Frauenhaus

Meine Erfahrungen mit Frauenhäusern sind relativ beschränkt.

Da wäre einmal das Gespräch mit einem Bekannten, der erzählte, dass sich seine Frau von ihm getrennt hatte und mit dem Kind ins Frauenhaus gezogen ist. Etwas alamiert fragte ich, ob sie ihm irgendwas vorwirft und es eine schmutzige Trennung wird. Er erwiderte, dass man auch einfach so ins Frauenhaus ziehen könne, es brauche nichts besonderes vorgefallen zu sein.

Das zweite war ein Stand, an dem Geld für ein Frauenhaus gesammelt und gegen Kürzungen der Zuschüsse protestiert wurde. Ich habe mich mit den Damen am Stand kurz unterhalten und es ging wohl darum, dass Zuschüsse gekürzt worden waren, weil man keinen vernünftigen Rechenschaftsbericht übersandt hatte. Das erschien mir verständlich, den Damen hingegen nicht. Eine Kürzung beim Frauenhaus sei eine Maßnahme GEGEN FRAUEN und würde GEWALT GEGEN FRAUEN unterstützen. Die Kürzung sei damit bereits unabhängig vom Grund frauenfeindlich.

Diese beiden Erfahrungen lassen mich etwas skeptisch bezüglich der Institution Frauenhaus sein.

Die Frage ist, ob das Konzept des Frauenhauses noch zeitgemäß ist.

Der ursprüngliche und löbliche Zweck ist es den Frauen, die über kein eigenes Einkommen verfügen, eine Zufluchtsstätte gegen Gewalt durch ihre Ehegatten oder Partner zu bieten, an den sie mit ihren Kindern fliehen konnten. Gerade da die Kinder ansonsten häufig nicht mitgenommen werden konnten bestand so gesehen die Gefahr, dass die Frau keine Möglichkeit sieht Drangsalierungen zu entkommen.

Diese Situation war sicherlich zu einem früheren Zeitpunkt auch wesentlich akuter und dringender.

Heute ist zu bedenken, dass Frauen häufig über eigenes Einkommen verfügen und zudem auch andere Möglichkeiten haben als auszuziehen, beispielsweise eine Zuweisung der Wohnung an sie.

Zudem ist zu bedenken, dass häusliche Gewalt im gleichen Masse von Männern und Frauen ausgeübt wird und die Tage, wo lediglich die Frau das Opfer war, vorbei sind. Der Mann mag stärker sein, aber das kann durch die Verwendung von zB Schlaggegenständen und eine höhere Aggressionsbereitschaft schnell ausgeglichen werden. Hinzu mag das Wissen des Mannes und der Frau kommen, dass man im Zweifelsfall nicht glauben wird, dass sie Gewalt gegen ihn ausgeübt hat und er sich nur gewehrt hat, sondern eher der umgekehrte Sachverhalt zugrunde gelegt werden wird.

Eine einseitige Unterstützung von Frauen erscheint dann aber wenig gerecht, insbesondere bei einer Bezuschussung über öffentliche Gelder.

Die zweite Frage, die sich mir stellt, ist die inwieweit ein reines Frauenhaus erforderlich ist. Heutzutage braucht man keine sittliche Geschlechtertrennung mehr und es ist vorstellbar, dass auch Männer mit Kindern ausziehen wollen und einen Ort brauchen, an denen sie vorrübergehend wohnen können. Eine Frau, die von ihrem Mann geschlagen wurde, hat auch kein Recht darauf, andere Männer zu verteufeln und einen männerfreien Schonraum zu bekommen, weil Männer nicht allesamt Schläger sind. Im Gegenteil, ihr deutlich zu machen, dass Hass gegen eine Gruppe auch dann sexistisch ist, wenn eine Person aus dieser Gruppe ihr etwas angetan hat, wäre wohl eher der richtige Weg. Männer oder Frauen, die meinen gegen die Regeln des Hauses verstoßen zu können, können unabhängig von ihrem Geschlecht des Hauses verwiesen werden. Ein geschlechterneutrales Haus würde insoweit auch „modernen Vätern“ das Leben dieser Rolle leichter machen.

Die Finanzierung des Hauses aus Steuergeldern wären meiner Meinung nach insbesondere in den Fällen zu hinterfragen, in denen Gründe für einen besonderen Schutz nicht vorliegen. Hier erfolgt meines Wissens nach bei Frauen ohne Einkommen eine Zahlung über die ARGE, bei Frauen mit Einkommen wird eine vergleichsweise geringe Tagesmiete gezahlt (ich habe etwas von 7 € pro Tag für die Frau und 4 € pro Tag für die Kinder gelesen).

Ein anderer Mißstand wäre es aus meiner Sicht, wenn diese Frauenhäuser ideologisch geleitet sind und dort Männerhass verbreitet wird. Eine Stelle, die öffentliche Zuschüsse erhält, sollte dazu verpflichtet sein, eine gewisse Neutralität walten zu lassen, soweit dies möglich ist. Einem Frauenhaus, dass hiergegen deutlich verstößt, sollte meiner Meinung nach keine öffentlichen Mittel bekommen.

Ich schließe mit ein paar Fragen zu diesem Thema:

  • Warum ist nach eurer Meinung ein Zufluchtshaus gerade für Frauen erforderlich oder gerade nicht erforderlich?
  • Wie erfolgt die genaue Finanzierung und gibt es Haushaltspläne die einsehbar sind?
  • Welcher Anteil der Bewohner flüchtet tatsächlich noch vor Gewalt und Mißbrauch?
  • Und wäre es besser, wenn Zuschüsse von einer Flucht vor Gewalt und Mißbrauch abhängig gemacht werden oder drohen hier dann eher Falschangaben zur Erlangung der Gelder?
  • Worauf weichen Väter, die mit Kindern aus der Wohnung ausziehen hin aus?

58 Gedanken zu “Frauenhaus

  1. Christian, dir ist aber schon klar, dass du dich gerade an der heiligen Kuh des Feminismus vergreifst? Das ist die ultimative Sünde wider alles Wahre, Gute und Schöne. Du darfst dich also ab jetzt nicht mehr beklagen, wenn du in allen „Mädchenblogs“ Hausverbot bekommst und dort nicht mehr kommentieren darfst – egal zu welchem Thema und egal was. Das, was du hier gerade gemacht hast, dürfen selbst Frauen nicht. Da herrscht striktes Denk-, Wahrnehmungs- und Äußerungsverbot.

    Du bist ab jetzt eine persona non grata in feministisch angehauchten Kreisen. Selbst bei denen in der „light“-Variante dieser Ideologie. Jetzt braucht man sich mit Argumenten von deiner Seite nicht mehr auseinandersetzen – es reicht zu sagen: „Der will ja Frauenhäuser abschaffen“. Und dann weiß jede Frau und auch viele Männer: Der Mann ist der Teufel persönlich. Das Böse schlechthin.
    Frauenhäuser in Frage zu stellen, dass ist nicht nur Häresie, dass ist das ultimative Sakrileg. Da bleibt es oft nicht bei verbalen Empörungen – bei diesem Thema ist es auch schon zu Gewalttätigkeiten gekommen.

    • @virtual-cd

      „Christian, dir ist aber schon klar, dass du dich gerade an der heiligen Kuh des Feminismus vergreifst? Das ist die ultimative Sünde wider alles Wahre, Gute und Schöne. Du darfst dich also ab jetzt nicht mehr beklagen, wenn du in allen „Mädchenblogs“ Hausverbot bekommst und dort nicht mehr kommentieren darfst – egal zu welchem Thema und egal was. Das, was du hier gerade gemacht hast, dürfen selbst Frauen nicht. Da herrscht striktes Denk-, Wahrnehmungs- und Äußerungsverbot.“

      Auf dem Mädchenblog und bei der Mädchenmannschaft bin ich das eh schon. Da reicht der hier vertretene „Biologismus“ schon vollkommen aus, zumal ich ja auch bei Vergewaltigungen keine genehme Meinung habe. ich hätte eigentlich gedacht, dass das die noch gravierenderen Themen sind.

      „Du bist ab jetzt eine persona non grata in feministisch angehauchten Kreisen. Selbst bei denen in der „light“-Variante dieser Ideologie. Jetzt braucht man sich mit Argumenten von deiner Seite nicht mehr auseinandersetzen“

      Das wäre schade. Insbesondere bei der „Light Variante“. Ich hoffe mal, dass es auch in diesem Bereich noch genug Frauen (oder Männer) gibt, die ebenfalls etwas gegen Denkverbote haben und auch bereit sind dieses Thema einmal zu „dekonstruieren“.

      “ – es reicht zu sagen: „Der will ja Frauenhäuser abschaffen“. Und dann weiß jede Frau und auch viele Männer: Der Mann ist der Teufel persönlich. Das Böse schlechthin.
      Frauenhäuser in Frage zu stellen, dass ist nicht nur Häresie, dass ist das ultimative Sakrileg. Da bleibt es oft nicht bei verbalen Empörungen – bei diesem Thema ist es auch schon zu Gewalttätigkeiten gekommen.“

      Ich möchte sie ja gar nicht als Rückzugsort abschaffen. Dass sich Leute mit ihren Kindern bei Gewalttätigkeit an einen Ort zurückziehen können finde ich gut und richtig. Ich möchte allerdings das Konzept in der bisherigen Form kritisch hinterfragen. Eben auch in Hinblick auf die Ausweitung für jede Person, die (gerade mit Kindern) einen Rückzugsort braucht. Und in Hinblick auf die Ideologisierung eines solchen Aufenthaltsort.

  2. Einige spontane (und vielleicht nicht sehr durchdachte) Einfälle dazu:
    – der Bekannte, den du am Anfang erwähnst, könnte aus Scham / Ehre aufrecht erhalten etc. dir nicht die ganze Wahrheit erzählt haben. (zu sagen: „meine Ex-Frau wirft mir Gewalt vor“ ist wohl gesellschaftlich heikel)
    – so wie ich es bislang hörte / las , muss schon Gewalt vorgelegen haben, damit eine Frau ins Schutzhaus ziehen kann. Diese Häuser sind eigentlich immer voll, so dass eine Selektion vorgenommen werden muss, damit die bedürftigen Fälle Platz haben
    – dadurch, dass Frauen / Mütter lesen, Männer seien eine grundsätzliche Gefahr, kommen wohl nur die besonders verzweifelten / aktionistischen auf die Idee, sich mittels passender Momente oder Hilfsgegenstände zu wehren. Und im offenen Kampf sind die meisten Männer weiterhin körperlich überlegen. Zumal, wenn frau nebenbei noch ein Kind schützen möchte. Die höhere Opferzahl häuslicher Gewalt werden schon Frauen bleiben. Zwischenmenschliche Konflikte wird es auch immer geben. Diese Häuser machen also Sinn.
    – Mit „auch Männer möchten mit Kindern ausziehen“ hast du schon Recht. In den nächsten Jahren / Jahrzehnten wird jenen mehr Raum geboten werden, das ist ja alles im Anfang. Mit ein wenig „Auge drauf“ und Optimismus wird das schon.
    –> also meinetwegen „Schutzhäuser für Opfer häuslicher Gewalt, egal welchen Geschlechts öffentlich finanzieren“

    • @anniefee

      „- der Bekannte, den du am Anfang erwähnst, könnte aus Scham / Ehre aufrecht erhalten etc. dir nicht die ganze Wahrheit erzählt haben. (zu sagen: „meine Ex-Frau wirft mir Gewalt vor“ ist wohl gesellschaftlich heikel)“

      Möglich. Ich glaube es allerdings nicht. Sie hatten danach auch ein recht problemloses Verhältnis, sie haben sich eben nur getrennt.

      „- so wie ich es bislang hörte / las , muss schon Gewalt vorgelegen haben, damit eine Frau ins Schutzhaus ziehen kann. Diese Häuser sind eigentlich immer voll, so dass eine Selektion vorgenommen werden muss, damit die bedürftigen Fälle Platz haben“

      Das wäre jedenfalls ein interessanter Punkt. Ich habe keine Angaben dazu gefunden, dass es hinterfragt oder auch nur gefragt wird. So wie ich es sehe kann man einfach – wenn etwas frei ist – ohne Angabe von Gründen in das Frauenhaus gehen.

      „- dadurch, dass Frauen / Mütter lesen, Männer seien eine grundsätzliche Gefahr, kommen wohl nur die besonders verzweifelten / aktionistischen auf die Idee, sich mittels passender Momente oder Hilfsgegenstände zu wehren. Und im offenen Kampf sind die meisten Männer weiterhin körperlich überlegen. Zumal, wenn frau nebenbei noch ein Kind schützen möchte. Die höhere Opferzahl häuslicher Gewalt werden schon Frauen bleiben. Zwischenmenschliche Konflikte wird es auch immer geben. Diese Häuser machen also Sinn.“

      Die Verteilung ist wohl recht gleich. Also Frauen schlagen genau so viel wie Männer. Es ist dabei ja auch zu bedenken, dass Frauen, die Männer schlagen, weit weniger gesellschaftliche Einbusse hinnehmen müssen und auch weit weniger eine Bestrafung fürchten müssen. Wenn sie ihn schlägt kann er aufgrund von „Ein Mann schlägt keine Frauen“ evtl. durchaus einfach keine Gegenwehr leisten. Dann bringt ihm eine evtl. höhere Körperkraft auch wenig. Es ist denke ich eher die Bereitschaft Gewalt einzusetzen, die maßgeblich ist.

      „- Mit „auch Männer möchten mit Kindern ausziehen“ hast du schon Recht. In den nächsten Jahren / Jahrzehnten wird jenen mehr Raum geboten werden, das ist ja alles im Anfang. Mit ein wenig „Auge drauf“ und Optimismus wird das schon.
      –> also meinetwegen „Schutzhäuser für Opfer häuslicher Gewalt, egal welchen Geschlechts öffentlich finanzieren““

      Die Frage ist ja, ob solche speziellen Schutzräumen nur für Frauen notwendig sind, weil von Männern, die in einem solchen Haus mit den Frauen leben würden eine Gefahr ausgeht, Ich würde sagen, dass man das so grundsätzlich nicht sagen kann, es wäre eher sexistisch. Und dann könnte man solche Häuser auch für beide Geschlechter öffnen, selbst wenn diese dann von Frauen häufiger genutzt werden.

    • @anniefee

      Christian hat dir ja schon geantwortet, trotzdem will ich auch noch einmal auf meine Sicht der Dinge zu deinen Aspekten eingehen:

      „- der Bekannte, den du am Anfang erwähnst, könnte aus Scham / Ehre aufrecht erhalten etc. dir nicht die ganze Wahrheit erzählt haben. „

      Das ist natürlich als Möglichkeit nicht ganz von der Hand zu weisen. (Obwohl es eher unwahrscheinlich ist, wenn die Beobachtung von Christian, die beiden hätten auch nach der Trennung ein recht unproblematisches Verhältnis, stimmen sollte. Das ist natürlich von außen mitunter schwer zu beurteilen.)

      Man muss aber aufpassen, eine solche „ad hoc“-Vermutung nicht zur gesicherten Wahrheit zu stilisieren. Dann bekommt es nämlich den Charakter einer Immunisierung gegen Kritik. Da müsste man schon schauen, ob es Fakten und halbwegs belastende Anhaltspunkte gibt, für die Annahme, der Mann sage nicht die Wahrheit.
      Mir kommt der Einwand schon ein wenig „reflexhaft“ vor. Die Behauptung, die Frauenhausnutzung sei auch ohne Gewaltvorfälle möglich, irritiert natürlich. Weil es das schön einfache „gut-böse“-Schema durcheinander bringt. Und dann muss das schnell „wegerklärt“ werden. Und die einfachste Form, dass zu tun, ist: Der Überbringer der Botschaft lügt. Das dient dann eher der Selbstberuhigung, dass man liebgewordene Denkgewohnheiten und Wahrnehmungsschemata nicht hinterfragen muss.

      „so wie ich es bislang hörte / las , muss schon Gewalt vorgelegen haben, damit eine Frau ins Schutzhaus ziehen kann. „

      Mein Kenntnisstand ist, dass i.d.R. bei Aufnahme schon nach Gewalt gefragt wird, aber die einfache Antwort „ja“ reicht. Es wird nicht hinterfragt: Wie genau, von wem, wie oft, welche Art und Intensität von Gewalt. Und wenn das mit vorherigen Hinweis gekoppelt ist, vor Beantwortung der Frage, eine Aufnahme sei nur möglich, wenn die Frau und/oder ihre Kinder häuslicher Gewalt ausgesetzt seien, dann ist die Antwort auf die Frage damit ja auch suggeriert.

      Es gibt im Netz einige Berichte von ehemaligen Mitarbeiterinnen von Frauenhäusern, die schätzen, dass in 1/3 der Aufnahmefälle schlicht wirtschaftliche Gründe der Hintergrund sind. Es geht um Zwangsräumungen aufgrund nichtbezahlter Mieten oder auch nur darum, dem Gerichtsvollzieher aufgrund nichtbezahlter Schulden / Ratenzahlungen zu entgehen.

      Weiter gab es seit den Anfangszeiten der Frauenhäuser die Beobachtung, dass ein erheblicher Teil der Frauen selber sehr gewalttätig waren. Also z.B. die mitgebrachten Kinder regelmäßig verprügelten usw. Das war eines der ersten Phänomene, dass Erin Prizzey aufgefallen war, der Gründerin des ersten Frauenhauses in Westeuropa. Als sie darüber sprach, wurden sie, ihre Kinder und Enkelkinder massiv mit Todesdrohungen von radikalen Feministinnen konfrontiert (ihren Hund hatte man tatsächlich getötet), so dass sie aus England emigrieren musste. (Als Einstieg in dieses Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Erin_Pizzey )

      Das sind so die kleinen unangenehmen Wahrheiten, über die man in der feministisch orientierten Diskussion lieber den Mantel des Schweigens und Wegsehens breitet.

      „- dadurch, dass Frauen / Mütter lesen, Männer seien eine grundsätzliche Gefahr, kommen wohl nur die besonders verzweifelten / aktionistischen auf die Idee, sich mittels passender Momente oder Hilfsgegenstände zu wehren. “
      Ich habe auch bis vor einigen Jahren geglaubt, ohne das irgendwie als Annahme in Frage zu stellen, dass häusliche Gewalt weit überwiegend von Männern ausgeht und Frauen und Kinder die Opfer seien. Das ist so das Stereotyp, dass erwartet man. Es war für mich zunächst ziemlich neu und überraschend, dass alle verfügbaren empirischen Studien zu diesem Thema in westlichen Ländern zu dem Resultat kommen: Häusliche Gewalt ist zwischen den Geschlechter gleichverteilt. Nicht nur in der Häufigkeit, sondern auch in der Intensität. Bei der Gewalt gegen Kinder sind Frauen sogar häufiger die Täterinnen. Dein Annahme entspricht also einem weit verbreitetem Vorurteil, aber nicht den belegbaren Fakten. In der Vorurteilserzeugung ist natürlich auch die feministische Ideologie und ihre seit den 70ern erreichte Hegemonie in den Medien und der öffentlichen Berichterstattung ursächlich. Wenn man es immer wieder so hört und liest, glaubt man es irgendwann einfach als feststehende Tatsache.

      Aus meiner Sicht sind dies die drei größten Propagandalügen des Feminismus, die empirisch einfach nicht haltbar sind:

      1. Das Gewalt in Beziehungen (fast) immer eine eindeutige Täter-Opfer Zuordnung nach dem Schema Mann=Gewalttäter und Frau=Opfer habe.

      2. Das Freuen bei gleicher Tätigkeit und gleichen sonstigen Rahmenbedingungen wie Berufserfahrung, Arbeitszeit usw. grundsätzlich um 25% weniger Entgelt erhalten.

      3. Dass fast jede Frau Vergewaltigung als vollendete oder versuchte Tat in ihrem Leben erlebt und jeder Mann ein potentieller Vergewaltiger ist.

      Das sind Lebenslügen, die aus Gründen der Ideologie- und damit Selbstidentitätsstabilisierung aufrecht erhalten werden. Und entsprechend aggressiv – und mitunter direkt gewalttätig – wird jeder attakiert, der an diesen drei Lebenslügen kratzt.

      „Und im offenen Kampf sind die meisten Männer weiterhin körperlich überlegen. “ Das mag sein in vielen Fällen. Andererseits gibt es bei Männern eine sozial antrainierte „Beißhemmung“ Frauen gegenüber. Es gibt die Norm, die schon im Kindesalter anfängt: Mädchen schlägt man nicht. D.h., in aller Regel ist die Hemmung bezüglich einer Gewaltanwendung bei Männern gegenüber Frauen sehr viel höher als andersherum. Und bei der tatsächlichen Anwendung von Gewalt hängt der „Erfolg“ in der Praxis nicht von der körperlichen Kraft ab, sondern von Entschlossenheit und Skrupellosigkeit. Weiter ist die Beteiligung an Gewalt für Männer juristisch und sozial sehr viel riskanter. Gerade aufgrund der verbreiteten Vorurteile wird niemand einem Mann glauben, er habe sich nur gegen einen Gewaltangriff der Frau geweht – selbst wenn es so gewesen sein sollte. Der Mann hat im Falle einer juristischen Auseinandersetzung hier immer die Arschkarte. Auch das wirkt als wirksame Hemmung, weshalb die höhere Körperkraft ziemlich wenig aussagt. Wenn du eine Hemmung hast, diese einzusetzen und dein Gegenüber das weiß, sagt die höhere Körperkraft grad‘ gar nichts aus.

      „Die höhere Opferzahl häuslicher Gewalt werden schon Frauen bleiben.“. Diese Aussage ist empirisch nicht haltbar. Alle empirischen Untersuchungen haben eine ziemliche Gleichverteilung zum Ergebnis. (Für einen ersten Einstieg: http://www.novo-magazin.de/45/novo4522.htm . Eine sehr akribische Zusammenstellung der Studien findet sich bei Arne Hoffmanns Buch: „Sind Frauen die besseren Menschen?“).

      Gerade im Bereich der häuslichen Gewalt existiert wenig Faktenwissen und viel Ideologie und ideologiekonforme Schuldzuweisung.

      Mir selber scheint es sehr plausibel, davon auszugehen, dass in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle von häuslicher Gewalt zwischen Partnern diese Gewalt von beiden Seiten mehr oder weniger gleichermaßen ausgeht wie getragen wird. Es ist ja ähnlich wie in anderen Konflikten auch, wenn der Volksmund sagt: Zum Streiten braucht man zwei Parteien. Warum sollte es ausgerechnet bei Gewaltanwendung anders sein?

      Und wenn die Kinder in den Blick nehmen, wo ja dann ein eindeutiges Machtgefälle herrscht, dann scheint es mir auch plausibel, dass hier die Frauen (Mütter) die Mehrzahl der Gewalthandlungen begehen.

      Aber das passt natürlich alles nicht in ein so herrlich einfaches Weltbild der Verteilung von „gut“ und „böse“ auf die Geschlechter.

      Kurz: Es gibt meiner Ansicht nach gute Argumente, die Frauenhäuser als Institution durchaus auch kritisch zu hinterfragen. Und eine Umwandlung in geschlechtsneutrale „Gewaltschutzeinrichtungen“ ist m.E. nach ein sinnvoller Vorschlag. Auch muss die Verwendung öffentlicher Mittel rechenschaftspflichtig sein, auch bei Frauenhäusern. Von Prof. Gerhard Amendt gibt es hierzu – wie ich finde – nachvollziehbare und plausible Argumentationen. Die aber zur Folge hatten, dass er auf Kongressen und Tagungen mitunter nur unter Polizeischutz auftreten kann. Was einiges über das Verhältnis zur Gewalt in manchen feministischen Kreisen aussagt.

  3. Die Frauenhausbetreiber verdienen ihren Lebensunterhalt damit.
    Und sie werden sich mit Händen und Füsschen gegen eine Abschaffung wehren!

  4. In Ordnung. Ich könnte mir vorstellen, für diese Häuser Kinder zum zentralen Aufnahmegrund zu machen. Traumatisierte Frauen werden sich wohl in einem Haus mit Vätern arrangieren können, die Opfer geworden sind – und andersherum.
    Bezüglich „Gewalt gegen Kinder“ glaube ich gerne, dass Frauen die mehrheitlichen Täter sind, schliesslich verbringen sie mehr Zeit mit ihnen. Und diese Zeit ist, entgegen dieses verkitschten Mythos´, nicht immer harmonisch, sondern oft nervig und stressig. Gerade wenn frau sonst keinen Erwachsenen hat, dem sie das Kind übergeben könnte, wenn ihre Nerven zerreissen.
    In Sachen „Streit zwischen Erwachsenen“ sehe ich zwar die Beißhemmungen, aber ob die bei Cholerikern, Alkoholikern und „sozial Prekären“ wirklich oft greifen.. Später lese ich mal in deine Studien rein. Bis dahin kann ich mir nicht vorstellen, dass so viele Frauen den Rückschlag des Mannes riskieren und eine körperliche Auseinandersetzung starten.
    Obwohl du sicherlich Recht hast,
    damit, dass die gesellschaftliche Ächtung für den rückschlagenden Mann höher ist. Wahrscheinlich ist der Vernunft der meisten Menschen nicht zu trauen. (also die meisten Damen würden vor Gericht lügen und den Erstschlag negieren)

    • „Bezüglich „Gewalt gegen Kinder“ glaube ich gerne, dass Frauen die mehrheitlichen Täter sind, schliesslich verbringen sie mehr Zeit mit ihnen“

      Nein, die Feministinnen behaupten, das auch hier NUR Männer Täter sind!
      Die Frau ist immer nur Beschützerin der Kinder!

      Wie gesagt, es geht um feministische Pfründe!
      Geld verdienen mit dem Feminismus!
      Und das werden die „Damen“ niemals aufgeben.
      Aberkennung des „Magister in Gender Studies“?
      No Way!

    • @ anniefee

      „In Sachen „Streit zwischen Erwachsenen“ sehe ich zwar die Beißhemmungen, aber ob die bei Cholerikern, Alkoholikern und „sozial Prekären“ wirklich oft greifen.. “

      „ich mir nicht vorstellen, dass so viele Frauen den Rückschlag des Mannes riskieren und eine körperliche Auseinandersetzung starten.“

      Ein Fall aus meinem persönlichen Umfeld: beide Akademiker, er in Führungsposition, sie Hausfrau. Sie ist frustriert von ihrer Situation und prügelt immer nachts auf ihn, nachdem er eingeschlafen ist.
      Du kannst dir vorstellen, dass man bei einem anspruchsvollen Job seinen Schlaf braucht. Und natürlich schlägt er nicht zurück, sondern grübelt, was er vielleicht an sich ändern könnte, um ihr keinen Anlass mehr zu geben.

      • Solche Fälle gibt es, ja.
        Aber prügelte der Mann auf sie ein, gäbe es tiefere Wunden, hm ?
        Er könnte ihr den Vorschlag machen, etwas an ihr zu ändern. Menschen brauchen manchmal Druck von anderen / von außen.

      • @ anniefee

        „Aber prügelte der Mann auf sie ein, gäbe es tiefere Wunden, hm ?“

        Das halte ich für ein unsinniges Argument. Das kannst du auch auf geprügelte Frauen anwenden: Würde sie ihn im Schlaf mit Öl übergießen, gäbe es schwerere Wunden: http://www.bild.de/news/inland/brandverletzungen/freund-mit-oel-uebergossen-urteil-fuenfeinhalb-jahre-gefaengnis-19182732.bild.html

        „Er könnte ihr den Vorschlag machen, etwas an ihr zu ändern. Menschen brauchen manchmal Druck von anderen / von außen.“

        Du bist lustig :-D. Natürlich hat er mal den Vorschlag der Eheberatung gemacht. Sie war aber der Meinung, da könne er alleine hingehen, denn er sei schließlich das Problem und nicht sie.

      • „Sie ist frustriert von ihrer Situation und prügelt immer nachts auf ihn, nachdem er eingeschlafen ist.“

        Unabhängig davon, dass die Info etwas dürftig ist, um die Situation beurteilen zu können, sollte er die Polizei bei diesen nächtlichen Attacken rufen. Die nehmen die Frau dann für eine Nacht mit. Wenn es häufiger passiert, auch für mehrere Nächte. Gerade wenn sie Kinder haben, sollte ihre Gewaltneigung aktenkundig werden, damit er später eine Handhabe beim Sorgerecht hat. (Ein Tipp von einer Anwältin an einen Bekannten mit ähnlichen Problemen)

  5. Frauenhäuser waren eine offensichtlich notwendige Angelegenheit und sie haben wie bei so manchem feministisch angeschobenen Projekt Debatten ausgelöst und einen gesellschaftlichen Bewusstseinswandel herbei geführt. Seither hat sich meines Wissens verschiedentlich die Gesetzeslage geändert, die Frau als solche hat ein anderes Selbstbewusstsein erreicht (ich weiß, das ist eine kühne Aussage) und die Einstellung zu sogenannter häuslicher Gewalt beginnt sich zu ändern. Ich will hier nicht mit Statistiken kommen, für eine Recherche fehlt mir die Zeit, aber an der Tatsache, dass Gewaltdelikte in einem überwältigenden Maße von Männer begangen werden, hat sich nichts Wesentliches geändert, auch wenn bei der Betrachtung solcher Themen spätestens im dritten Satz ein Hinweis auf die gewaltätige Frau angeführt wird
    Meiner Meinung ist das Frauenhaus von Anfang an ein falsches Signal gewesen. Aber die Gesetzte gaben es damals nicht her, den Gewalttäter selbst der gemeinsamen Wohnung zu verweisen und so Frau und Kinder zu schützen. Die eheliche Wohnung galt lange Zeit fast als rechtsfreier Raum (die Eheidee als unumstößliche Institution ist dem Beziehungs- und Partnerschaftsdenken gewichen und das unterliegt wieder anderen Normen).
    Wenn Frauen heute ein Frauenhaus als Übergangslösung nutzen um eine Trennung stressfreier durchzuziehen, dann hat sich offensichtlich doch etwas geändert. Ob das rechtens ist, müsste im Einzelfall geprüft werden. Und es wird jemand finden, der das prüft, da bin ich mir gewiss.
    Jedenfalls heißt das nicht, dass der Sinn des Frauenhauses sich schon erledigt hat. In einer solchen Einrichtung finden betroffene (und oft traumatisierte) Frauen erst einmal Zuflucht, konnten vielleicht seit Jahren das erste mal ohne Angst schlafen, wussten ihre Kinder in Sicherheit, konnten ihre Gedanken sammeln, die Gefühle ordnen und sich auf ihre Kraft besinnen, wenn das in der kurzen Zeit überhaupt möglich war, denn der Aufenthalt ist zeitlich begrenzt.
    Das „eheliche“ Stockholmsyndrom verhindert auch heute noch, dass Frauen (oder auch Männer) sich aus bedrohlichen oder gefährlichen Beziehungen lösen. Die Frauenhäuser haben die Notfälle aufgefangen, die weder durch das Gesetz, noch durch die öffentliche Meinung geschützt wurden.
    Ich hoffe dass du das, bei den allmählich überflüssig gewordenen, Frauenhäuser eingesparte Geld in einem anderen vernünftigen sozialen Projekt sehen willst.
    Sollten bei immer mehr Männern, Vätern und ihre Kinder, in dem gleichen Maße die Not so groß sein, dass sie in Nacht und Nebel – Aktionen aus der gemeinsamen Wohnung flüchten müssen, um die Kinder und sich selbst vor Gewaltausbrüchen der Lebensgefährtin in Sicherheit zu bringen, wird die Öffentlichkeit sicher umgehend Männerhäuser einrichten.

    • „Frauenhäuser waren eine offensichtlich notwendige Angelegenheit….“
      Und genau diese feministische „Wahrheit“ bestreite ich.
      Die Frauenhäuser waren nie notwendig!
      Das ist eine feministische Lügengeschichte, durch und durch!

      • @Alexander Roslin Danke!

        Und hier unterstützen Frauenhäuser diese „Feministen“
        Denn dort werden eben keine männlichen Opfer aufgenommen!
        Daher auch meine Behauptung der „feministischen“ Lügengeschichte.
        @Christian, jetzt verstanden?

    • @Stephanie

      „Frauenhäuser waren eine offensichtlich notwendige Angelegenheit und sie haben wie bei so manchem feministisch angeschobenen Projekt Debatten ausgelöst und einen gesellschaftlichen Bewusstseinswandel herbei geführt. “

      Was man sicherlich so sagen kann, ist: Unter anderem durch die Schaffung von Frauenhäusern ist das Phänomen häuslicher Gewalt in den Blick geraten. Und in die öffentliche Diskussion. Nur: Der „gesellschaftliche Bewusstseinswandel“ hat eben auch (unhinterfragte) Vorurteile bewirkt, die von der Realität offenbar nicht gedeckt sind. Es entsteht also ein öffentliches Bewusstsein, in dem bei häuslicher Gewalt sozusagen instinktiv immer der Mann als Täter und die Frau als Opfer gedacht wird. Das ist das innere Bild das entsteht. Und dass eben auch mit öffentlichen Kampagnen wie der berühmt-berüchtigten „Brötchentütenkampagne“ am Leben erhalten wird.

      Es zeigt sich eben auch in deinem Beitrag diese Wirkung. Du schreibst z.B.: „Aber die Gesetzte gaben es damals nicht her, den Gewalttäter selbst der gemeinsamen Wohnung zu verweisen und so Frau und Kinder zu schützen. “
      Auch hier gehst du von der impliziten Annahme aus, dass die gewaltausübende Partei immer männlich sein muss und die Opfer immer die Frau und die Kinder sein müssen. Da hat das Vorurteil bei dir eben auch gewirkt. Das ist das innere Bild, dass unwillkürlich aufscheint, wenn es um dieses Thema geht.

      Und wie gesagt: Mir selber ging es genau so bis vor ca. 3 Jahren, bis ich mit den entsprechenden empirischen Studien in Kontakt kam.
      Ich hatte auch einmal mit Daten einer solchen Befragung zu häuslicher Gewalt beruflich zu tun, wo ich dann hautnah miterleben durfte, wie die Daten der Realität angepasst wurden. Da wurde eine Befragung gemacht, welche Formen häuslicher Gewalt erlebt wurden. Und zur Irrtitation der (durchweg weiblichen) Wissenschaftlerinnen hatten da sich 27% Männer beteitligt und über Gewalterfahrung als Opfer ausgesagt. Die wurden dann kurzerhand gestrichen aus dem Datensatz mit der Begründung: „Es geht hier nur um Gewalterfahrung von Frauen!“ Im Fragebogen selber stand das so nicht. Da stand nur „Fragebogen zur Erfassung erlittener häuslicher Gewalt“. Und: Es gab im Fragebogen eben auch eine Frage, wo die befragten ihr Geschlecht ankreuzen sollten. Ob sie männlich oder weiblich sind. Also: Das von Anfang an nur Frauen als Adressaten gemeint waren, scheint mir unwahrscheinlich. Sonst macht ja die Frage nach dem Geschlecht keinen Sinn. Und der Einleitungstext des Fragebogens hätte dann ja auch darauf hinweisen müssen, dass es nur um eine Befragung von Frauen geht, was nicht der Fall war.
      Trotzdem wurden die antwortenden Männer einfach getilgt aus dem Datensatz. So kann man sich dann natürlich die Realität, dass nur Männer die Täter sind und nur Frauen die Opfer, auch zurecht zimmern.

      Und noch etwas: Du schreibst:
      „Ich will hier nicht mit Statistiken kommen, für eine Recherche fehlt mir die Zeit, aber an der Tatsache, dass Gewaltdelikte in einem überwältigenden Maße von Männer begangen werden, hat sich nichts Wesentliches geändert, …“
      Diese Argumentation halte ich aus zwei Gründen für höchst problematisch:

      1. Wie willst du dass denn wissen, wie „überwältigend“ das Verhältnis von Männern und Frauen in der Täterschaft ist, wenn du gleichzeitig sagst: Aber konkrete Zahlen und Statistiken interessieren mich nicht? Ist das nicht ein Widerspruch?

      2. Hier müsste man schon unterscheiden zwischen häuslicher Gewalt bei heterosexuellen zusammen lebenden Partnerschaften – und Gewalt allgemein.
      Es scheint mir schon so zu sein, dass bei Gewaltdelikten allgemein wie Kneipenschlägereien, Fussballrandale, Raubüberfälle usw. Männer die Mehrzahl der Täter stellen. Aber eben auch die Mehrzahl der Opfer. (Unser virtueller Hausherr hier würde jetzt sofort mit der durchschnittlichen Testosteron-Konzentration kommen …)
      Und bei der häuslichen Gewalt ist es eben offenbar anders. Das sind zwei sehr verschiedene Dinge, die man nicht vermischen sollte.

      In der öffentlichen, meist „anonymen“ Gewalt (wo Täter und Opfer also keine Beziehung haben), ist es männerlastig. Auf beiden Seiten. In der häuslichen Gewalt in Partnerschaften scheint es ziemlich pari-pari zu sein.

      Beides eignet sich nicht als Stützung der ideologischen These, dass es sich hier um einen Kampf der Geschlechter handele. Und dass Männer Gewalt gegen Frauen als Machtinstrument einsetzen. Das ist reine Fiktion und dient der Aufrechterhaltung eines ideologischen Bildes, dass Frauen die besseren, aber leider Gottes eben unterdrückten Menschen sind.

      Gut, wer so etwas braucht, um sich selber besser zu fühlen …

      • @ virtual-cd

        Ja, der Feminismus hat sicher das Verdienst, häusliche Gewalt öffentlichkeitswirksam thematisiert zu haben, ein Verdienst, das aufgwogen wird durch die verlogene Einseitigkeit, mit der er das gemacht hat.

        Es ging ja weniger darum, häusliche Gewalt zu thematisieren als vielmehr darum, dieses Thema als Propagandavehikel zur Dämonisierung der Männer, als Beleg für den umfassenden patriarchalen Terror (analog zur Rape Culture Propaganda) zu benutzen.

        Da störten Täterinnen und männliche Opfer nur das schöne klare Bild.

        Unterstützt wird diese Verlogenheit durch die für Männer sehr viel höhere Schamschwelle, die es zu überwinden gilt, wenn sie sich als Opfer outen sollen.

        Sie schweigen daher sehr viel häufiger und lieber als weibliche Opfer häuslicher Gewalt.

        Ein von seiner Frau verprügelter Mann erfährt nicht nur kaum Hilfe (von Polizei, von Frauen UND Männern), sondern Unglaube, Spott, Verachtung (von Polizei, von Frauen UND Männern).

        Eine Frau dagegen erfährt Mitleid, Zuwendung, Besorgnis – von der Polizei, von Frauen UND Männern.

        Feministische Männerdiffamierung hat Frauen als Opfer aus dem Dunkel geholt und in’s Licht gerückt, männliche Opfer sehr aktiv noch tiefer in’s Dunkel geschoben.

    • hi stephanie

      „…Ich will hier nicht mit Statistiken kommen, für eine Recherche fehlt mir die Zeit, aber an der Tatsache, dass Gewaltdelikte in einem überwältigenden Maße von Männer begangen werden, hat sich nichts Wesentliches geändert, auch wenn bei der Betrachtung solcher Themen spätestens im dritten Satz ein Hinweis auf die gewaltätige Frau angeführt wird…“

      evtl wäre es sinnvoll eine recherche durchzuführen bevor etwas als tatsache dargestellt wird ?

      REFERENCES EXAMINING ASSAULTS BY WOMEN ON THEIR SPOUSES OR MALE PARTNERS: AN ANNOTATED BIBLIOGRAPHY

      SUMMARY: This bibliography examines 282 scholarly investigations: 218 empirical studies and 64 reviews and/or analyses, which demonstrate that women are as physically aggressive, or more aggressive, than men in their relationships with their spouses or male partners. The aggregate sample size in the reviewed studies exceeds 369,800.

      http://www.csulb.edu/~mfiebert/assault.htm

      • @Holger

        „evtl wäre es sinnvoll eine recherche durchzuführen bevor etwas als tatsache dargestellt wird ?“

        Kommt darauf an. Sinnvoll in Bezug auf was?
        Wenn es mir um Erkenntnis geht, dann ja. Dann sollte ich erst recherchieren, untersuchen, prüfen – und dann über Tatsachen reden. Wenn es mir aber unangenehm ist, mein bisheriges Weltbild in Frage stellen zu müssen, dann ist es die bessere Strategie, nur zu behaupten und nicht durch lästige Fakten in der Realität verwirrt zu werden.

    • @ Stephanie

      * Ich will hier nicht mit Statistiken kommen, für eine Recherche fehlt mir die Zeit, aber an der Tatsache, dass Gewaltdelikte in einem überwältigenden Maße von Männer begangen werden, hat sich nichts Wesentliches geändert, auch wenn bei der Betrachtung solcher Themen spätestens im dritten Satz ein Hinweis auf die gewaltätige Frau angeführt wird.*

      Das ist ja wirklich drollig. Im Klartext sagst Du: „Was kümmert mich die Wirklickeit, ich habe ja meine Überzeugungen.“

      Gewaltdelikte werden im Öffentlichen Raum vorwiegend von Männern begangen, das ist richtig, vorwiegend gegen andere Männer.

      Männer stellen die Masse der Täter und die Masse der Opfer.

      Im Nahbereich ist das aber anders. Da sind Frauen gegenüber Männern nicht weniger gewalttätig als Männer gegenüber Frauen.

      Warum es feministische „Wissenschaft“ bisher verstanden hat, dieses kleine häßliche Detail zu verheimlichen, das erläutert Prof. Murray Straus sehr ausführlich in diesem Artikel:

      Klicke, um auf V74-gender-symmetry-with-gramham-Kevan-Method%208-.pdf zuzugreifen

      Richtig ist allerdings, dass trotz gleich hoher Gewalttätigkeit 2/3 der schwerer Verletzten Frauen sind, 1/3 Männer (die meisten Gewaltvorkommnisse bleiben körperlich im Wesentlichen folgenlos, bei Männern und Frauen – Ohrfeigen, Schubsen, Haare reißen etc.).

      Das liegt aber nicht daran, dass Frauen gegenüber Männern weniger aggressiv agierten, sondern daran, dass ein außer sich vor Wut zuschlagender Mann mehr Schaden anrichtet als eine gleichermaßen unbeherrschte, außer sich vor Wut zuschlagende Frau.

      In Partnerschaften, in denen nur ein Partner gewalttätig ist, ist das übrigens meist die Frau.

      Lesbische Partnerschaften sind gewaltbelasteter als heterosexuelle.
      Wie das bei homosexuellen ist, weiß ich übrigens gar nicht, fällt mir gerade auf.

      Frauen eröffnen auch häufiger als Männer den physisch ausgetragenen Teil der Auseinandersetzung.

      Den besten Rat, den man Frauen geben kann, ihr Verletzungsrisiko zu minimieren, ist also, nicht als erste zuzuschlagen, denn der Faustschlag, mit dem ein unbeherrschter Mann die Ohrfeige einer unbeherrschten Frau oft beantwortet, hat meist gravierendere physische Folgen als die Ohrfeige.

      Ich fürchte nur, täte man das, man hörte von feminstischer Seite wieder das übliche „Don’t blame the victim!!!“

      • Keine Lust auf Statistiken, aber Tatsachen behaupten?
        Und das sind dann die Begründungen für Frauenhäuser?
        Denken die Feministinnen denn wirklich, das das niemandem
        auffallen wird?
        Warum dieses Festhalten an alten Vorstellungen?

  6. @Aventin

    bitte halte deine Kommentare sachlich und freundlich. Einfach nur Kampfparolen in den Raum zu werfen ersetzt keine Argumente. Ich denke durchaus, dass Frauenhauser ihre Berechtigung hatten und als Schutzräume auch immer noch haben. Deine Argumente dagegen kannst du natürlich gerne bringen. „Feminismus lügt“ ist aber kein Argument.

    • „Feminismus lügt“ war bisher nicht mein Argument.

      Obwohl die Feministen schon oft gelogen haben.
      Nur, das mit dem „Feminismus“ Geld zu machen ist,
      ist auch offensichtlich?

      Und das scheint mir ein Grund für den“Feminismus“ zu sein.
      Ich befürchte sogar, das ist heutzutage DER Hauptgrund
      für den“Feminismus“

      • @Aventin

        Das, was du schreibst, ist aber kein orginäres Problem des Feminismus, sondern ein prinzipielles Problem jeglicher Ideologie.
        Jede Ideologie, die es schafft eine gewisse Breite in der gesellschaftlichen Wahrnehmung zu haben, hinterlässt eine Spur von Pöstchen und Positionen. Und die Pöstcheninhaber haben dann immer den Impuls, ihre „Revenu-Quelle“ ideologisch abzusichern. Das ist in jeder Ideologie so: „Wir glauben nicht den Fakten – notfalls müssen die Fakten dran glauben.“

        Dasselbe gilt, wenn die eigene wirtschaftliche Existenz daran hängt. Wer von der Zigarettenindustrie lebt, hat kein Interesse an unvoreingenommener Information über die Schädlichkeit derselben.

        Und wenn beides zusammen kommt, Ideologie und wirtschaftliches Eigeninteresse, dann wird es immer sehr haarig. Und die Leute belügen sich da auch selber. Das müssen sie tun – anders wäre es psychisch nicht auszuhalten.

      • @virtual-cd
        Da ich nun mal Raucher bin, aber kein “Feminist“,
        werde ich mal darüber nachdenken, was mir meine Sucht einbringt!
        Der „Feminist“ jedenfalls will mit seiner „Sache“ Geld verdienen!
        Siehe „Gleichstellunsbeauftrage“ und GenderproffesorInnen!

        Das ist ein sicheres Einkommen. Nur darum geht es… so denke ich!

    • Was, genau war unfreundlich?
      Ich hoffe doch ich bin immer freundlich?
      Ich habe nur die Feststellung der Vorposterin nicht
      als „Wahrheit“ akzeptiert.
      Ich war aber doch freundlich?

  7. – Warum ist nach eurer Meinung ein Zufluchtshaus gerade für Frauen erforderlich oder gerade nicht erforderlich?

    Frauenhäuser haben schon ihre Berechtigung, gerade im Hinblick auf unsere „multikulturelle“ Gesellschaft mit einem nicht unerheblichen Anteil von Menschen aus einer tatsächlich frauenfeindlichen Kultur.

    – Wie erfolgt die genaue Finanzierung und gibt es Haushaltspläne die einsehbar sind?

    Kein Mensch weiß, wofür in welchem Maße in Deutschland Steuergelder ausgegeben werden. Danach zu fragen ist unschicklich und ein rechtspopulistischer Anschlag auf unsere Demokrate.

    – Welcher Anteil der Bewohner flüchtet tatsächlich noch vor Gewalt und Mißbrauch?

    Keine Ahnung

    – Und wäre es besser, wenn Zuschüsse von einer Flucht vor Gewalt und Mißbrauch abhängig gemacht werden oder drohen hier dann eher Falschangaben zur Erlangung der Gelder?

    Wie immer, wenn es um öffentliche Gelder geht, würden die Frauenhäuser dann die Definitionen „Gewalt“ und „MIssbrauch“ erheblich ausweiten.

    – Worauf weichen Väter, die mit Kindern aus der Wohnung ausziehen hin aus?

    Väter interessieren keinen. Wir leben schließlich im Patriarchat.

      • Ich vermute, er meint die muslimische Kultur, in der Ehrenmorde an jungen Frauen durch männliche Verwandte akzeptiert werden, die vorehelichen Sex mit einem Nicht-Muslimen (vielleicht ist die Religion des Sexpartners auch irrelevant) haben/hatten. Ob diese jungen Frauen Zuflucht in Frauenhäusern suchen, weiß ich aber nicht.

    • Kein Mensch weiß, wofür in welchem Maße in Deutschland Steuergelder ausgegeben werden. Danach zu fragen ist unschicklich und ein rechtspopulistischer Anschlag auf unsere Demokrate.

      Meinst du das ernst? Gerade in einer Demokratie sollten die Bürger sämtliche Handlungen des Staates jederzeit genau nachverfolgen können. Dazu gehört selbstverständlich auch jegliche Verwendung von Steuergeldern.

  8. @ichichich.
    („Menschen brauchen manchmal Druck von anderen / von außen.“
    Du bist lustig 😀 . Natürlich hat er mal den Vorschlag der Eheberatung gemacht.“)
    Hat man nicht als Mann (so man nicht schwächlicher ist als die Frau, soll ja manchmal vorkommen) immer die Variante zu drohen – z.B.: „Sieh ein, Du hast ein Problem. Wenn du nicht zum Psychiater, zur Beratung, zu einer neutralen Person gehst, schlage ich das nächste Mal zurück.“
    Mann kann ja auch die Frau festhalten (in ungefährliche Position bringen), ohne sie zu verletzen.

    Na schön. ich geb’s zu, ich kann mir nicht so recht vorstellen, warum man physische Angriffe (ohne Säure, Waffe etc.) von Frauen über sich ergehen lässt. (jetzt von sowas wie „ich bin verliebt, sie darf alles“ oder „ich steh auf Schmerzen“ abzusehen)

    • Zum einen kann, wenn der Mann zurückschlägt, die Frau ihn von der Polizei aus der Wohnung verweisen lassen (kann sie auch, wenn sie nur behauptet, geschlagen oder bedroht worden zu sein), zum anderen ist die Gewalt zwischen Partnern ja kein Boxkampf im Ring. Der Mann will die Situation nicht weiter eskalieren lassen, hofft auf Besserung, oder ist einfach auf „Frauen schlägt man nicht“ getrimmt. Zudem hat ein Mann, der Opfer von Gewalt wird, ja in der Regel nur Hohn und Spott zu erwarten, wie andere Kommentare bereits verdeutlichen.

      • „Zudem hat ein Mann, der Opfer von Gewalt wird, ja in der Regel nur Hohn und Spott zu erwarten, wie andere Kommentare bereits verdeutlichen.“
        So auch der Kommentar von @ annifee
        Sie bestreitet auch die männliche Opferschaft.
        Macht sich gar lustig darüber.

  9. „Ich lasse mir das nicht weiter gefallen. Arbeite an dir oder ich trenne mich von dir [mit aggressiver Frau als Nennung beim Sorgerechtsstreit]“ sollte doch keine Drohung sein, wegen der mann der Wohnung verwiesen wird.

    • „…sollte doch keine Drohung sein, wegen der mann der Wohnung verwiesen wird.“

      Ist aber eine Drohung !
      Und wer, glaubst Du, wird der Wohnung verwiesen?
      Der Täter kann gehen!
      Der Mann fliegt raus!
      Männer sind schuldig, wegen dem Geschlecht!
      Das ist Frauenhauspolitik!

      • @anniefee

        Weißt du, ich kenne einen Fall, da hat die Frau in einer Partnerschaft im Streit mit einer schweren gusseisernen Pfanne auf den Mann eingeschlagen und als er am Boden lag noch mehrfach mit der Pfanne auf sein Brust eingeschlagen, ihm dabei zwei Rippen gebrochen und eine der gebrochenen Rippen hatte den einen Lungenflügel durchstoßen. Der Mann hatte natürlich starke Schmerzen und extreme Atemnot und dachte, er müsse ersticken.

        Die Frau hat dann die Polizei angerufen und gesagt, sie würde von ihrem Partner tätlich angegriffen. Die Beamten kammen mit lalülala und wollten den am Boden liegenden, der kaum atmen und sprechen konnte und Blut spuckte (die Frau stand unverletzt daneben) aus der Wohnung zerren, im einen Platverweis erteilen und ein Annäherungsverbot ausprechen.
        Nur mit Mühe konnte der Mann die Beamten dazu bewegen, einen Krankenwagen für ihn zu rufen. Eigentlich wollten die ihn nur aus der Wohnung schleifen und dann auf der Straße mit dem definierten Abstand liegen lassen.
        In der Notaufnahme wurden dann die gebrochenen Rippen und die Verletzung des einen Lungenflügels festgestellt.

        Die Beamten haben reflexhaft das getan, was die mediale Begleitmusik zum Gewaltschutzgesetz ihnen angetragen hat. Wenn es Streit gibt und wir gerufen werden, ist der Mann aus der Wohnung zu entfernen. Egal, wie die Situation aussieht und wer verletzt ist und wer nicht.

        Und als Mann hast du zunächst für 14 Tage null Rechtsmittel, um gegen eine solche Tatsachenentscheidung vor Ort etwas zu unternehmen. Ich halte das – nebenbei gesagt – für einen Bruch rechtsstaatlicher Prinzipien. Die bloße Behauptung reicht um Fakten zu schaffen. Der Beschuldigte wird nicht einmal angehört zu dem Vorwurf. Und es ist immer der Mann, der verwiesen wird, auch wenn der Anschein in die entgegengesetzte Richtung weist.

        Ich weiß jetzt nicht, wie oft so etwas vorkommt. Dazu liegen mir keine belastbaren Zahlen vor. Ich nehme jetzt einmal an, dass es sich um einen eher seltenen Fall handelt. Es bleibt aber der Fakt, dass du in solchen Fällen als Mann erst einmal komplett rechtlos und der Willkür ausgeliefert bist. Selbst wenn der Mann das eigentliche Opfer ist.

        Und es kommt noch etwas anderes hinzu. Es hat mal jemand gesagt: „Die Frau muss das gar nicht machen. Allein die Drohung reicht, um den Mann zu disziplinieren. Es reicht, wenn sie einmal sagt: Wenn du dies oder jenes tust, dann rufe ich die Polizei, sage du hast mich geschlagen, und dann werfen die dich aus der Wohnung, dann kannst du unter der Brücke schlafen. Und es muss noch gar nicht einmal so gesagt werden. Die unausgesprochene Drohung hängt wirksam in jeder Küche.“
        Das ist jetzt nun auch wieder etwas drastisch und übertrieben ausgedrückt – meines Erachtens nach. Aber ein gewisser rationaler Kern ist schon da.
        Es ist möglich, von einer Partnerin böswillig aus der Wohnung geworfen zu werden, selbst wenn es deine eigene ist, die dir vielleicht alleine gehört als Eigentumswohnung oder die du alleine gemietet hast. Mit einer Frau zusammen zu ziehen, ist ein gewisses Risiko für den Mann inzwischen. Da muss er schon sehr sicher sein, dass die Frau nicht irgendwann mal austickt. Und gerade bei sog. Borderlinern ist das gar nicht so einfach zu erkennen … da kann man sich schwer täuschen über den Charakter der Dame.

      • Aus Erfahrung!
        Habe sogar Beweise.
        Tür mit Messerstichen, von der Frau!
        Wer wurde wohl aus der Wohnung verwiesen?
        Na was denkst Du ?
        Der Mann natürlich!

    • Ich möchte jetzt auch nicht näher auf den spezifischen, mir bekannten Fall eingehen, weil das doch zu sehr ins Detail geht. Allerdings ist ja hier schon einiges zu dem Thema verlinkt. Es ist halt nicht so simpel, dass stärkere Körperkraft = Dominanz in der Beziehung, oder dass eine Täterin (oder ein Täter) rationalen Argumenten zugänglich wäre, die etwas Selbstreflexion erfordern würden.
      Es spricht für dich, wenn du eine Ansprache: „Ich lasse mir das nicht weiter gefallen. Arbeite an dir oder ich trenne mich von dir [mit aggressiver Frau als Nennung beim Sorgerechtsstreit]“ annehmen würdest, allerdings würdest du bei dem Level an Selbstreflexion gar nicht erst anfangen, deinen Partner zu schlagen. So würde ich dich anhand deines Diskussionsstils sowieso einschätzen.

      • Danke. Obwohl ich mich frage, wie ein Schläger-Diskussionsstil aussähe. (Mehr so wie jener vom nixwiss ?)
        Im Ausrast-Moment sind TäterInnen nicht rational, das schon. Aber kurz danach (beim Festsetzen) ist irgendein Hormon (oder dergleichen) erhöht, sodass dann Gesagtes besser verinnelicht wird. Es setzt sich im Hirn fest und in einem späteren, noch ruhigeren Moment kann T. dann drüber nachdenken und vielleicht zur Einsicht kommen.
        Ich denke, dass „ob“ der Einsicht hängt mit der Compliance zusammen.

      • Mich regt es doch auf, wenn weibliche Gewalt in der „Öffentlichkeit“ kein Thema ist!
        Während männliche Gewalt immer Thema ist.
        Warum bitte gibt es keine Männerhäuser?
        Was soll das?

    • Was hat das bitte mit Frauenhäusern zu schaffen?
      Es scheint aber doch das Frauen mehr mit der „Seele“
      zu kämpfen haben, als Männer?
      Frauen sind öfter „Geisteskrank“?

      • @nixwiss: ah. Deine Erfahrung erklärt deinen Frust. Nagut, ist zu verstehen.
        „Sind Frauen öfter geisteskrank?“
        Das kommt darauf an, welche Erkrankung. Bei manchen ist auch die Männerquote höher.
        Generell sind Frauen eher bereit, sich die psychische Erkrankung einzugestehen und zum Arzt zu gehen.

  10. @virtual-cd („dass du in solchen Fällen als Mann erst einmal komplett rechtlos und der Willkür ausgeliefert bist.“)
    Das ist Mist und Rechtsbruch, ja. Der mit-der-Pfanneverdroschene wird wohl seine Gründe gehabt haben, sich nicht zu wehren..
    Ich nehme an, ihr schreibt bereits fleißig Briefe, um die zuständigen Stellen zu sensibilisieren ? Oder mal eine Petition an den Bundestag ? (soll nicht sarkastisch klingen)
    Borderline erkennt man ganz gut, finde ich. Aber es sollte natürlich nicht jeder ein Psychologiekenner sein müssen, nur weil er mit einer Frau zusammenzieht.

  11. Ein Gedanke zur Frauengewalt:
    Ich vermute, dass das Beta-Verhaltensmuster gegenüber Frauen, das in den letzten Jahrzehnten auch im Mainstream eingefordert wurde und heute als Selbstverständlichkeit gilt beim durchschnittlichen Heteromann, maßgeblich zur Gewalttätigkeit von Frauen gegen den Partner beiträgt. Frauen müssen ihre Grenzen aufgezeigt werden, sie brauchen die Anleitung durch einen willensstarken Partner. Ein Beta-Waschlappen und Pudel-Ja-Sager bringt das nicht. Deshalb fängt er sich beim kleinsten Widerwort Prügel ein. Der Feminismus hat uns genau dieses Elend eingebrockt, über das er sich jetzt beklagt.
    Ich empfehle, in der Sexualaufklärung in der Schule den Genderquatsch zu streichen und dafür etwas elementares Game zu lehren. Sind die Grundlagen erst gelegt, können die heterosexuellen Jungs ihr Wissen gleich am lebenden Objekt testen und weiter verfeinern. Dies wäre auch im Interesse und zum Wohl der nächsten Mädchen-/Frauen-Generationen.

  12. Pingback: Femokratie News 237-2011 « FemokratieBlog

  13. Noch was zum Thema Frauenhaus und Feminismus:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Erin_Pizzey

    „Schon bald beklagte Pizzey jedoch, dass militante Feministinnen, zusammen mit den führenden Frauen der britischen Labour Party, sich ihres Anliegens bemächtigt und dieses benutzt hätten, um alle Männer zu dämonisieren, nicht nur in Großbritannien, sondern weltweit.[2] Nach dieser angeblichen Vereinnahmung stieg die Zahl der wegen häuslicher Gewalt Hilfe fordernden Frauen an, und öffentliche Fördermittel wurden bereitgestellt. Die Bewegung wurde inzwischen in „Women’s Aid“ umbenannt und erhielt jedes Jahr Millionen an Fördermitteln aus verschiedenen Quellen, in erster Linie vom Staat.“

    „Es gibt so viele gewalttätige Frauen wie Männer. Aber es steckt viel mehr Geld darin, Männer zu hassen, vor allem in den Vereinigten Staaten – Millionen von Dollar“

    „Nach Todesdrohungen gegen sie selbst, ihre Kinder und ihre Enkel sowie der Tötung ihres Hundes wanderte Pizzey von London nach Nordamerika aus und begründete dies damit, dass Feministinnen ihre Erkenntnisse mit allen Mitteln bekämpft hätten.“

  14. Pingback: Maskulismus, Männerrechte und Familienrecht | Alles Evolution

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