch“ ist nicht „bitterzart“. Es ist kriminell!

      • Hallo Terminator,

        bin mal wieder überrascht wie schnell du eine passende Studie aus dem Ärmel zauberst 🙂

        Zu deiner These, dass derlei Dinge in den Gesetzbüchern verankert werden sollten, kann ich dir allerdings aus juristischer Sicht sagen, dass überhaupt der Schutz von Betroffenen sexualisierter Gewalt keine entsprechende Rechtspraxis erfährt. Nicht missbrauchende Mütter sind das Problem. Ungefähr 8000 Einsitzende wegen Sexualdelikten im Vergleich zu geschätzten 7 Millionen Betroffenen (angesetzte Grundgesamtheit ungefähr um die 55 Millionen Bundesbürger – eine noch zu veröffentlichende Studie von Prof. Fegert) zeigt, dass hier überhaupt noch ein Missverhältnis in der Aufdeckung überhaupt besteht. Aus meiner Tätigkeit bei Opferverbänden kann ich sagen, dass die Aufdeckung der sexualisierten Gewalt durch Frauen ebenso Berücksichtigung findet und meines Erachtens keine femministisch unzulänglichen Theoriekomplexe enthält. Ich stimme also auch Alexander Roslins Thesen diesbezüglich zu, denke aber dennoch, dass entgegen seiner Annahmen dort für biologische Hypothesen nicht grenzenloser Rückhalt zu finden ist, da das Thema auch von sozialstruktureller Seite betrachtet wird. Ich halte die Einbeziehung beider Seiten allerdings auch für sinnvoll.

      • @ Norman Schultz
        „Zu deiner These, dass derlei Dinge in den Gesetzbüchern verankert werden sollten, kann ich dir allerdings aus juristischer Sicht sagen, dass überhaupt der Schutz von Betroffenen sexualisierter Gewalt keine entsprechende Rechtspraxis erfährt.“

        Wenn daraus zu schließen ist, dass, wenn der Schutz von Betroffenen sexualisierter Gewalt entsprechende Rechtspraxis erfahren würde, auch spezifisch weibliche Formen von Gewalt Berücksichtigung finden würden, bin ich dabei. Davon bin ich aber nicht überzeugt.

        „Nicht missbrauchende Mütter sind das Problem.“

        Hier muss ich widersprechen. Da die entsprechende Öffentlichkeit für dieses Problem von ca. 15-25% aller Missbrauchsfälle noch fast gänzlich fehlt, SIND missbrauchende Mütter und Frauen im Speziellen ein Problem und es ist wichtig AUCH darauf hinzuweisen. Wobei sie auch ein Problem darstellen würden, wenn entsprechende Öffentlichkeit hergestellt wäre.

    • Hallo Terminator,

      du hast ganz Recht. Ich denke allerdings, dass die Thematisierung von sexualisierter Gewalt und Durchsetzung von Klagemöglichkeiten durch Betroffene auch zu einer Berücksichtigung tätiger Mütter führt. Dies begründe ich darauf, dass das Thema zum Beispiel bei netzwerkB nicht verschwiegen wird und auf entsprechenden Themenkonferenzen immer wieder aufgezeigt wird. Als Verein sind wir bemüht dieses Thema im Fokus zu halten. Im Gegensatz bin ich mir darüber nicht im klaren, wie das Thema bei einer nichtbetroffenen Bevölkerung behandelt wird. Hier mag die Boshaftigkeit des Mannes als Vorurteil doch den Blick trüben. Um aber nochmal auf meine Formulierung zurückzukommen: Ich meinte, dass das wesentliche Problem in einer prinzipiellen Nichtaufdeckung besteht. Durch eine sehr kurze Frist der Verjährungsfristen bei sexualisierter Gewalt und komplexen Traumata können Betroffene sich erst Jahrzehnte später zu Wort melden. Durch die gegenwärtige Verjährungspraxis führt dies dazu, dass etwaige öffentliche Bekanntgabe zu Verleumdungsklagen gegen die Betroffenen führt. Norbert Denef Vorsitzender des netzwerkes für Betroffene sexualisierter Gewalt darf sich beispielsweise nicht über den Täter als Täter jahrelangen Missbrauchs äußern, da die Tat verjährt ist.

      Gerade dies führt auch dazu, dass wir vom familiären Missbrauch durch Mütter weniges wissen. Familiärer Missbrauch kommt verhältnismäßig selten zur Anzeige. Hinzu kommen Fälle, da Mutter und Vater sich gemeinsam strafbar machen. Was in der Regel dann als Sexualstraftäter verurteilt wird, sind die in geringerer Zahl vorkommenden schweren Fälle von Missbrauch unter Anwendung von Gewalt und Fälle, die nicht in der Familie stattfinden.

      Norman

      • @ Norman Schultz
        Nun ja, ich persönlich teile deinen partiellen Optimismus nicht. Auch wenn verschiedene Netzwerke diese Problemfelder aufzeigen und dies schon lange tun, bedeutet das, so meine Meinung, auf öffentlicher Ebene – ich will hier nicht Chomsky und den „öffentlich fabrizierten Konsens“ einbringen – eher wenig bis gar nichts.

        Auf öffentlicher Ebene sehen wir eher das Gegenteil. Hier werden vereinzelte, inzestuöse Beziehungen als „normal“ dargestellt, „leidende“ Geschwisterpaare gezeigt und ganz postmodern, pluralistisch gefordert, dass der Sexualstrafparagraph, was Inzest betrifft, gelockert werden sollte. Auch sehe ich mit offenen Augen und starrem Blick, dass inzestuöse Beziehungen über 18 nunmehr in der Schweiz straffrei sind und stelle mir die Frage, wie wahrscheinlich es wohl ist, dass eine normale, junge 18 jährige Frau, die niemals irgendeiner Form von Missbrauch ausgesetzt war, ab dem 18ten Geburtstag dann mit Freude im Gesicht, frohlockt: Juhu, jetzt kann ich endlich legal mit meinem Vater schlafen! Von einer, wie auch immer gearteten Thematisierung von Müttern als Täterinnen einmal ganz abgesehen.

        OT:
        btw du bist ein Kollege? Interessant. Kennst du die auf Putnams „Vernunft, Wahrheit und Geschichte“ gestützte Anfrage Müllers an die Naturalisten „Jenseits. Eine metaphysische Provokation für Naturalisten“? Deine Meinung würde mich interessieren.

  5. @ Starosczyk
    „Irgendwie – entschuldige Alexander – kommt es mir langsam so vor, als ob Du einen riesigen Spaß an deiner Perversität hast oder provozieren möchtest.“

    Was, bitte soll eine Unterstellung und persönliche Beschimpfung?
    Muss so etwas wirklich sein?

    • Komische Frage. Wie Roslin oben z.B. schrieb, wurde auch „Frau Enders von der Schwesternschaft heftig angefeindet, weil sie es wagte, ihr Augenmerk auch auf weibliche Täter zu richten.“ Früher wurde die Feminismuskritikerin Esther Vilar von jungen Feministinnen zusammengeschlagen, dieses Prinzip setzt sich eben auch hier fort. Wer es wagt, an dem (inhaltlich völlig unsinnigen) Dogma der guten und gottgleichen Frauen zu rühren und versucht, die Dinge rational anzugehen, muss noch immer mit großer Aggressivität und Wut als Reaktionen rechnen.

  6. „…Immer wieder sagte Marquardts Mutter, sie wolle aus ihrem Sohn einen exzellenten Liebhaber machen. Frauen sollten sich nach ihrem Sohn die Finger lecken…“
    Die spinnt. Und gehört ins Gefängnis. Sie kann tausend Motive und ihre Hybris anführen, wenn etwas kriminell ist, ist es kriminell.

  7. @ Christian

    „Interessant wäre eine Begründung dieses Verhaltens innerhalb der feministischen Theorie. Schließlich ist nach der dortigen Doktrin das Motiv für eine Vergewaltigung oder einen Mißbrauch nicht Sex, sondern immer nur Macht. Geht es den Frauen hier also trotz ihrer vorsichtigen Vorgehensweise nur um Macht? Wollen sie eine weibliche Rapecultur aufbauen, um die Männer früh auf ihren Platz zu verweisen?“

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da um was anderes gehen soll, als auch um Macht. Dieser Therapeut sagt es ja selbst: Liebreiz, Verlockung, Manipulation. Was ist das – bewußt um deren Wirkung eingesetzt – anderes als Machtdemonstration? Erst Recht bei einem Jungen, der noch gar nicht kapiert, wie das mit der Sexualität so richtig funktioniert. Dass dem Jungen das nach seiner Aussage gefallen hat und er seine Erektion genossen hat, ändert nichts daran. Er wußte ja gar nicht, wie ihm geschieht.

    „sie wolle aus ihrem Sohn einen exzellenten Liebhaber machen. Frauen sollten sich nach ihrem Sohn die Finger lecken. Es kam, wie sie wollte. Als Zuhälter verführte Marquardt Frauen am laufenden Band. Anschließend brachte er sie auf den Strich.“

    Da steckt auch nur der Wunsch nach Macht dahinter. Sie hat ihre Macht eingesetzt, damit ihr Sohn eines Tages Macht über Frauen hat. Insgesamt ein völlig gestörtes Bewußtsein über Sexualität, das sich natürlich auf den Sohn übertragen hat.

    • @Onyx

      „Sie hat ihre Macht eingesetzt, damit ihr Sohn eines Tages Macht über Frauen hat.“.

      Wenn Männer also angeben wollten, dass sie ihrer Tochter nur beibringen wollten, wie man richtig Sex hat, dann setzt er seine Macht ein, damit sie dann eines Tages Macht über Männer hat?

      • @ Christian

        „Wenn Männer also angeben wollten, dass sie ihrer Tochter nur beibringen wollten, wie man richtig Sex hat, dann setzt er seine Macht ein, damit sie dann eines Tages Macht über Männer hat?“

        Keine Ahnung. Mir ist diese Denke zu pervers, um mich da wirklich reindenken zu können. Aber ich würde sagen, wenn er sie zu einem perfekten Vamp machen wollen würde, einer Femme Fatale, die alle Verführungstricks drauf hat und der alle Männer gefügig hinterherlaufen, dann wäre das vergleichbar. So pervers und absurd das auch klingt.

      • @Onyx

        „Sie hat ihre Macht eingesetzt, damit ihr Sohn eines Tages Macht über Frauen hat.“

        Das verstehe ich nicht ganz. Warum sollte die Mutter ein Interesse daran haben, dass ihr Sohn Macht über Frauen ausübt?

  8. @ Stephi

    „Das verstehe ich nicht ganz. Warum sollte die Mutter ein Interesse daran haben, dass ihr Sohn Macht über Frauen ausübt?“

    Wie würdest du ihre Aussage interpretieren, dass alle Frauen ihrem Sohn nachlaufen sollen? Verstehen kann man das gestörte Verhalten der Mutter ohnehin nicht. Welche normale Mutter möchte denn ausdrücklich, dass ihr Sohn eine Frau nach der anderen flachlegt? Normalerweise wünschen sich Mütter eine liebevolle Beziehung und eine harmonische Familie für ihre Kinder. Für mich lässt sich das nur mit schrägen Machtphantasien erklären.

    • @Onyx

      Stimmt schon, es ist schwer sich in die Gedankenwelt einer so gestörten Person hineinzuversetzen. Da kann man nur spekulieren.

      Ich vermute mal, diese sogenannte „Mutter“ wollte aus ihrem Sohn deshalb zu einen perfekten Liebhaber machen, um sich daraus ihre Selbstbestätigung zu holen, dass sie etwas großartiges vollbracht hat. Damit sie über sich denken kann: „Mein Sohn ist ein absoluter Sexgott und das ist allein MEIN Werk!“ Das mag vielleicht nicht typisch für jemanden zu sein, der sein Kind sexuell missbraucht, aber in dem Fall könnte es zutreffen.

  9. Interessant ist, wie man hier weiblicher/feministischer -seits darin übereinstimmt, die Mutter wäre gestört (also krank). Wenn man sowas bei männlichen Tätern anführt heißt es schallend: Täterschutz

    • Also, für mich ist ein Vater, der sich sexuell an Kinder vergeht, genauso gestört wie eine Frau, die das selbe tut. Das bedeutet noch lange nicht, dass sie unzurechnungsfähig sind.

  10. Zum Thema sexueller Missbrauch und weibliche Pädophilie habe ich ein Buch veröffentlicht (Von der Mutter missbraucht. Frauen und die sexuelle Lust am Kind).

    Pressestimmen

    Von der Mutter missbraucht

    Der Autor bricht in diesem Buch mit einem längst überfälligen Tabu. In erschreckender Weise berichtet er von Frauen, die ihre Kinder missbrauchen, sexuell sowie physisch und psychisch.Er belegt seine Aussagen mit Studien, die leider in der heutigen Zeit nicht öffentlich diskutiert zu werden scheinen. (…) Eine längst überfällige Bestandsaufnahme, die die öffentliche Diskussion nicht nur anregen, sondern zu einem Umdenken in unserer Gesellschaft führen sollte. –PAPA-YA, Januar 2011

    Von der Mutter missbraucht

    Das Buch wird viele Menschen tief bewegen und erschüttern. Es ist ein wichtiges Buch, da es den Mythos der „unberührbaren Mutter“ angreift in einer Gesellschaft, die gerne weg sieht. Das Buch ist sehr direkt und anschaulich. (…) Es soll nicht instrumentalisiert werden um damit in einen ideologischen Kampf mit der radikalen feministischen Frauenbewegung einzutreten, oder Vätergruppen ideologisch zu unterstützen. Es soll die Öffentlichkeit für das Thema weiter sensibilisieren und vor allem männliche und weibliche Opfer ermuntern aufzubegehren und die Mauer des Schweigens zu durchbrechen. –BUCHBESPRECHUNGEN-PSYCHOTHERAPIE.DE, März 2008

    Wenn Mutterliebe schmutzig wird

    Homes beschreibt nicht nur die Familie als Tatort, sondern auch soziale Institutionen wie etwa Kinderheime, Kinderhorte oder die katholische Kirche. Der Fachjournalist rüttelt mit seinem Buch am Tabu, dass Frauen von Natur aus gut und friedfertig seien. „Ist der Mutter-Kind-Inzest im Vergleich zum Vater-Kind-Inzest harmloser?“, fragt er sich. Mütter missbrauchen ihre Söhne zärtlich. Töchter hingegen, werden von Müttern nicht nur sexuell missbraucht, sondern oft auch noch malträtiert. SONNTAGSBLICK, April 2007 –SONNTAGSBLICK, April 2007

    Ökumenische Telefonseelsorge informiert über Tabuthema

    Nach den Rechercheergebnissen des Journalisten gehen Mütter beim sexuellen Missbrauch ihrer Kinder „subtiler, verführerischer“ vor als Männer. (…) Der Journalist schrieb ein Fachbuch über dieses Thema, das unter dem Titel „Von der Mutter missbraucht, Frauen und die sexuelle Lust am Kind“, erschienen ist. –BISCHÖFLICHE PRESSESTELLE – KOBLENZ, November 2006

    Kindesmissbrauch: Frauen als Täter

    Wenn sexueller Missbrauch an Kindern diskutiert wird, dann ist die Rede meist von männlichen Tätern. Der Journalist Alexander Markus Homes hat ein Buch verfasst, das sich mit Frauen – nicht zuletzt Müttern – als Täterinnen befasst. –RHEIN ZEITUNG, November 2006

    Systematisch verharmlost

    Homes kommt im Laufe seiner umfassenden Studie zum Schluss, dass der weibliche Anteil bei sexuellem Missbrauch systematisch verharmlost, relativiert oder geleugnet werde. Das hänge einerseits mit einem traditionellen Frauenbild zusammen, das Mütter als ausschliesslich friedfertig, liebevoll, aufopfernd und asexuell charakterisiere, andererseits mit einem feministischen Monopolanspruch auf das Missbrauchsthema. «Die Mutter als Kindes-Missbraucherin fügt sich nicht in das feministische Bild von der Frau als Opfer patriarchalischer Gewalt», so konstatiert Homes. Zu diesem Bild gehöre auch die zwangsläufige Assoziation von sexuellem Missbrauch mit männlicher Macht und Aggression. Diese Einseitigkeit ist auch auf dem Gebiet der Beratungsstellen, der Fachliteratur und der Medienberichterstattung nicht zu übersehen. –Neue Züricher Zeitung, 21. August 2011

    Kurzbeschreibung:

    Die Medien sind voll mit Berichten über männliche Kindesmissbraucher. Über weibliche Kindesmissbraucher, die eigene und/oder fremde Kinder missbrauchen, gibt es kaum Informationen. Warum wird der weibliche Anteil an sexueller Gewalt, gerichtet gegen Kinder, fast ausnahmslos geleugnet? Das vorliegende Buch gibt auf etliche Fragen im Zusammenhang mit Frauen und Müttern, die Kinder sexuell missbrauchen oder misshandeln, umfassend Antworten. Es belegt vor allem, dass eben nicht nur Väter, sondern auch Mütter ihre Kinder sexuell missbrauchen; dass Mütter vorwiegend ihre Söhne missbrauchen und dies offenbar vorwiegend zärtlich tun; dass sie ihre Töchter missbrauchen, sie dabei aber häufig quälen; dass allein erziehende Mütter unter den weiblichen Missbrauchern überproportional vertreten sind; vor allem aber, dass Mütter und überhaupt Frauen als Kindesmissbraucherinnen in der Gesellschaft, in den Medien und in der Forschung kaum wahrgenommen werden. Es herrscht aber auch eine kollektive Mauer des Schweigens: So schweigt beispielsweise die (feministische) Missbrauchsforschung über die Tatbestände, dass – viele männliche Sexualstraftäter erst zu solchen wurden, weil sie in der Kindheit von der eigenen Mutter missbraucht worden sind; – die Missbrauchsraten für weibliche Täter in internationalen Studien mit bis zu 80 Prozent und in nationalen (deutschen) Studien mit bis zu 40 Prozent angegeben werden. Angesichts solcher Fakten muss wohl die Geschichte des sexuellen Kindesmissbrauchs umgeschrieben, wenn nicht gar neu geschrieben werden. Dieses Buch ist ein Beitrag dazu.
    Der Verlag über das Buch
    Das Sachbuch von Alexander Markus Homes dokumentiert ein beinahe tabuisiertes Thema: Sexueller Missbrauch von Kindern durch ihre Mütter.

    -Frauen gehen dabei gegenüber Jungen meist zärtlich, gegenüber Mädchen häufig quälerisch vor. -Alleinerziehende Mütter sind überproportional vertreten. -Häufig werden männliche Opfer später selbst zu Sexual-Straftätern.

    Die Missbrauchsraten für Täterinnen werden in internationalen Studien mit bis zu 80 Prozent und in deutschen Untersuchungen mit bis zu 40 Prozent angegeben. Dies belegt eine hohe Dunkelziffer und wesentliche Forschungsdefizite in Deutschland.
    Klappentext
    „Das Buch wird Furore machen und viel Emotion und Streit hervorrufen. Es ist insofern ein sehr wichtiges Buch, weil es ein Quasi- Tabu auf- und angreift: die ‘Beinah-Heilige Kuh’ Mutter und ihr verklärtes Bild in der Gesellschaft, die gern wegschaut, es sei denn Geld und Quote stehen zu Gebote.“ Dr. Rudolf Sponsel, Diplom-Psychologe

    „Homes (weist) mit Nachdruck darauf hin, dass unterschiedlichen Studien zufolge Vergewaltiger in ihrer Kindheit zu einem hohen Ausmaß sexuelle Gewalt insbesondere durch ihre Mütter und andere Frauen durchleiden mussten.“ Arne Hoffmann, Buchautor

    „Der Autor belegt auf ca. 650 Seiten anhand sämtlicher ihm zugänglicher internationalen Forschungsergebnisse und anhand zahlreicher „Fallbeispiele“ das Ausmaß der sexuellen und körperlichen Gewalt von Müttern an ihren Kindern, Söhnen wie Töchtern, ohne dabei auf irgendeine Weise die Gewalt von Vätern oder Männern zu verharmlosen. Darüber hinaus bringt er Beispiele aus (vor allem katholischen) Erziehungsheimen und ähnlichen Einrichtungen. Damit wird das Buch zu einem Kompendium über physische, psychische und sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Jungen durch Frauen und Männer und zeigt so in einer verständlichen und gut lesbaren Sprache das reale Ausmaß von Kindesmisshandlung und ihren Folgen, sowohl für die Betroffenen als auch für die Gesellschaft, ganz jenseits abstruser therapeutischer Theorien. Homes bringt aber nicht nur die Fakten; er wagt es, diese Fakten zutreffend und schonungslos zu interpretieren, eine Interpretation, der mir bekannte Forschungen zu dieser Thematik bislang verschämt auswichen: Die Familie, zeigt er, ist die Brutstätte von Gewalt, Kriminalität, Drogensucht, Pädophilie und Perversionen. Er macht unmissverständlich deutlich, dass und wie nicht nur Väter, sondern auch Mütter daran beteiligt sind. Nicht zuletzt hat er den Mut, die Ignoranz, Heuchelei und barbarische Haltung der sogenannten Feministinnen gegenüber dem Schicksal männlicher Kinder zu entlarven. Das Buch ist wertvoll für alle, die umfassende Informationen suchen und eine parteiliche, emotional beteiligte Haltung brauchen. Es liefert keine Weisheiten, sondern stellt auf durchaus provozierende Weise kluge und angemessene Fragen. Ich wünsche diesem Buch zahlreiche Leserinnen und Leser und eine größere Aufmerksamkeit, als es sie bislang vermutlich bekommen hat.“

    Über den Autor

    Der Autor ist Verfasser mehrerer Bücher. Auch über Amazon lieferbar ist sein Buch:

    Heimerziehung: Lebenshilfe oder Beugehaft?: Gewalt und Lust im Namen Gottes.

  11. Pingback: Homosexualität ist natürlich « Neues aus dem Gender-Universum

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