In der Diskussion um Feminismus und Männer als Feindbild ging es auch um die Unterdrückung der Gruppe Frau durch die Gruppe Mann und der Nachteile, die die Frau im Patriarchat hat.
Ein gängiges Gegenargument ist das dort von Adrian wiedergegebene, das darstellt, dass es Frauen dafür, dass sie unterdrückt werden, erstaunlich gut geht in Vergleich zu anderen Gruppen und auch im Verhältnis zu den unterdrückenden Männern:
„Die einzig unterdrückte Gruppe, die länger lebt, eine höhere Bildung, sowei ein höheres reales Einkommen als der Unterdrücker hat und bei ders gesellschaftlich akzeptabel ist, den Unterdrücker für sich arbeiten zu lassen.“
Ich hätte noch das Folgende, was ebenfalls häufig genannt wird:
- Frauen treffen einen Großteil der Konsumentscheidungen für ihre Unterdrücker
- Frauen erhalten bei einer Trennung überwiegend die Kinder der Unterdrücker, selbst wenn diese sie behalten wollen
Ich würde dieses Argument gerne näher untersuchen / weiter ausbauen.
Welche Belege gibt es also für die obigen Angaben, inwiefern gibt es dies bei anderen unterdrückten Gruppen nicht, Welche andere Vorteile, die unterdrückte Gruppen üblicherweise nicht haben, haben Frauen?
Und natürlich würden mich auch feministische Erwiderungen hierzu interessieren.
ich vermute einmal sie gehen in die Richtung von:
„Frauen haben zwar gewisse Vorteile, aber sie werden trotzdem in Rollen gezwängt, die sie nicht wollen, sie sind trotzdem abhängig von dem Einkommen ihres Mannes, sie sind trotzdem eingeschränkt bei der Wahl der Möglichkeiten und ihren Aufstiegschancen.“
Wobei dann erst einmal diese Behinderungen darzulegen wären und dann die Verursachung dieser durch „das Patriarchat“ oder die Männer (vgl zu Karriere auch die Beiträge unter „Frauen in hohen Positionen„)