Bravo und Vergewaltigungen

Momentan herrscht auf vielen feministischen Blogs eine große Empörung über eine Lovestory in der Bravo.

„Vergewaltigungskultur“ und „Verharmlosung von Vergewaltigung“ und „Schuldzuweisung an das Opfer“ sind dabei die Stichwörter.

Hier ein Paar Beitrage:

Die grundsätzliche Geschichte ist ja sehr einfach:

Bei einem Paar will der Junge Fußball schauen, das Mädchen interessiert sich aber nicht dafür. Erst versucht sie mitzumachen, aber es ist nicht ihre Sache. Sie ist irgendwann enttäuscht von ihrem Freund, dass er immer nur an Fußball denkt und sauer auf ihn. Also betrinkt sie sich, gerät an einem Typen und landet mit diesem im Bett. Die Überleitung dorthin ist recht kurz, bei den zwei Bildern, bei denen wir sie im Bett sehen, ist er hellauf begeistert, sie hingegen wohl betrunken und nicht ganz bei der Sache. Sie fragt sich, was sie genau macht und meint ohnmächtig zu werden. Verhütet haben sie auch nicht richtig, er hat bei ihr eine Pillenpackung liegen sehen und ist einfach davon ausgegangen, dass es dann wohl passt. Sie plagt das schlechte Gewissen und sie will nicht mit ihrem Freund schlafen, weil sie ungeschützt Sex mit dem anderen Mann hatte und meint vielleicht Aids haben zu können. Also verweigert sie erst, dann gesteht sie. Er hält zu ihr, macht ihr anscheinend noch nicht mal Vorwürfe, sieht es als Vergewaltigung. Schließlich treffen die beiden den Typen noch mal am Strand und der Freund hat ihm nach einiger Provokation einen auf die Fresse. Er hat dann Blut auf der Hand und macht sich auch deswegen Sorgen wegen Aids.

Meine kurze Analyse des Textes wäre die Folgende:

Die Bravo will Aids ins Gedächtnis der Jugendlichen bringen und davor warnen, dass ein Seitensprung ohne passende Verhütung nicht nur einen selbst, sondern auch den Partner gefährdet. Jetzt sollen sich aber Mädchen mit der Geschichte identifizieren können, also muss der Seitensprung entschuldigt sein. Das Mädchen wird also in eine typische Situation gebracht, in der Mädchen sauer auf ihren Partner sind, was bei zuviel Fußball wohl durchaus gut getroffen ist, weil in der Tat die meisten Mädchen damit nichts anfangen können. Dann kommt noch Alkohol und ein fieser Typ dazu und man läßt etwas im unklaren, wie betrunken sie war und inwieweit sie noch Herr ihrer Sinne war um es zwar für ein schlechtes Gewissen ausreichen zu lassen, aber zu Zwecken der Schuldverlagerung was ihren Freund betrifft gleichzeitig ihre Verantwortung reduziert, weil sie betrunken ist und es nicht genießt.

Sie kann also so richtig nichts dafür und tut dann auch noch das richtige, indem sie nicht einfach so mit ihrem Freund schläft, der ihr zudem auch das Ganze nicht wirklich übel nimmt, damit man sieht, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Thema Aids genau das richtige ist.

Bei Nadine ist es natürlich schon sexistisch, dass man überhaupt geschlechtertypische Bilder wählt, das Frauen kein Fußball mögen ist bereits zuviel Bestätigung der Rollenbilder. Die hätte man aufbrechen können, es ist ja egal, wenn es so wesentlich einfacher für den Leser und insbesondere die Leserin ist sich in die Charaktere einzudenken. Es ist dabei nicht nur falsch Stereotype zu verwenden, sondern gleich sexistisch. Die Abbildung typischer Geschlechterverhalten ist sexistisch.

Und dann der Sex: Sie ist betrunken, also hat sie keine Verantwortung. Er hätte richtigerweise sagen sollen „Ich bin zwar ein schmieriger Typ, aber so schmierig, dass ich mit einem betrunkenen Mädchen schlafe bin ich auch nicht“ und da er das nicht getan hat ist es kein Konsens und damit eine Vergewaltigung. Das sie anscheinend durchaus noch über die Situation reflektieren kann und man nicht weiß, wie sehr sie mit ihm geflirtet hat, ist dabei erst einmal egal. Jegliches Verhalten, dass nicht eindeutigen Konsens bedeutet: Vergewaltigung! Eine solche Vergewaltigung nicht immer und stets als solche bezeichnen: Verharmlosung der Vergewaltigung und damit Unterstützung der Vergewaltigungskultur!

Das sie dabei gegenüber ihrem Freund ein schlechtes Gewissen hat, weil sie es soweit hat kommen lassen, ist dabei auch Vergewaltigungskultur. Egal was sie vorher gemacht hat, als sie noch nicht so betrunken war und wie besoffen sie eigentlich wirklich war und wie klar sie noch denken kann.

Ich finde das mal wieder übertrieben. Aber da ich ja auch Bestandteil und Unterstützer der Vergewaltigungskultur bin, ist das ja auch nicht anders zu erwarten.

94 Gedanken zu “Bravo und Vergewaltigungen

  1. Ach Gottchen – die notorische Frau Lantzsch schon wieder. Immer empörungsbereit, aber dafür von keinerlei Sachkenntnis in ihrer Empörung getrübt. Immerhin hat sie es damit bis zu SPON geschafft ….
    Auch eine „Leistung“ …

    Ich meine: Dieser feministische Empörungssturm im Wasserglas ist ein weiterer Beleg für das, was ich schon in einem Kommentar zum „rape culture“-Beitrag ausgeführt hatte:

    Wir leben durchaus in einer „rape culture“. Aber nicht in dem Sinne, dass es kulturell legitimiert wäre, zu vergewaltigen. Sondern in dem Sinne, dass die extensiv-absurde Ausweitung des Vergewaltigungsvorwurfes in einer feministisch-hegemonialen Kultur ein Mittel ist, einen beständigen Vorwurf gegen alle Männer zu erheben. Und über diesen Generalvorwurf, der nicht auf eine individuelle Tat abzielt, Männer zu beschämen und ihnen ein kollektiv schlechtes Gewissen einzureden aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit. Aus diesem wiederum wird dann eine „Vorwurfsdividende“ gezogen.

    Also: Ja, wir leben durchaus in einer „rape culture“. Nur anders, als von Feministen behauptet.

    Überhaupt ist festzustellen, dass der Feminismus den Tatbestand der Vergewaltigung innig liebt. Wenn es Vergewaltigungen zu beklagen gibt (tatsächliche oder vermeintliche), dann lebt er auf. Dann ist er in seinem Element. Vergewaltigung ist das Lebenselixier des Feminismus.

    • virtual-cd: „Überhaupt ist festzustellen, dass der Feminismus den Tatbestand der Vergewaltigung innig liebt. Wenn es Vergewaltigungen zu beklagen gibt (tatsächliche oder vermeintliche), dann lebt er auf. Dann ist er in seinem Element. Vergewaltigung ist das Lebenselixier des Feminismus.“

      Man könnte sogar für die meisten Vergewaltigungen sagen, der Feminismus ist ihre Ursache. Das ist jetzt ein bisschen hegelianisch-dialektisch gedacht, also für Feministen zu hoch. Es ist ja gerade der Feminismus, der die Norm setzt, dass Frauen unantastbar, ewige Jungfrauen (Madonna: „I’m a virgin“), zu sein haben. Zudem haben Frauen die Definitionsmacht. Gäbe es diese feministische Diktatur sexualfeindlicher Normen nicht, gäbe es auch keine „Vergewaltiger“, die dagegen verstoßen könnten. Die Geschlechter würden rücksichtsvoll miteinander leben und könnten an dem Vergnügen haben, was Vergnügen bereitet. Somit ist bewiesen: Die Feministinnen sind schuld an Vergewaltigungen. Deshalb ist es an der Zeit, die feministische Ideologie zu bekämpfen. Und das geht nur, indem man diese gefährliche Ideologie schonungslos ans Tageslicht zerrt und argumentativ zersetzt. Da hilft nur radikale Offenheit. Es darf keinen Frauenbonus mehr bei Diskussionen geben.

      • @Zhen: „Madonna: „I’m a virgin““

        Wenn du schon Madonna zitierst, dann bitte richtig. „Like a virgin“. Und gerade da hat es wenig damit zu tun, eine Jungfrau zu sein. Vielmehr geht es in diesem Lied um einen Mann, der so gut bestückt ist, dass die Frau sich wie eine Jungfrau fühlt >.<
        Und deine Theorie, der Feminismus sei daran schuld, dass es Vergewaltigung gibt, ist in etwa so naiv wie der Gedanke eines Kindes, das sich die Augen zuhält und meint, dass es dadurch unsichtbar würde. Ist es unter den Häfenbrüdern etwa auch erst eine Vergewaltigung, wenn einer den anderen unter Gewalt nimmt, wenn die Feministinnen es sagen?
        Ich glaube, du bist ein bisschen paranoid.

        Zu dem Artikel: Für mich sieht es auch nicht wie eine Vergewaltigung aus. Zumindest zu einem "nein", "hör auf damit" oder "lass mich zufrieden" wäre das Mädchen sicher in der Lage gewesen. Bzw. dazu, ihn wegzustoßen, statt ihn auch noch festzuhalten. Der Typ ist trotzdem ekelhaft (und die ganze Geschichte stinkend dämlich). Welcher Mann steht darauf, eine völlig Besoffene zu vögeln, die sich an dem Liebesspiel kaum bis überhaupt nicht beteiligen kann? Und mit seiner eigenen Gesundheit geht er unverantwortlich um, genauso wie mit ihrer. Dass dieses völlig weggetretene Mädchen noch darauf achtet, kann man von ihr nicht verlangen (könnte man auch von einem völlig besoffenen Mann nicht verlangen – aber dieser schien zumindest erheblich nüchterner als sie).

  2. Ich fand auch den Artikel auf piratenkeks.de zum Thema sehr gelungen: destruktiver Opferfeminismus.

    Dann habe ich noch eine allgemeinere Frage. Wenn einer Frau zugestanden wird, dass sie sich gegen eine Vergewaltigung nicht wehren konnte weil sie die Kontrolle über ihren Körper verloren hat (sie fiel in eine „Schockstarre“ oder ähnlich) und es dennoch als Vergewaltigung zählt (vor Gericht), müsste man dann nicht auch dem Mann ebensolchen „Kontrollverlust“ als Entschuldigung bzw. Schuldminderung zugestehen? Hier wird doch der selbe Tatbestand einmal zu Gunsten des Betroffenen und einmal gegen den Betroffenen ausgelegt…
    Wenn man von einer Frau nicht verlangen kann, dass sie in emotionaler Extremis vernünftig Widerstand/Abweisung leistet, warum soll man dann vernünftiges Handeln von einem aufgegeilten Mann verlangen können?

    Ich vermute mal vor Gericht ist die Sache schon klar: Wer anderen Schaden zufügt… Aber in der Schuldfrage bleibt es doch ein Problem.

    • @raskalnikow

      Deine Argumentation übersieht, dass ein Zustand, der Kontrollverlust bei Passivität erzeugt wesentlich einfacher zu erreichen ist als ein Zustand der Kontrollverlust bei Aktivität erreicht.

      Einer Frau, die nahezu bewusstlos ist (oder eben gar bewußtlos), kann man eben immer noch vergewaltigen, während ein nahezu bewusstloser Mann üblicherweise nicht mehr vergewaltigen kann. H

      (Hier allerdings sind ja ihren Gedanken zumindest noch recht klar)

      Eine Schuldminderung aus Triebgründen bei einer Vergewaltigung halte ich abgesehen von medizinischen Sonderfällen für nicht haltbar. Der Sexualtrieb erzeugt im Gegensatz zu Alkohol keinen so starken Willensverlust, sondern eher einen stärkeren Wunsch.

      • Ok – vorausgesetzt die Unterscheidung im Falle von Passivität oder Aktivität ist sinnvoll. Wie kann so was überhaupt festgestellt werden?
        Ich bin zwar kein Vergewaltiger, doch mit Kontrollverlust im aktiven Bereich hatte ich als Kind und Teenager zu kämpfen: Ich war jähzornig. Und ich kann nur sagen, dass wenn der Jähzorn einmal „geweckt“ wurde er nicht mehr zu kontrollieren war – alles logische Denken war eigentlich wie weggeblasen. Z.B. konnte ich weder an Konsequenzen meines Handelns für die Zeit während des Kampfes (stärkerer Kontrahent, Verletzungen), noch für die Zeit nach dem Kampf (Strafe) denken. Erst nach Beendigung des „Programms“ war ich der Vernunft wieder zugänglich und das Bedauern über den angerichteten Schaden kam dann auch sofort ins Bewusstsein (ich fühlte mich danach also durchaus Schuldig).

      • @raskalnikow

        Das klingt aber nach einer außergewöhnlichen Wut. In einem Kampf meiner Meinung nach aber auch noch eher zu erwarten als beim Sex, weil der andere ja auch meist angreift und handelt.

        Es klingt recht hart, so wie du es beschreibst. Es klingt als hätte es ernste Verletzungen gegeben. Vielleicht habe ich aber auch falsche Vorstellungen.
        Deswegen ohne unhöflich sein zu wollen: warst du damals deswegen beim Arzt und was hat er dazu gesagt?

      • Ja das sehe ich auch so, es ist bei Streitereien eher zu erwarten als beim Sex. Aber Menschen sind verschieden und auch ihre Triebkontrolle ist verschieden.

        Meine Persönlichkeit mag ich hier lieber nicht gross ausbreiten. Da ich schon mal davon begonnen habe antworte ich dir auch: Mit Arzt meinst du Psychologe? – Ich wurde als Kind mal abgeklärt, war aber deswegen nie in Behandlung. Mit zunehmender Reife bekam auch ich ein besseres Gefühl für meine aufkeimende Wut und lernte selbst meinen eigenen Gemütszustand zu erkennen und darauf zu reagieren (mal an die frische Luft gehen, Fokus auf was anderes richten, …). Jedenfalls war ich seit über zehn Jahren in keine Prügelei mehr verwickelt 😀

  3. @ raskalnikow

    Ich stimme dir zu. Die Tatsache, dass bis vor kurzem über eine mögliche Vergewaltigung an Männern so gut wie gar nichts bekannt war und ebenfalls die Tatsache, dass ein Mann auch gegen seinen Willen zum Sex genötigt werden kann – das klassische Gegenargument der Feministinnen: Wenn er nicht will, bekommt er keine Errektion – ist zwar wissenschaftlich schon lange bekannt, Gehör bekommt diese Tatsache meines Wissens erst seit kurzem. Also überrascht es mich nicht, dass auch heute noch mit 10erlei Maß gemessen wird.

  4. Dann kommt noch Alkohol und ein fieser Typ dazu und man läßt etwas im unklaren, wie betrunken sie war und inwieweit sie noch Herr ihrer Sinne war um es zwar für ein schlechtes Gewissen ausreichen zu lassen, aber zu Zwecken der Schuldverlagerung was ihren Freund betrifft gleichzeitig ihre Verantwortung reduziert, weil sie betrunken ist und es nicht genießt.

    Ich denke auch, zur Vereinfachung der Identifizierung der Frau hat als „Gute“ hat man darauf verzichtet, sie direkt als jemand darzustellen, der vom Alkohol enthemmt aktiv seinen Partner betrügt. Man kann nicht von einer komerziellen Zeitschrift erwarten, dass sie ihre Leserinnen vergrault.

    Die Informationen die die Story hergibt reichen in der Tat nicht aus, um üerhaupt beurteilen zu können ob sie wollte oder nicht. Dass sie „nicht bei der Sache ist“ – Ja mei. Vielleicht war sie es auf einem Foto, dass aus vorgenannten Gründen herausgenommen wurde.

    Natürlich können Feministinnen die Eigendefinition der Frau („ICH habe ihn betrogen“) nicht akzeptieren.

    Wenn eine Frau etwas als Vergewaltigung definiert, dann ist ihr ohne Infragestellen zu folgen, und wenn nicht, dann ist sie zu dumm um es zu wissen. Feminstinnen wissens immer.

  5. Interessant waere es zu ergruenden, ob der obsessiven Thematisierung von Vergewaltigungen durch Feministinnen nebst der Beschaemungsabsicht auch unbewusste sexuelle Motive zu Grunde liegen. Aber leider ist die selbstkritische Reflexion keine Staerke der Feministen und ihrem „wissenschaftlichen“ Zweig, den Gender Studies. Eine kritische Frauenforschung gibt es leider nicht, so dass die Vergewaltigungsthematik nichts weiter als die ewige Anklage gegen Maenner und ihr Umgang mit der eigenen Sexualitaet erzeugt.

    Anstatt sich immer und immer wieder im eigenen Opfernarzissmus zu suhlen waere es zielfuehrender, der jungen Frau anzuraten, einen verantwortlichen Umgang mit Alkohol zu pflegen und nicht derart viel zu trinken, so dass sich ein Kontrollverlust einstellt. Der gleiche Ratschlag gilt genauso fuer junge Maenner. Alkohol enthemmt bekanntlich, was die Gefahr des Kontrollverlustes erhoeht. Die Moral von der Geschicht: Zu viel saufen sollst du nicht. Das aber laesst sich propagandistisch nicht ausschlachten. Die Verantwortung soll in jedem Fall beim Mann liegen. Wie raktionaer der Feminismus doch ist!

    • @ Peter
      Die tiefenpsychologische „Forschung“ ist doch durchzogen von solchen Erlärungsversuchen. Dass tiefenpsychologische Erklärungsmuster heute, in dieser Form, nicht mehr relevant sind, hat auch mit feministischer Agitation (Butler usw.) zu tun – als Beispiel: Ödipuskomplex.

    • @ Peter

      Ja, es ist erstaunlich, wie weit verbreitet Vergewaltigungsfantasien, genauer gesagt, Überwältigungsfantasien unter Frauen sind.

      Vieles an der Vergewaltigungshysterie dürfte daher projektiv sein, neben ihrer politischen Zweckdienlichkeit zur Privilegienerpressung und Gefügigmachung von Männern via Beschämung.

      Auch saufen viele Frauen ganz bewusst, wenn sie sich in „Gefahr“ begeben.

      Der Kontrollverlust ist angestrebt, ein sich Mut Antrinken zur sexuellen Kontaktaufnahme.

      Wenn dann im nüchternen Zustand der Lover nicht mehr gefällt, einhergehend mit dem Kater, kann man als Frau immer noch behaupten, man sei vergewaltigt worden, auch wenn beide gleichermaßen angetrunken waren.

      Auch die Hysterie um Vergewaltigungsdrogen ist da sehr sprechend.

      Kaum je wurde der Einsatz von Drogen pharmakologisch nachgewiesen.

      In der Regel war die KO-Droge ganz einfach zuviel Alkohol, den die sich vergiftet Fühlenden höchst freiwillig in sich hineinschütteten.

  6. Wieder die alte Geschichte: Femanzen fordern alle Rechte für sich ein, Männer sollen alle Pflichten haben. „Victim blaming“ ist für mich inzwischen ein Unwort. Selbstverständlich haben alle Beteiligten an sexuellen Handlungen eine Verantwortung, für das, was sie tun. Warum soll es für Frauen eine Sonderbehandlung geben? Das wäre ja sexistisch. Wenn sie erst einem Mann schöne Augen macht, sich betrinkt und sich nach Hause begleiten lässt, kann sie sich nicht jeder Verantwortung entledigen.

    Ich kann nur hoffen, dass diese Femanzen und angehenden Gender-Propagandisten mit ihren Blogs eine kleine Minderheit der jungen Frauen repräsentieren. Sonst machte es überhaupt keine Freude mehr, Mann zu sein, wenn man in einer männer- und lustfeindlichen Femidiktatur leben müsste. Inwieweit diese Diktatur schon Realität ist, sei mal dahingestellt. Wann werden die Frauen endlich wieder normal? Das frage ich als unverbesserlicher Romantiker, der Frauen gerade liebt, weil die Stereotypen zutreffen, weil sie weiblich sind und keine neutralen Gendermonster.

    Erschreckend auch, was ich heute in einem Bericht über einen Slutwalk auf einem Transparent gelesen habe: „Stop staring! Women are not aliens from Venus.“ Damit ist die femifaschistische Diktatur geistig vorbereitet, wenn solche Parolen offenbar mehrheitsfähig sind und geduldet werden. Männer werden ihrer elementarsten Menschenrechte beraubt, z.B. der Freiheit, sich im öffentlichen Raum nach Belieben zu bewegen. Es gibt kein Sonderrecht für Frauen, von Männern nicht angeschaut zu werden. Dann sollen sie halt eine Burka überziehen. Aber das wollen sie ja auch nicht. Dass eigene Handlungen Folgen haben, wollen diese geistigen Kinder in Frauenkörpern nicht akzeptieren.
    Gegen diesen albernen Zirkus der Slutwalks schlage ich ein Korrektiv vor: Suitorwalks mit Parolen wie „Stop refusing! Men are not aliens and sex means pleasure.“ Helfen wird es wohl nichts, da die femifaschistische Indoktrination sehr weit fortgeschritten ist. Die Ideologie wird wohl nur aussterben, wenn es ihre Vertreterinnen tun.

    • @Zhen
      Aha. Also gibt es Vergewaltigungen und somit Opfer nicht? Weil Sex ja Freude macht (sie weiß es evtl nur nicht)?
      Dass jemand seine körperliche Überlegenheit dazu benutzt, den anderen zu zwingen sein Bedürfnis zu befriedigen?

      Und inwiewiet schränkt dich dieser Straftatbestand in deiner Liebe zu Frauen ein? Ich gehe jetzt mal davon aus, dass jemand wie du, der Frauen liebt auch an deren Wohlergehen interessiert ist und Respekt für diese empfindet?

      • „Aha. Also gibt es Vergewaltigungen und somit Opfer nicht? Weil Sex ja Freude macht (sie weiß es evtl nur nicht)?“
        Nein, es gibt Vergewaltigungen und Opfer. Nur vieles (Bitte diesmal genau lesen: Ich schreibe nicht alles.), was im Rahmen der feministischen Rape Culture als Vergewaltigung identifiziert wird, ist keine. Ohne Rape Culture würden geschätzt 80% der „Vergewaltigungen“ (d.h. von der Frau erfundener Sex, bereuter Sex, Sex mit dem „Falschen“, schlechter Sex, lustloser Sex etc.) wegfallen. Der Feminismus ist im Allg. für Vergewaltigungen verantwortlich.
        Frauen sind schon auch für ihr Handeln verantwortlich. Dass Sex Freude macht, sollten in der Tat mal viele „Sluts“ und ähnlich bewegte Frauen zur Kenntnis nehmen.

        „Und inwiewiet schränkt dich dieser Straftatbestand in deiner Liebe zu Frauen ein?“
        Steht doch da. Es gibt dank Gender-/Queer-Ideologie bald keine Frauen mehr. Frauen sollten mal ihre Natur akzeptieren lernen. Wenn sie nicht Fußball schauen wollen, ist das doch völlig in Ordnung und kein von Feministinnen, die Frauen vorschreiben, was gut für sie ist, auszumerzendes Stereotyp. Ich kann Sport auch überhaupt nichts abgewinnen. Weibliche Frauen sind mir lieber als nationalistische Mannsweiber, die beim Public Viewing aus Unterwürfigkeit für ihren Freund alkoholisiert mitgrölen. Ohne Alkohol ist der Stumpfsinn wohl auch nicht zu ertragen. Umgekehrt zu verlangen, dass Jungs sich ihrer Freundin unterwerfen und kuscheln statt Fußball zu schauen, ist genauso idiotisch.

      • Alles klar, weiß Bescheid. Ein „Frauenfreund“…
        Ich werd immer stutzig wenn sich Leute als romantisch und die Frauen liebend darstellen.
        Meistens heißt das nur dass sie sich gern High Heels und Miniröcke angucken,weswegen sie auch biertrinkende, fußballguckende Frauen verabscheuen, sowie jeden Wesenszug einer Frau, der nicht sanft und weich und lieblich ist. Das sind dann Mannsweiber. Schön ist auch, wie diese Frauenfreunde dir dann erklären,was weiblich ist und was nicht. (Ich wurde mal von einem angepfiffen, weil mein Lachen ihm nicht gepasst hat)
        Allesamt Heuchler. Würdest du sagen, ich find Frauen nur hübsch anzusehen, wärst du wenigstens ehrlich.

      • Hi Maren, ein gut gemeinter Rat: Lass‘ es einfach gut sein. Warum antwortest du diesen Leuten denn überhaupt noch? Die brauchen dich doch nur als Stichwortgeber, um ihre Monologe abzulassen, um an dir vorbeizuschwadronieren… „Die Feministinnen sind schuld an Vergewaltigungen“…darüber kann man ja noch nicht mal mehr lachen…

      • Ich kann manches nicht so unkommentiert stehen lassen. Wahrscheinlich bringt mich das nochmal um. Legt mir dann bitte eine strahlend lilane Distel aufs Grab 🙂

      • @Maren, ok kann ich verstehen, geht mir ja auch oft so. Aber im Nachhinein betrachtet ist es einfach Zeitverschwendung. Und die Vorstellung, wie sie sich einfach nur jeden Tag auf die eigene Schulter klopfend bestätigen und bestätigen lassen, wie [abwertendevokabeleinsetzen ]Feministinnnen sind, hat was…

      • Maren: „Alles klar, weiß Bescheid. Ein „Frauenfreund“…
        Ich werd immer stutzig wenn sich Leute als romantisch und die Frauen liebend darstellen.“

        Ja sicher, ein Frauenfreund! Ich lass mir eben von niemandem vorschreiben, wen ich schön zu finden habe und welches unterwürfige Verhalten für Penisträger angemessen ist. Und Frauen sollten sich das auch nicht länger gefallen lassen, sondern sich von ihren feministischen Vormündern befreien. Keinen Fingerbreit den Feinden der Freiheit nachgeben!
        Schaut mal auf die Seite vom Frauenhaus (http://bloganddiscussion.com/frauenhaus/). Dort wird die Frau in ihrer Natur und mit ihren Bedürfnissen respektiert, manchmal ironisch zugespitzt. Aber dafür fehlt euch vermutlich der nötige Humor.

      • @ Zhen
        Der Unterschied ist doch wohl, dass Frauen können sollen, wenn sie wollen und wir alle müssen das respektieren und fördern – auch wenn es uns nicht interessiert – und Männer wollen sollen, wo die Frauen wollen, dass sie können sollen.

        Frau kann „männliche Stereotype“ durchbrechen und wird darin tatkräftig unterstützt, natürlich unter dem Aspekt der Freiwilligkeit, Mann soll begrenzt „weibliche Stereotype“ für sich entdecken, jedoch nur insoweit, als dass sich Frauen nicht dadurch verunsichert fühlen.

        Eine allgemeine Akzeptanz von männlichen, öffentlich auftretenden Transvestiten wird es nicht geben, das würde man der holden, selbstverliebten Weiblichkeit nicht zumuten können.

        Zum Umgang mit Frau/Mann Transsexuellen im Feminismus oder mit Homosexuellen, welche sich nicht der Agenda beugen, brauche ich nichts schreiben, das ist wohl bekannt.

      • „Ja sicher, ein Frauenfreund!“

        Ja sicher, ich bin auch ein Negerfreund! Ich hab auch nix gegen Neger, die ihre natürliche Bestimmung akzeptieren (Langstreckenlauf, Tanzen, Singen…). Und überhaupt wird man ja wohl noch sagen dürfen usw… *gähn*

      • Nachtrag: Maren hat es wieder geschafft, durch ihr verfälschendes Lesen und ihre Sticheleien die Diskussion aufs unerschöpfliche Feld Männer-Frauen-Differenzen abzulenken. Lasst uns doch mal beim Thema Vergewaltigungen bleiben. Maren konnte meinen Thesen außer persönlichen Angriffen bisher nichts entgegensetzen. Das ist die wichtigste Erkenntnis für Diskussionen mit Feministinnen. Da gab es doch mal eine Darstellung, mit welchen unredlichen Strategien, Feministinnen in Diskussionen ihre Meinung „verteidigen“ und die Gegner diffamieren. Hat jemand den Link?

      • @Maren

        Ich denke Zhen wollte auf Fälle wie diese

        https://allesevolution.wordpress.com/2011/07/28/rape-culture/#comment-14761
        (die Tierschützerin, bei der der Freund, mit dem sie einen Monat zusammen ist, meint ihren Penis im Bett gegen sie drücken zu können, ohne vorher zu fragen)

        Oder diese Ausführungen, wo sie meint, dass kein einvernehmlicher Sex vorliegt, wenn sie es am nächsten Morgen bedauert:
        https://allesevolution.wordpress.com/2010/06/15/einvernehmlicher-sex-ist-es-wenn-keiner-es-bedauert/

        „But if the person felt bad, felt used, felt regret, during and after the experience? That indicates a lack of consent to me. Folks are allowed to define their own experiences and their own oppression, but when those instances are described to me, they sure sound a lot like rape. When I think back on my experiences years ago now, it feels like I’ve been assaulted.“

        Oder zB Liz Kelly
        https://allesevolution.wordpress.com/2010/08/04/falschbeschuldigung-und-vergewaltigung/
        http://falserapesociety.blogspot.com/2009/05/british-study-says-rape-is-rampant.html

        There is no clear distinction . . . between consensual sex and rape, but a continuum of pressure, threat, coercion and force. The concept of a continuum validates the sense of abuse women feel when they do not freely consent to sex . . . .Sexual violence includes any physical, visual, verbal or sexual act that is experienced by the woman or girl, at the time or later, as a threat, invasion or assault that has the effect of hurting her or degrading her and/or taken away her ability to control intimate contact.‘ This type of language has become a common guideline for identifying sexual violence. One of many problems with this definition is its subjectivity. The woman need not have felt threatened or coerced at the time of the sex act for that act to be sexual violence. In the light of regrets, the women might conclude later that she had been coerced. Moreover, it relies entirely upon the women’s experience, not the man’s or the totality of the experience.“

        Das es bei Feministinnen schnell zu einer Gleichsetzung von sexueller Gewalt und Vergewaltigung kommt sieht man auch hier:

        https://allesevolution.wordpress.com/2011/07/14/schrodingers-vergewaltiger/
        http://kateharding.net/2009/10/08/guest-blogger-starling-schrodinger%E2%80%99s-rapist-or-a-guy%E2%80%99s-guide-to-approaching-strange-women-without-being-maced/

        „One in every six American women will be sexually assaulted in her lifetime… if every rapist commits an average of ten rapes (a horrifying number, isn’t it?) then the concentration of rapists in the population is still a little over one in sixty“

        Oder hier diese Darstellung zu hohen Vergewaltigungszahlen durch weite Definitionen:
        http://www.falserape.net/rape_culture.html

        Koss and her associates interviewed slightly more than three thousand college women, randomly selected nationwide.[8] The young women were asked ten questions about sexual violation. These were followed by several questions about the precise nature of the violation. Had they been drinking? What were their emotions during and after the event? What forms of resistance did they use? How would they label the event? Koss counted anyone who answered affirmatively to any of the last three questions as having been raped:

        8. Have you had sexual intercourse when you didn’t want to because a man gave you alcohol or drugs? 9. Have you had sexual intercourse when you didn’t want to because a man threatened or used some degree of physical force (twisting your arm, holding you down, etc.) to make you? 10. Have you had sexual acts (anal or oral intercourse or penetration by objects other than the penis) when you didn’t want to because a man threatened or used some degree of physical force (twisting your arm, holding you down, etc.) to make you? Koss and her colleagues concluded that 15.4 percent of respondents had been raped, and that 12.1 percent had been victims of attempted rape.[9] Thus, a total of 27.5 percent of the respondents were determined to have been victims of rape or attempted rape because they gave answers that fit Koss’s criteria for rape (penetration by penis, finger, or other object under coercive influence such as physical force, alcohol, or threats). However, that is not how the so-called rape victims saw it. Only about a quarter of the women Koss calls rape victims labeled what happened to them as rape. According to Koss, the answers to the follow-up questions revealed that „only 27 percent“ of the women she counted as having been raped labeled themselves as rape victims.[10] Of the remainder, 49 percent said it was „miscommunication,“ 14 percent said it was a „crime but not rape,“ and 11 percent said they „don’t feel victimized.“[11]

        In line with her view of rape as existing on a continuum of male sexual aggression, Koss also asked: „Have you given in to sex play (fondling, kissing, or petting, but not intercourse) when you didn’t want to because you were overwhelmed by a man’s continual arguments and pressure?“ To this question, 53.7 percent responded affirmatively, and they were counted as having been sexually victimized.

        The Koss study, released in 1988, became known as the Ms. Report. Here is how the Ms. Foundation characterizes the results: „The Ms. project-the largest scientific investigation ever undertaken on the subject-revealed some disquieting statistics, including this astonishing fact: one in four female respondents had an experience that met the legal definition of rape or attempted rape.“[12]

        Decken sich diese Auffassungen von Vergewaltigungen mit deinen oder lehnst du sie in dieser Form ab?
        Ich halte die Auffassung, dass Vergewaltigungen nach diesen Definitionen keine Vergewaltigungen sind, für durchaus überzeugend.

      • @Christian
        Wie du weißt bin ich generell der Meinung, Sex gegen den (dem Mann bewussten) Willen der Frau ist eine Vergewaltigung.
        Nein es ist nicht „nicht so tragisch“, es ist nicht dein Recht, und nein es macht nicht jeder.

        Ich finde auch die erhitzte Debatte darüber sehr irritierend.
        Wie ich schonmal sagte, wenn ihr Druck abbauen wollt, onaniert oder bezahlt jemanden dafür, dass er es tut. Sex sollte beiden Parteien Spaß machen, und wenn man jemanden überreden,zwingen, erpressen muss (selbst ohne körperliche Gewalt), ist die Chance sehr groß, dass das nicht der Fall ist.

        Wie erbärmlich ist es denn bitte im Vorfeld oder Nachhinein Rechtfertigungen für so ein Verhalten zu erfinden, am Besten noch mit dem fadenscheinigen Verweis auf die bösen Feministinnen und unsere allgemein sexfeindliche Kultur. Ja genau! Und sich dann noch wundern, wenn sie dich am nächsten Tag anzeigt. Die hat das nur bereut, weil sie so betrunken war. Natürlich. Sie hat zwar auch Nein gesagt, aber es ist ja bekannt, dass Frauen dann JA meinen, hätte sie ja auch deutlicher sagen können. (du verstehst sicher den Hieb)

        Und das alles läuft dann insgesamt darauf hinaus, dass Vergewaltigung im allgemeinen (80%?) ein wirres Hirngespinst von feministisch indoktrinierten Weibern ist.

        Wo ist bitte der Eimer in den ich kotzen kann?

        • @Maren

          „Wie du weißt bin ich generell der Meinung, Sex gegen den (dem Mann bewussten) Willen der Frau ist eine Vergewaltigung“

          Soweit stimmen wir ja überein.
          Aber die von mir zitierte Koss Studie hat ja eine andere Definition. Sie fragt nicht danach, ob es die Männer wussten. 49% der Frauen, die sie als vergewaltigt bezeichnen gehen selbst von einem Mißverständnis aus. Diese Definition ist also nicht deine Definition von Vergewaltigung und auch du würdest demnach zu niedrigeren Zahlen kommen als diese sehr bekannte feministische Studie.

          Und auch die Frau, die meint, dass es eine Vergewaltigung ist, wenn man es hinterher bereut erfüllt nicht deine Kriterien von Vergewaltigung. Auch sie würde demnach zu höheren Zahlen kommen als du.

          Und die Abweichungen sind ja teilweise enorm.

          Hoff Sommers legt das ja in dem zitierten Artikel dar.

          Die Zahlen „1 von 4“ oder „1 von 6“ Frauen wurde vergewaltigt haben sich ja als deutlich überholt oder ohne Grundlage herausgestellt. Andere Berechnungen kommen teilweise sogar unter Zugrundelegung der Dunkelziffern, die von Feministinnen angegeben werden, auf wesentlich niedrigere Zahlen, etwa 1 von 1880 Frauen.
          http://communityvoices.sites.post-gazette.com/index.php/opinion/the-radical-middle/27667–one-in-one-thousand-eight-hundred-seventy-seven

          Das wären weit über 80%

          Von welcher Anzahl von Vergewaltigungen gehst du denn aus und worauf stützt du dies?

      • Danke, Christian, genau solche Fälle hatte ich im Sinn. Die blieben uns wohl in diesem Ausmaß erspart, wäre die Theorie der Rape Culture nicht bei den Beschuldigerinnen, Richtern, Gutachtern, Anwälten und überhaupt in der Gesellschaft so populär und unhinterfragt. (Noch mal deutlich zu Maren gesagt: Mit keinem Wort habe ich gesagt, dass es keine Vergewaltigungen gibt.)
        Im Fall der Bravo liegt ja nicht mal Sex ohne Einverständnis vor, geschweige denn Vergewaltigung. Aus dem Verhalten des Mädchens ergab sich schlüssig (und die Leserinnen sehen das offenbar genauso oder kommen gar nicht auf die Idee, das infragezustellen), dass die Begegnung auf Sex hinauslaufen sollte. Sie hat ja nicht mal widersprochen oder sich irgendwie gewehrt. Selbst wenn der Typ ein Anhänger der „Nein heißt nein“-Theorie gewesen wäre, hätte er hier zweifelsfrei grünes Licht gehabt.
        Fazit also: Feministische Bloggerinnen haben mangels echter Themen (Berichte über die permanente Bevorzugung von Frauen will halt keiner lesen.) aus einer willkommenen Mücke einen Elefanten gemacht, der ihre radikalfeministischen Themen in den gemäßigtfeministischen Leitmedien platziert und sie salonfähig macht.

        • @Zhen

          „wäre die Theorie der Rape Culture nicht bei den Beschuldigerinnen, Richtern, Gutachtern, Anwälten und überhaupt in der Gesellschaft so populär und unhinterfragt.“

          Ich denke nicht, dass die aufgezählten überwiegend der Rape Culture Theorie anhängen. Anwälte schon gar nicht. Sie stehen ja üblicherweise eher auf der Seite der Angeklagten (sofern sie nicht als Nebenkläger tätig sind)

          „Im Fall der Bravo liegt ja nicht mal Sex ohne Einverständnis vor, geschweige denn Vergewaltigung. Aus dem Verhalten des Mädchens ergab sich schlüssig (und die Leserinnen sehen das offenbar genauso oder kommen gar nicht auf die Idee, das infragezustellen), dass die Begegnung auf Sex hinauslaufen sollte. Sie hat ja nicht mal widersprochen oder sich irgendwie gewehrt. Selbst wenn der Typ ein Anhänger der „Nein heißt nein“-Theorie gewesen wäre, hätte er hier zweifelsfrei grünes Licht gehabt.“

          Es ist meiner Meinung nach zu wenig in den Bildern. Ihr ist schlecht und sie ist betrunken, aber sie ist meiner Meinung nach nicht willenlos. Ihre Gedanken sind ja sogar noch recht klar. Sie ist eben gerade nicht bewußtlos oder so betrunken, dass man von Willenlosigkeit ausgehen kann. Meiner Einschätzung nach behalten Betrunkene durchaus noch einen Großteil ihres Willens. Und jeder, der einen betrunkenen Kumpel ins Taxi bringen musste, der noch weitermachen wollte, weiß, dass sie sich gerade gegen Sachen wehren, die sie nicht wollen. Das sie einfach alles so mit sich machen lassen ist meiner Erfahrung nach eher nicht der Fall. Es werden Hemmungen abgebaut, aber das bedeutet nicht, dass der Wille komplett weg ist.

      • @Christian
        *Have you had sexual intercourse when you didn’t want to because a man gave you alcohol or drugs? 9. Have you had sexual intercourse when you didn’t want to because a man threatened or used some degree of physical force (twisting your arm, holding you down, etc.) to make you? 10. Have you had sexual acts (anal or oral intercourse or penetration by objects other than the penis) when you didn’t want to because a man threatened or used some degree of physical force (twisting your arm, holding you down, etc.) to make you?…
        Have you given in to sex play (fondling, kissing, or petting, but not intercourse) when you didn’t want to because you were overwhelmed by a man’s continual arguments and pressure?*

        Ehrlich Christian, wenn ich das lese und dann,dass 49% der Frauen von einem Mißverständnis ausgehen, denk ich nur WTF?
        Hast du schon mal ner Frau beim Vorspiel den Arm umgedreht, um sie anzumachen? BDSM jetzt mal rausgenommen. Mir ist das bei Konsenssex noch nie passiert. Was soll das denn bitte für ein Mißverständnis sein? In so einem Fall zu sagen, der Mann wusste ja nicht, dass ich nicht wollte,find ich ziemlich lächerlich. Ich denke, dass man als normaler Mann sowas als absolut nicht OK einordnen kann.

        Was steht denn da für ein Menschenbild hinter? Die Frau hat jetzt zu funktionieren, immerhin hab ich sie ja abgefüllt, und wenn sie nicht will, drück ich sie runter,dreh ihr den Arm um oder bedränge sie verbal, bis sie nachgibt.
        Mir doch egal, wenn sie sich hinterher scheiße bis extrem scheiße fühlt, hauptsache ich hatte Sex.
        Gruselig.
        Als was würdest du denn so ein Verhalten interpretieren, wenn nicht als Vergewaltigung?

        • @Maren

          „Ehrlich Christian, wenn ich das lese und dann,dass 49% der Frauen von einem Mißverständnis ausgehen, denk ich nur WTF?“

          Vielleicht liest du es nochmal.

          „Hast du schon mal ner Frau beim Vorspiel den Arm umgedreht, um sie anzumachen?“

          Das steht da eben nicht. Es wird das klassische Mittel verwendet, etwas eindeutiges mit etwas nicht eindeutigem zusammenzuwerfen.

          Nehmen wir mal den ersten Fall:
          „*Have you had sexual intercourse when you didn’t want to because a man gave you alcohol or drugs?“

          Das deckt zB den Fall an, dass sie eigentlich keinen Sex will, dann zu ihm geht, er gibt ihr MIT IHREM EINVERSTÄNDNIS Alkohol und dann haben sie Sex. Beide sind betrunken und es passiert. Der Alkohol ist schuld und sie wollte nicht. Und er hat ihr den Alkohol gegeben. Oder den Fall, wo sie beide wußten, dass sie Sex haben würden, wenn sie sich betrinken und sie den Alkohol annimmt, obwohl sie weiß, dass sie es am nächsten Morgen bereuen wird, weil sie ihren Freund betrogen hat, aber an dem Abend will sie trotzdem Sex mit ihm. Und der Alkohol hilft beiden, ist für beide Mittel zum Sex, er ist für beide eine Entschuldigung, die sie brauchen.

          Oder der nächste Fall:
          „Have you had sexual intercourse when you didn’t want to because a man threatened or used some degree of physical force (twisting your arm, holding you down, etc.) to make you?“

          „Threatend“ ist dabei die Variante, die du übersehen hast. Sie ist unglaublich weit gefasst. Was ist eine Drohung? Reicht es die Beziehung in Frage zu stellen, wenn sie nicht mit einem schläft? Oder ihr zu sagen, dass sie auch gehen kann, wenn sie nicht mit einem schlafen will?

          Und dieses hier:
          „Have you had sexual acts (anal or oral intercourse or penetration by objects other than the penis) when you didn’t want to because a man threatened or used some degree of physical force (twisting your arm, holding you down, etc.) to make you?“

          Sie ist also bereits vergewaltigt, wenn er ihr den Finger einführt, weil er meint, sie ist schon so weit und ihn dann als er das merkt, sofort wieder rausnimmt, wenn er sie dabei runterdrückt,vielleicht noch nicht einmal hart oder auf ihr liegt und sie durch ihr Gewicht blockiert.
          Es ist kein Wunder, dass die Studie ergeben hat, dass Frauen diese Erfahrungen sehr häufig in jungen Jahren machen, denn da dürfte so etwas auch aus Unerfahrenheit schnell mal passieren.

          „Mir ist das bei Konsenssex noch nie passiert.“

          Echt? Noch nie betrunken Sex gehabt, weil du betrunken warst und er hat dir den Alkohol gegeben?

          „In so einem Fall zu sagen, der Mann wusste ja nicht, dass ich nicht wollte,find ich ziemlich lächerlich.“

          Das ist aber eine ziemliche Abwertung der Frauen, die dies so empfinden. Du findest ihre persönliche Einstellung zu einem sexuellen Akt lächerlich?

          “ Ich denke, dass man als normaler Mann sowas als absolut nicht OK einordnen kann.“

          Klar, weil du dich auf den Extremfall konzentrierst. Dazu ist dieser Fall ja auch in der Aufzählung.

          „Die Frau hat jetzt zu funktionieren, immerhin hab ich sie ja abgefüllt, und wenn sie nicht will, drück ich sie runter,dreh ihr den Arm um oder bedränge sie verbal, bis sie nachgibt.“

          Wenn all das kumulativ vorliegen müsste, dann wäre ich vollkommen bei dir. Muss es aber eben gerade nicht.

          „Mir doch egal, wenn sie sich hinterher scheiße bis extrem scheiße fühlt, hauptsache ich hatte Sex.“

          Aus welchem Teil ziehst du das denn genau?
          Kannst du dir keine Fälle vorstellen, wo sie sich scheiße fühlt und es nicht an ihm liegt? Wie stehst du denn zu dem Fall in dem Artikel „Einvernehmlicher Sex ist, wenn keiner es bedauert“? Ist das für dich eine Vergewaltigung?

          „Als was würdest du denn so ein Verhalten interpretieren, wenn nicht als Vergewaltigung?“

          So ein wie von dir geschildertes, mit Arm auf den Rücken drehen gegen ihren Willen? Natürlich als Vergewaltigung. Aber die Frage ist ja wesentlich weiter.

          Nachdem ich die Kritik jetzt noch mal erklärt habe und die Lücken aus meiner Sicht dargestellt habe:
          Ändert das deine Einschätzung?
          Würdest du zu den gleichen Zahlen oder zu niedrigen Zahlen kommen als die von mir zitierten Feministen?

        • „Have you given in to sex play (fondling, kissing, or petting, but not intercourse) when you didn’t want to because you were overwhelmed by a man’s continual arguments and pressure?*“

          Das habe ich ja sogar noch vergessen:
          Wenn er auf sie einredet, bis sie ihn küsst, dann ist sie vergewaltigt worden? Da würde ich auch WTF? sagen.
          Bei Argumenten und Druck?
          Er sagt also so etwas blödsinniges wie „komm schon Baby, ich werde es dir echt gut besorgen, du wirst es mögen, deine Freundin fand es doch auch gut, macht es dich nicht an, du bist so schön, ich brauch dich jetzt, du bist mein ein und alles bla bla bla“ und sie will erst nicht, lässt sich nicht küssen, aber dann fummelt er weiter rum und redet und redet und irgendwann macht sie doch mit, weil sie geil ist, dann ist das eine Vergewaltigung?
          Es ist vielleicht bescheuert, aber es ist keine Vergewaltigung.

      • Du musst dir bewusst machen, um die Studie zu lesen, dass keine Supermegahardcorefeministinnen befragt wurden.
        So wie du den Fall mit dem Alkohol auslegst würde doch niemand davon ausgehen, dass das Mädel am nächsten Tag zur Polizei rennt, weil shit happens. Ich denke daher auch nicht, dass es von den Befragten so ausgelegt wurde. Hier wird eher auf die klassische Abfüllsituation angespielt. „He gave you Alcohol/Drugs“ Würde ich nicht als: Komm wir besaufen uns jetzt fröhlich auffassen. Die meisten Anderen wahrscheinlich auch nicht.

        Zum „weitgefassten“ Drohbegriff. Ich seh den jetzt nicht so weitgefasst. Entweder du drohst, oder du drohst nicht. Jemanden mit Schlußmachen drohen, wenn du keinen Sex mit ihm hast, ist emotionale Erpressung par exellence. Das funktioniert meist nur bei sehr wenig selbstbewussten Frauen, und man mag sich nicht fragen, was sonst noch in dieser Beziehung passiert. Ist das für dich ok? Glaubst du dass es toll für die Frau ist? Dass der Mann Interesse daran hat, wie es ihr damit geht? Ist das eine Option?
        Es ist absolutes Scheißverhalten, bei dem ich mir sicher bin, dass die meisten Männer es nicht im Mindesten in Erwägung ziehen. Und ja, das würde ich auch als Vergewaltigung sehen.
        Man muss nicht immer krankenhausreif geprügelt werden.

        Mich würde interessieren, was deine Intention mit diesen Studien ist.
        Ist es der Begriff Vergewaltigung, der dir sauer aufstößt?
        Wie wäre es, wenn es allgemein heißen würde: 1 von 4 Frauen hatte im Leben schonmal Sex gegen ihren Willen? Heißt ja im Prinzip dasselbe.
        Oder wurden sexuell genötigt, was weiß ich.
        Finde ich auch unter diesen Vorzeichen erschreckend.

        Es gibt nicht zwingen und „zwingen“, entweder du bringst jemanden ohne Rücksicht auf Verluste (kann nämlich richtig schief gehen) dazu mit dir Sex zu haben, oder du legst Wert darauf dass der andere es auch will.

        Ich würde den Begriff Rape Culture auch weniger zahlenmäßig auslegen, oder diskutieren, was jetzt GANZ GENAU eine Vergewaltigung ist, sondern eher als das Bild, was von einer Frau als Sexpartner gezeichnet wird, in Pornos etc. Dass z.B. dass Erleben der Frau egal ist (Masturbation mit Partner). Muss ich mir aber nochmal Gedanken zu machen.

        BTW, du kannst mir sagen was du willst, diesen ganzen Scheiß von wegen: Männer können soziale Situationen nicht so einschätzen wie Frauen hab ich immer für ne Ausrede gehalten.
        Man kann sich auch sozial doof stellen bzw. verdrängen was man nicht wahrhaben will, nämlich dass das jetzt RICHTIG scheiße ist, was man da macht. Und hinterher sagen „ich bin doch ein Mann, ich kann nicht so zwischen den Zeilen lesen“
        Himmelarsch.

        • „Du musst dir bewusst machen, um die Studie zu lesen, dass keine Supermegahardcorefeministinnen befragt wurden.“

          Klar, sonst hätten sie ja auch nicht von einem Mißverständnis gesprochen.

          „So wie du den Fall mit dem Alkohol auslegst würde doch niemand davon ausgehen, dass das Mädel am nächsten Tag zur Polizei rennt, weil shit happens. Ich denke daher auch nicht, dass es von den Befragten so ausgelegt wurde. Hier wird eher auf die klassische Abfüllsituation angespielt. „He gave you Alcohol/Drugs“ Würde ich nicht als: Komm wir besaufen uns jetzt fröhlich auffassen. Die meisten Anderen wahrscheinlich auch nicht.“

          Die Befragten würden den Fragebogen erhalten haben und darum gebeten worden sein, die Fragen so gut wie möglich zu beantworten, genau wie sie da stehen, idealerweise ohne zu wissen, um was es genau geht. Denn ansonsten wären sie ja in ihren Antworten durch das Wissen, worum es geht beeinflusst. Sie konnten also auch zB denken, dass es um sexuelle Belästigung geht oder allgemein um Geschlechterverhalten. Wenn sie ihre Aussagen angepasst haben an das, was die Forscher nach ihrer Meinung wissen wollten, dann wäre die Studie falsch durchgeführt. Ich denke also schon, dass sie die Fragen nicht nur auf Vergewaltigung hin beantwortet haben, sondern weit.

          „Zum „weitgefassten“ Drohbegriff. Ich seh den jetzt nicht so weitgefasst. Entweder du drohst, oder du drohst nicht. Jemanden mit Schlußmachen drohen, wenn du keinen Sex mit ihm hast, ist emotionale Erpressung par exellence.“

          Das mag sein. Aber es ist eben keine Vergewaltigung. Nach der Studie ist es das aber eben schon.

          “ Das funktioniert meist nur bei sehr wenig selbstbewussten Frauen, und man mag sich nicht fragen, was sonst noch in dieser Beziehung passiert.“

          Du meinst man sollte diese Fälle als Vergewaltigung in die Statistik mit aufnehmen, weil jemand, der so etwas macht auch vergewaltigt oder wie soll ich das in dem Kontext, den wir diskutieren verstehen?

          „Ist das für dich ok?“

          Ich geh auf die Derailer mal nur kurz ein: Nein, Drohungen sollten in einer Beziehung nach Möglichkeit nicht erfolgen. Aber sie sind nicht zwangsläufig eine Vergewaltigung. Der Fehler der Studienersteller war eben die Fragen zu weit zu stellen.

          „Es ist absolutes Scheißverhalten, bei dem ich mir sicher bin, dass die meisten Männer es nicht im Mindesten in Erwägung ziehen. Und ja, das würde ich auch als Vergewaltigung sehen.
          Man muss nicht immer krankenhausreif geprügelt werden.“

          Du würdest die Aussage „Schlaf mit mir oder ich mache Schluß als Vergewaltigung sehen?“, wenn sie danach mit ihm schläft?
          Ernsthaft?

          „Mich würde interessieren, was deine Intention mit diesen Studien ist.
          Ist es der Begriff Vergewaltigung, der dir sauer aufstößt?“

          Nein, es ist die Überhöhung von Vergewaltigungszahlen um damit politische Ziele umzusetzen, die mir sauer aufstößt. Die Vergewaltigung ist ein Kampfmittel innerhalb des politischen Feminismus geworden, das stark aufgebläht wurde. Es muss zulässig sein Zahlen zu kritisieren und den Gedanken, dass Vergewaltigung kein Machtmittel der Gruppe Männer ist, ebenso, weil ich ihn grotesk finde. Wenn Feministinnen wie Brownmiller solche Sätze schreiben:

          Does one need scientific methodology in order to conclude that the anti-female propaganda that
          permeates our nation’s cultural output promotes a climate in which acts of sexual hostility directed
          against women are not only tolerated but ideologically encouraged?

          Dann möchte ich mit McElroy rufen „Ja, natürlich braucht man sie“. Weil es sonst einfach eine Behauptung ist, die durch nichts gestützt ist und die diverse Fragen nicht beantwortet. Wie spricht die Männergruppe so etwas ab? Wer hat etwas davon? warum sollte man seine Freundinnen, Frauen, Mütter und Töchter so etwas aussetzen? Warum werden Vergewaltiger überall verachtet und warum sollten diese für andere diese Aufgabe selbstlos übernehmen?
          Für mich machen ein Großteil der feministischen Theorien zur Vergewaltigung keinen Sinn.
          Was vertrittst du denn in dieser Hinsicht?

          „Wie wäre es, wenn es allgemein heißen würde: 1 von 4 Frauen hatte im Leben schonmal Sex gegen ihren Willen?“

          Dann bräuchte man immer noch eine Studie, die das bestätigt. Ich glaube es so nicht und viele andere Studien sprechen dagegen.

          “ Heißt ja im Prinzip dasselbe.“

          Wie was?

          „Oder wurden sexuell genötigt, was weiß ich.“

          Das sind zwei Sachen, die man nicht so schnell in eine Hut werfen sollte.

          „Finde ich auch unter diesen Vorzeichen erschreckend.“

          Wäre es sicher auch. Aber du hast vergessen, dass man erst einmal den Schritt vergessen, bei dem überprüft wird, ob es auch so ist. Auf welche Studien berufst du dich denn dafür ganz konkret? dann können wir die natürlich gerne besprechen und mal schauen, wie die ihre Daten ermittelt haben.

          „Es gibt nicht zwingen und „zwingen“, entweder du bringst jemanden ohne Rücksicht auf Verluste (kann nämlich richtig schief gehen) dazu mit dir Sex zu haben, oder du legst Wert darauf dass der andere es auch will“

          Zwingen mag deutlich sein. Aber hier wurde ja auch nicht nach „Zwingen“, sondern nach „Drohen“ gefragt. Wie genau kommst du jetzt auf zwingen?

          „Ich würde den Begriff Rape Culture auch weniger zahlenmäßig auslegen, oder diskutieren, was jetzt GANZ GENAU eine Vergewaltigung ist, sondern eher als das Bild, was von einer Frau als Sexpartner gezeichnet wird, in Pornos etc. Dass z.B. dass Erleben der Frau egal ist (Masturbation mit Partner).“

          Jetzt drückst du dich aber um eine Antwort. Wenn hier die feministisch ermittelten Zahlen kritisiert werden und du dich darüber aufregst, dass diese als zu hoch angenommen werden und dann bringt man Beispiele, warum man sie als zu hoch ansieht, dann solltest du schon einmal sagen, ob du Zahlen auf der kritisierten Basis teilst.

          Aber: Die Rape Culture Theorie erfordert Zahlen. Wenn die Vergewaltigungszahlen recht gering sind, wie soll es dann eine Rape Culture sein? Und dann würde der Feminismus selbst Angst vor Vergewaltigung erzeugen, die gar nicht stattfindet.

          “ Muss ich mir aber nochmal Gedanken zu machen.“

          „BTW, du kannst mir sagen was du willst, diesen ganzen Scheiß von wegen: Männer können soziale Situationen nicht so einschätzen wie Frauen hab ich immer für ne Ausrede gehalten.
          Man kann sich auch sozial doof stellen bzw. verdrängen was man nicht wahrhaben will, nämlich dass das jetzt RICHTIG scheiße ist, was man da macht. Und hinterher sagen „ich bin doch ein Mann, ich kann nicht so zwischen den Zeilen lesen““

          Worauf genau nimmst du da Bezug?

      • Du musst dir bewusst machen, um die Studie zu lesen, dass keine Supermegahardcorefeministinnen befragt wurden.

        Eine Befragung mit derart gestalteten Fragen hat den Namen „Studie“ gewiß nicht verdient.

        „Haben Sie sich schon mal mit einem Neger unterhalten, obwohl Sie das nicht wollten, weil er Sie nach dem Weg gefragt hat oder Ihnen ein Messer an die Kehle gehalten hat?“

      • Maren: „Zum „weitgefassten“ Drohbegriff. Ich seh den jetzt nicht so weitgefasst. Entweder du drohst, oder du drohst nicht. Jemanden mit Schlußmachen drohen, wenn du keinen Sex mit ihm hast, ist emotionale Erpressung par exellence.“

        Das ist so weit hergeholt. Ein Mann, der das tut, hätte nicht lange eine Beziehung. Interessant wieder, dass die permanente Erpressung der Männer durch alle Frauen bei euch Feministinnen nicht zur Sprache kommt. Die Männer sind in Bezug auf Sex das schwache, das abhängige Geschlecht. Die Erpressung geht so: „Mach X, oder es gibt keinen Sex. Erst dann kriegst du vielleicht Sex.“ So werden alle heterosexuellen Männer, ob in einer Beziehung oder nicht, von allen Frauen gleichzeitig erpresst. Das ist emotionale Erpressung und Grausamkeit par excellence. Frauen können ganz gut ohne Sex auskommen. Wenn sie nicht das Geld der Männer bräuchten (Selbst arbeiten sie ja nicht genug.), bräuchten sie noch nicht mal einen Arbeiter als Partner. Männer dagegen ertragen Sex- und Beziehungslosigkeit erheblich schwerer. Frauen nutzen das gnadenlos aus. Ist das deshalb Vergewaltigung? Nach deiner Logik ja, realiter nein. Es ist einfach nur die ganz normale Ausbeutung des Mannes durch die Frau in einer feministischen Diktatur des Kapitals.

        Die Erpressung durch die Frauen hält auch die kapitalistische Ausbeutung, von der nach den Kapitalisten die Frauen der Arbeiter am Meisten profitieren, am Laufen. Der Kapitalismus ist eine gigantische Umverteilungsmaschinerie für Reichtum in die Hände der Frauen. Dass mit Frauen keine Revolution zu machen ist – und noch nie zu machen war –, leuchtet da ein.

      • @ zhen
        *Die Erpressung geht so: „Mach X, oder es gibt keinen Sex. Erst dann kriegst du vielleicht Sex.“ So werden alle heterosexuellen Männer, ob in einer Beziehung oder nicht, von allen Frauen gleichzeitig erpresst. Das ist emotionale Erpressung und Grausamkeit par excellence. Frauen können ganz gut ohne Sex auskommen.*

        Lieber zhen

        Jetzt komm mal wieder auf den Teppich. Wenn Du sexsüchtig sein solltest, such einen Arzt auf, sonst wichse ein bisschen öfters, und Du wirst sehen, dass die Weiblein gar nicht so mächtig sind, sondern sehr anhänglich, oft tief in der Seele voll Sehnsucht nach einer Beziehung zu einem überlegenen Gegenüber, den sie grosszügig im Mann sehen können. Drum der Tipp zum Wichsen: Wenn Du Deinen Triebdruck etwas abgelassen hast, dadurch weniger begehrlich und notgeil wirst, weckst Du Begehrlichkeit bei vielen Frauen. Christian hat auch schon darüber geschrieben. Ich nenne es „gepflegtes Desinteresse demonstrieren“.
        Falls Du meinen oberschlauen Rat nicht brauchst, dann ist’s als Vorschlag für andere gedacht.

      • Ähhhmm, @Zhen, was für Schundromane liest du, bzw. was für Seifenopern ziehst du dir rein?!

        Da: „Das ist so weit hergeholt. Ein Mann, der das tut, hätte nicht lange eine Beziehung.“
        gebe ich dir ja sogar bedingt recht. Allerdings gibt es genügend Frauen, die ihre Männer so abgöttisch, beinahe an Besessenheit/Hörigkeit grenzend lieben, dass sie sich so behandeln ließen – ebenso wie es genügend Männer gibt, die sich ähnliches auch aus dieser ungesunden Liebe gefallen lassen. Vor allem wenn eine Frau/ein Mann schon eine Weile mit dem Partner zusammen ist, und er/sie sich erst zu so einem Mistkerl/-stück entwickelt hat, verschwindet die Liebe doch nicht einfach so schnell, dass man ihn/sie so mir nix, dir nix in die Wüste schicken kann.

        Aber „Interessant wieder, dass die permanente Erpressung der Männer durch alle Frauen bei euch Feministinnen nicht zur Sprache kommt.“
        Woraus schließt du das? Daraus:
        „Mach X, oder es gibt keinen Sex. Erst dann kriegst du vielleicht Sex.“
        etwa? Nun, „alle Frauen“ schließt mich mit ein, und ich kann dir versichern, dass ich meinen Mann noch nie mit Sexentzug erpresst habe. Wenn ich Sex will, und er hat auch Lust, dann haben wir Sex. Wenn ich nicht will, und er mich auch nicht dazu bringen kann, Lust zu haben (nein, nicht mit Versprechen, mir Rosen/neue Schuhe zu kaufen, sondern mit den ganz altmodischen Küssen und Berührungen), muss er bis zum nächsten Mal warten. Und umgekehrt. Nachdem du pauschal gesagt hast „ALLE Frauen“, ist dir das Gegenteil bereits bewiesen. Aber natürlich wirst du mir einfach nicht glauben, und auch höchst wahrscheinlich keiner anderen Frau, die dir in dem Punkt widerspricht.
        Abgesehen davon vergisst du, dass – oh Schreck! – auch Frauen Spaß am (einvernehmlichen) Sex empfinden, und den Mann durchaus nicht mit Gefälligkeiten erpressen müssen, da guter Sex mit einem attraktiven/geliebten Mann schon „Gefälligkeit“ genug ist.

        „Wenn sie nicht das Geld der Männer bräuchten (Selbst arbeiten sie ja nicht genug.), bräuchten sie noch nicht mal einen Arbeiter als Partner.“
        Ich weiß ja nicht, was für Frauen du kennst (und bei deinem Frauenbild will ich das vielleicht auch gar nicht wissen), aber das ist wohl der größte Blödsinn, den ich seit langem gehört habe. Glaubst du das eigentlich selber? Wenn du wenigstens nicht alles so pauschalisieren würdest … In Familien mit kleinen Kindern mag die Frau ja tatsächlich zu wenig Zeit für einen Vollzeitjob haben, aber ansonsten … wo lebst du?! Oder soll ich fragen, in welchem Jahrhundert?

        „Männer dagegen ertragen Sex- und Beziehungslosigkeit erheblich schwerer.“
        Ach ja? Wenn, dann höchstens die Sexlosigkeit. Ich dachte, Frauen neigen eher dazu, zu klammern, einzuengen und jeden Onenightstand für die große Liebe zu halten? Hmmm … Das ist doch eines der Klischees/Stereotypen, mit denen mancher männliche Mensch gerne um sich schmeißt …

        „Frauen nutzen das gnadenlos aus. Ist das deshalb Vergewaltigung? Nach deiner Logik ja, realiter nein. Es ist einfach nur die ganz normale Ausbeutung des Mannes durch die Frau in einer feministischen Diktatur des Kapitals.“
        Ich weiß nicht, ob ich lachen oder heulen soll … Eine Frau lässt einen Mann also absichtlich drüberrutschen, eventuell unter Schmerzen (anatomisch gesehen kommen die, wenn die Frau keine Lustgefühle hat), nur um *ihm* hinterher eins reinzuwürgen? Höchstens geistesgestörte Exemplare, wenn du mich fragst.

        „Die Erpressung durch die Frauen hält auch die kapitalistische Ausbeutung, von der nach den Kapitalisten die Frauen der Arbeiter am Meisten profitieren, am Laufen. Der Kapitalismus ist eine gigantische Umverteilungsmaschinerie für Reichtum in die Hände der Frauen. Dass mit Frauen keine Revolution zu machen ist – und noch nie zu machen war –, leuchtet da ein.“
        Ach so. Jetzt kriegt der böse Kapitalismus auch sein Fett weg.
        Was ist mit den alleinerziehenden Frauen, die am Existenzminimum leben, weil der Vater arbeitslos ist/selbst zu wenig verdient und keine Alimente/Unterhalt zahlen kann, aber selber maximal halbtags arbeiten gehen können, weil das Kind noch klein ist, und Kitaplätze auch nicht wenig kosten? Auch alles ein In-die-Hände-der-bösen-Frauen-Umverteilen? Nun, viel scheint für diese Mädels aber nicht abzufallen, von dem riesigen Stück Kuchen, der nur für die Frauen vergeben wird (während die Männer leer ausgehen).

      • @Maren
        „Wie du weißt bin ich generell der Meinung, Sex gegen den (dem Mann bewussten) Willen der Frau ist eine Vergewaltigung.“

        So weit sind wir einig. Und das sieht auch der Gesetzgeber so.

        Aber das hier ist dann schon wieder ein ganz anderer Stiefel:
        „Sex sollte beiden Parteien Spaß machen, und wenn man jemanden überreden,zwingen, erpressen muss (selbst ohne körperliche Gewalt), ist die Chance sehr groß, dass das nicht der Fall ist. “

        Hier findet wieder die unsägliche Vermischung und Verwischung statt: „Überreden, zwingen, erpressen …“. Alles in einem Atemzug.

        Nach deiner Definition bin ich gestern abend von meiner Freundin vergewaltigt worden. Ich hatte nämlich keine Lust – und bin dann aber unter Anwendung handfester körpersprachlicher Mittel „überredet“ worden, mitzutun.
        Es war ok. Es war meine Entscheidung, mitzutun. Ich hätte auch „nein“ sagen können. Ich fühle mich nicht vergewaltigt.

        Ich empfinde diese Aufzählungen von völlig unterschiedlichen Dingen, die dann alle in einen Topf geworfen werden, als unredlichen rhetorischen Trick.
        Das ist derselbe rhetorische Trick, der bei häuslicher Gewalt angewandt wird. Da macht man ein Kontinuum auf, dass das lautet: Vergewaltigen – Schlagen – angeschrieen werden – …. – Verweigerung von Komplimenten. Dann fragt man Frauen: Hast du das schon mal erlebt? Und bei „Verweigerung von Komplimenten“ sagen natürlich 80% der Frauen: Ja, habe ich schon mal erlebt. Und dann heißt es in der Studie: 80% der Frauen erleben häusliche Gewalt wie z.B. Vergewaltigung und geschlagen werden. Und beim Leser kommt an: 80% aller Frauen werden vergewaltigt.

        Das ist schlicht unredlich. Aber üblich, wenn Feministinnen mit Zahlen hantieren.

      • Meines Wissens gibt es zwei größere Studien zur Häufigkeit von Vergewaltigungen in Deutschland:

        1.
        Peter Wetzels und Christian Pfeiffer –
        Sexuelle Gewalt gegen Frauen im öffentlichen und privaten Raum
        aus dem Jahre 1995

        Die komplette Studie findet sich hier:

        Klicke, um auf fb37.pdf zuzugreifen

        Insgesamt berichteten 8,6% von 2103 befragten Frauen über 16 Jahren, dass sie im Laufe
        ihres Lebens mindestens einmal Opfer einer Vergewaltigung oder sexuellen
        Nötigung geworden sind. 5,7% davon entfielen auf den innerfamiliären
        Bereich.

        2.

        Ursula Müller, Monika Schöttle, Doris Hess und Angela Prussog Wagner –
        Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland
        aus dem Jahre 2005

        Die komplette Studie findet sich hier:

        http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationen,did=20560.html

        Die Ergebnisse speziell zu sexueller Gewalt bei dieser Studie finden sich ab S. 64.

        Bei dieser Untersuchung berichteten insgesamt 13 % aller befragten Frauen seit dem 16. Lebensjahr eine Vergewaltigung, versuchte Vergewaltigung oder sexuelle Nötigung erlebt zu haben.

        Beide Studien kommen also auf relative hohe Zahlen.

        Wer das Thema interessant findet, kann die beiden Studien ja mal durchrecherchieren und auf eventuelle methodische Mängel hin untersuchen.

      • @Leszek:

        [BMFSFJ, methodische Mängel]

        Auffällig finde ich auch hier die nach meiner Ansicht unpräzisen Fragen:

        Im Folgenden geht es um erzwungene sexuelle Handlungen, also solche, zu denen Sie gegen Ihren Willen durch körperlichen Zwang oder Drohungen gezwungen wurden.
        Das kann zum Beispiel durch Festhalten, Arm umdrehen, Herunterdrücken, Erpressungen oder Drohungen passiert sein, oder dadurch, dass Sie nicht weg konnten, sich nicht wehren konnten oder in einer Abhängigkeitssituation standen. Wie häufig haben Sie seit dem Alter von 16 Jahren solche erzwungenen sexuellen Handlungen erlebt? War das: häufig, gelegentlich, selten, nur einmal oder nie?

        Was wird von der Befragten als „Drohung“ empfunden, was unter „in einer Abhängigkeitssituation stehend“? Wann „kann man nicht weg“?

        „Drohung“, „Abhängig sein“ und „nicht weg können“ ist ja ein sehr weites Feld. Wenn ich z.B. denke, dass mich sonst niemand liebt dann kann ich vieles so auffassen.

        Erstaunlicherweise ergibt die Nachfrage:

        A) Jemand hat mich zum Geschlechtsverkehr gezwungen und ist gegen meinen Willen mit dem Penis oder etwas anderem in mich
        eingedrungen.

        B) Jemand hat gegen meinen Willen versucht, mit dem Penis oder etwas anderem in mich einzudringen, es kam dann aber nicht dazu.

        C) Jemand hat mich zu intimen Körperberührungen, Streicheln, Petting und ähnlichem gezwungen.

        D) Ich wurde zu anderen sexuellen Handlungen oder Praktiken
        gezwungen, die ich nicht wollte.

        E) Jemand hat mich gezwungen, pornographische Bilder oder Filme anzusehen und sie nachzuspielen, obwohl er/sie wusste, dass ich das nicht wollte.

        ..eine ca. 30% höhere Gewaltbetroffenheit.

        Bei A) stellt sich imho die Frage, wie der Zwang aussah, und wie und ob überhaupt der Unwille artikuliert wurde. Wenn in der Eingangsfrage undifferenziert von „Abhängigkeit“, „Erpressung“ und „Drohung“ die Rede ist, dann stellt sich die Frage ob jede Befragte hier „Zwang“ als einen unmittelbaren, physisch gewalttätigen versteht.

        Bei B) ist fraglich, wie der „Versuch“ sich gestaltet hat, warum „es nicht dazu kam“. Ist sie einfach aufgestanden und weggegangen? Hat sie dann endlich „Nein!“ gesagt?

        Bei C) ist unklar, ob „Antatschen“ mitgemeint ist. Sicher, das ist auch ziemlich unfein.

        Wenn der Begriff „Zwang“ nicht ganz genau geklärt wird, dann ist imho das ganze Ergebnis unklar.

      • Lieber messi,

        vielen Dank für deinen wertvollen Tipp zur Masturbation und deine sonstigen Träumereien. Ich hatte Game allerdings so verstanden, dass neben der Demonstration von Desinteresse es auch dazugehört, sich einfach zu nehmen, was man will. Das sollte nicht unerwähnt bleiben, weil sonst die Strategie Desinteresse alleine nicht aufgeht. Naja, mir kann es eh egal sein, ich bin Lesbe.

        Im Übrigen ist ein „anhängliches Weibchen“ das Letzte, was ein Mann braucht, eine unabhängige gleichgesinnte Liebhaberin dagegen schon eher gefragt. Informiere dich mal, wie die Ausbeutung wirklich läuft. Lies z.B. „Sex-Ploytation – How Women Use Their Bodies to Extort Money From Men“ (http://u.to/maoZAQ) oder die unzähligen Maskulismus-/Antifeminismusblogs. Warum ist es so schwer zu begreifen, dass Frauen Männer abzocken? Diese Fälle sind alltäglich und bei fast jedem Mann/jeder Frau zu beobachten. Wieso ignorierst du diese Evidenz einfach? Passt es nicht in das mythologische Bild der fürsorgenden, femininen, mädchenhaften, emanzipierten Mutter-Mädchen-Frau-Göttin-Emanze? Lasst uns doch das Problem erkennen, um es gemeinsam anzugehen.

    • @Zhen

      Was für Thesen denn bitte? Du gibst deine Meinung wieder, und auch wenn du dafür ein anderes Wort verwendest wirds nicht wissenschaftlicher.
      Und deine Selbstbezeichnung als Frauenfreund ist einfach verlogen, wenn du ihnen Eigenschaften absprichst, und dich selbst zur Deutungshoheit machst, was die Weiblichkeit betrifft.

      Denn: Ich finde Frauen toll, wenn ich etwas an Frauen nicht toll finde, kann es ja nicht weiblich sein, ich bin ja ein Frauenfreund. Und diese ganzen blöden Feministinnen sind sowieso keine Frauen, die finde ich ja nicht toll.
      Und ich weiß ganz genau, was die Natur einer jeden Frau ist, WEIL: Jede Frau will ja unbedingt dasselbe, nämlich das, was ich von ihr erwarte, Wenn sie´s nicht will ist es keine Frau oder, was wahrscheinlicher ist, indoktriniert, weil wo hat man denn schon gehört, dass eine Frau eine Meinung ohne „Hilfe“ von außen formen könnte?
      Das spricht einfach gegen die Natur der Frau. Ich weiß das, ich bin ein Frauenfreund.

      • Und was bitte gibst Du hier wieder? Doch wohl nur Deine Meinung?
        Und ja! Zhen hat die Deutungshoheit darüber, was er für weiblich ansieht.
        Und nicht Du oder ich.

      • Maren: „Was für Thesen denn bitte?“

        1. Der Grund vieler „Vergewaltigungen“ (ca. 80%) ist die feministische Rape Culture.
        2. Feministinnen entmündigen Frauen, sprechen ihnen die Verantwortung für ihr Handeln ab.
        3. Feministinnen schreiben Menschen vor, wie sie sich genderkorrekt verhalten müssen und wen sie lieben dürfen. Diese Vorschriften sind immer im Interesse von Frauen und immer zum Nachteil von Männern auszulegen.

        „Du gibst deine Meinung wieder“
        Na klar, was denn sonst? Soll ich hier was heucheln, was nicht meine Meinung ist? Eigenartiger „Einwand“.

        „Und deine Selbstbezeichnung als Frauenfreund ist einfach verlogen, wenn du ihnen Eigenschaften absprichst, und dich selbst zur Deutungshoheit machst, was die Weiblichkeit betrifft.“
        Das nennt sich Geschmack. Akzeptiere bitte, dass nicht jeder jeden mögen muss. Ich finde eben Fußballweiber (zumindest während sie Fußballweiber sind) eher abstoßend. Außerdem wollte ich dem (angeblichen?) Stereotyp der Bravo etwas entgegensetzen und zeigen, dass eben nicht alle Männer so fußballgeil sind, sondern Frauen schätzen, die nicht zum Fußball gehen. Nun scheint mir, dass es bei Feministinnen wie dir völlig egal ist, was ein Mann von Frauen erwartet. Es wird immer zu seinem Nachteil ausgelegt und die Frau hat grundsätzlich immer recht. Erwartet man Begleitung zum Fußballspiel, pflegt man Stereotype. Will man zum Kuscheln zuhause bleiben, dann schreibt man ihr vor, was Weiblichkeit sein soll und übt eine Deutungshoheit aus. Der Feminismus/die Feminismen sind intra- und intertheoretisch so widersprüchlich, dass es unmöglich ist, sich mit Feministen argumentativ auseinanderzusetzen. Sie haben widersprüchliche Meinungen und vertreten alle paar Minuten genau die gegenteilige Meinung. Und das gilt nicht nur für mehrere Feministinnen, sondern schon für eine einzige Feministin.

      • Wir reden nicht über „man“ sondern über dich.
        Dein Geschmack sei dir gegeben, ich muß dich ja nicht heiraten, aber wenn du hier unter dem Deckmäntelchen der Frauenfreundlichkeit über die allgemeine Natur der Frau schwallst, mit Verweis auf eine Site, wo, natürlich „ironisch überspitzt“ die Meinung vertreten wird, dass Frauen abgesehen vom Dasein als Sexobjekt und Mutter komplett nutzlos sind (natürlich VON Frauen, klar, und verlinkt dann auch noch auf den widerlichen Weiberplage-Blog vom Lentze, hahaha, ja das ist total humorvoll), dann ist das eine ziemliche Heuchelei.

        Da komme ich dann nicht umhin, mich zu fragen: Wenn du ein Frauenfreund bist, was ist dann misogyn?

        Aber lass sein, du wirst niemals deine Weltsicht auch nur im geringsten hinterfragen, schon gar nicht wenn ich kleines nutzloses Weibchen was sag.
        Nenn dich weiter Frauenfreund, jedem Menschen, der die letzten 40 Jahre nicht unter nem Stein verbracht hat wird sehr schnell klar sein, dass du keiner bist. Cheerio, old chap

      • @Maren

        „..was ist dann misogyn? „ Du, Maren, bist misogyn! Weil Deine
        Sicht auf Frauen in deinen Augen die „eine“ richtige ist.
        Du willst Frauen keine Verantwortung zugestehen.
        Frauen haben in Deinem Weltbild keine Verantwortung.
        Sind also zu keine Verantwortung fähig.
        Ich würde mich von dem Mädchen der Geschichte trennen,
        denn SIE ist fremd gegangen.
        SIE hat gegenüber ihrem Freund Vertrauensbruch begangen.
        Und das ist nicht durch Drogen zu entschuldigen!

        „Aber lass sein, du wirst niemals deine Weltsicht auch nur im geringsten hinterfragen…“

        Das wirst DU sicher nicht tun! Deine Weltsicht ist die einer Gläubigen.
        Durch nix zu erschüttern, nicht mal durch die Welt da draußen….denn die ist ja
        nicht gegendert.

      • @Maren

        „…die ganzen Irren schwappen rüber“
        Halbe oder ¼ Irre können nicht rüber schwappen.
        Also immer ganze Irre.
        Warum musst du denn immer gleich aus fällig werden?

        Und nur „ein Rat“? Kein Befehl?

        Hast du denn auch einige Argumente, neben den Räten und Ausälligkeiten?
        Was ist z.B. mit den Gefühlen des betrogenen Freundes, des Mädchens?

      • @ Christian,
        Wieso Unterstützung? Die würde auch nichts daran ändern, dass du in der Tat teilweise ein sagen wir, zweifelhaftes Klientel anziehst.

      • @maren

        „Aha, na dann. Christian, du solltest aufhören zu Manifold zu verlinken, die ganzen Irren schwappen rüber. Nur ein Rat.“

        würde es dir was ausmachen andere menschen nicht als geisteskrank zu bezeichnen, nur weil diese eine andere sichtweise haben?

        nur eine bitte…

    • @ Leszek

      Die methodischen Mängel bestehen darin, dass erstens nur Frauen über ihre Opfererfahrungen befragt werden, nie Männer, die werden nur nach ihrem Täterhandeln gefragt.

      Selten werden Männer nach ihren Opfererfahrungen, Frauen nach ihrem Täterhandlen gefragt – täte man das, ergäben sich genauso hohe Opferzahlen, vorausgesetzt man fragte Männer nach den GLEICHEN Tatmerkmalen und Umständen.

      Davon bin ich überzeugt.

      Zweitens besteht der methodische Mangel im Amalgamieren schwerer mit minder schweren und leichten Vorfällen, um die Horrorzahlen zu produzieren, die allein politisch diffamatorisch ausschlachtbar sind.

      Das ist Absicht, kalkulierte Absicht.

      Wenn 13 % der Frauen angeben, sie seien Opfer sexueller Gewalt geworden und diese besteht aus Vergewaltigung und Nötigung und dem Erzählen zotiger Witze, dann denkt niemand mehr daran, dass die Masse der so zum Opfer gemachten und danach befragten Frauen nicht vergewaltigut wurde, sondern nur das Opfer unziemlicher Bemerkungen, zotiger Witze etc.

      Was hängen bleibt und hängen bleiben soll: 13 % der Frauen wurden VERGEWALTIGT.

      Das, genau ist auch die Absicht.

      Die gleiche Methodik wird bei Studien zu häuslicher Gewalt angewendet, jenem anderen Pfeiler der Rape Culture, die Frauen in die patriarchale Ordnung hineinterrorisiert, angeblich.

      Das, was Murray Straus hier beschreibt, lässt sich auf gängige Vergewaltigungsstudien übertragen:

      Klicke, um auf V74-gender-symmetry-with-gramham-Kevan-Method%208-.pdf zuzugreifen

      Auch hier werden Männer in der Regel nach ihrem Täterhandeln befragt, nicht nach ihren Opfererfahrungen, Frauen nach ihren Opfererfahrungen, nicht nach ihrem Täterhandeln.

      Wird das doch einmal gemacht, wie die eine Hälfte der Wahrheit, die nicht propagandataugliche Hälfte des Datensatzes, einfach verhehlt, nicht an die Presse weitergegeben und linkslastig/feministisch wie die Mehrheit der Journalisten ist, fragt auch niemand danach.

      Auch hier wird Schweres, minder Schweres und Leichtes amalgamiert, dem gleichen Zwecke dienend: Horrorzahlen produzieren.

      Feministische „Wissenschaft“ maßt sich Wissenschaftlichkeit an.

      In Wahrheit dient sie nicht der Suche nach Wahrheit, sondern der Propaganda.

  7. Zehn

    „Die Feministinnen sind schuld an Vergewaltigungen. Deshalb ist es an der Zeit, die feministische Ideologie zu bekämpfen“

    Eigentlich frage ich mich, was ist Feminismus?

    Bei Wici: Feminismus (abgeleitet aus dem französisch féminisme, vom lat. Wortstamm femina = Frau) ist eine Sammelbezeichnung für heterogene Konzepte, die die Rechte und Interessen von Frauen thematisieren. Von der gesellschaftlichen Ungleichheit zwischen Mann und Frau ausgehend, zielt der Feminismus auf eine verbesserte Lage der Frau und ihre faktische Gleichstellung in der Gesellschaft. Unter dem Begriff Feminismus werden zahlreiche, teilweise auch gegenläufige Strömungen zusammengefasst.

    Ich lese kein Bravo, daher kann nichts zu Euren Diskussionen sagen. Eine unterschwellige Wut kann auch ich wahrnehmen. Wüst ihr, dass Jesus auch ein Feminist war?

  8. Pingback: Femokratie News 212-2011 « FemokratieBlog

  9. „… ihre faktische Gleichstellung in der Gesellschaft.“

    Du kennst den Unterschied zwischen Gleichberechtigung und Gleichstellung, zwischen Gleichwertig- und Gleichartigkeit aber schon – oder?

    Wiki ist in solchen Dingen dermaßen von „irgendwelchen Federn“ ideologisch unterlaufen, dass es gar keine Freude mehr macht, schnell etwas nachzuschlagen. Jeder normale Mensch, der so etwas liest, muss dich doch mit der flachen Hand gegen die Birne knallen und fragen: Ja spinnen denn die, die Germanen?

    Im Detail:
    „Von der gesellschaftlichen Ungleichheit zwischen Mann und Frau ausgehend,“

    Es herrscht eine Ungleichheit zwischen Mann und Frau. Dies ist eine ideologische Annahme, welche als Realität ausgegeben wird. Dass diese Ungleichheit generell auf Kosten der Frauen geht, wird im nächsten Satz klar. Frauen sind immer die Opfer, Männer die Täter.

    „zielt der Feminismus auf eine verbesserte Lage der Frau und ihre faktische Gleichstellung in der Gesellschaft.“

    Hier der eingangs erwähnte Kniff. Gleichberechtigung vor dem Gesetz wurde schon vor Jahrzehnten erreicht, der Auftrag wäre damit erfüllt. Alles andere sind Umerziehungsversuche von mündigen Menschen. Das äußert sich z.B. darin, dass Frauen in der Werbung nicht mehr in klassischen Rollenbildern gezeigt werden dürfen. Die Devise heißt Gleichstellung.

    Man könnte Vieles anführen. Man könnte behaupten, dass die Frauen den immerwährenden Opferstatus brauchen, da sie sich ansonsten gegen den herrschenden Gleichstellungsfeminismus sperren würden. Darin sehe ich eine große Gefahr für den Gleichstellungsfeminismus‘, muss er ja irgendwann auch die Benachteiligungen für die Männer und Jungen eingestehen. Tut er das, werden Frauen und Mädchen das erste Mal die negativen Auswirkungen zu „spüren“ bekommen und sich denken: Hallo, jetzt bekomme ich ja nichts mehr vom Kuchen ab, dann interessiert mich das nicht mehr. Ich will doch gar nicht verpflichtend zum Militär gehen müssen. Ich will doch von den Männern hofiert werden usw.

    Man könnte auch anführen, dass je besser sich die Situation der Frauen in den letzten Jahrzehnten darstellte, umso mehr muss gejammert werden, um den Status quo der feministischen Opferpartei aufrecht erhalten zu können.

    Ich denke mir oft, ja sind denn Frauen vor 30 Jahren an Ketten gehalten und jeden Tag vergewaltigt worden. Wenn man so hört, wie schlecht es den Frauen heute geht, was war dann vor 30 Jahren los.

    Ich persönlich habe sehr früh gemerkt, dass es niemals um irgendeine Form von Gleichberechtigung und später Gleichstellung ging, da Schlechterstellung von Jungen wohlwollend in Kauf genommen wurde. Und dies öffentlich von unseren Politikerinnen.

    • “ Gleichberechtigung vor dem Gesetz wurde schon vor Jahrzehnten erreicht, der Auftrag wäre damit erfüllt“

      ÄHH NEIN!!!!

      Es gibt seit 1955? keine Gleichberechtigung…siehe Wehrpflicht (Lieblingsthema) 😉

  10. Terminator

    „Es herrscht eine Ungleichheit zwischen Mann und Frau. Dies ist eine ideologische Annahme, welche als Realität ausgegeben wird. Dass diese Ungleichheit generell auf Kosten der Frauen geht, wird im nächsten Satz klar. Frauen sind immer die Opfer, Männer die Täter.“

    Ideologische Annahmen haben Macht. Und Realität ist von der Ideologie nicht frei gesprochen. Vielleicht versuchen wir den Opfer-Täter-Terminus wegzulassen?

    „Gleichberechtigung vor dem Gesetz wurde schon vor Jahrzehnten erreicht, der Auftrag wäre damit erfüllt. Alles andere sind Umerziehungsversuche von mündigen Menschen. Das äußert sich z.B. darin, dass Frauen in der Werbung nicht mehr in klassischen Rollenbildern gezeigt werden dürfen. Die Devise heißt Gleichstellung.“

    Heute sah ich ein Teil eines Filmes, den sich meine Schwiegereltern angesehen haben. Ca. 15 Min. wurde eine Szene aufgedreht, wo ein Räuber eine adlige Frau vergewaltigen versucht. Er küsste sie so bestimmend… Aber ernst: Ich habe noch keinen Film gesehen, wo eine Frau einen Mann vergewaltigen versucht! – Darüber bin ich froh.

    „Ich will doch von den Männern hofiert werden usw.“

    Etappe ich mich oft dabei…

    „was war dann vor 30 Jahren los.“

    Vor 30 Jahren habe ich einen Jungen geliebt, der schon in jungen Jahren voll alkoholisiert war…

    „Schlechterstellung von Jungen wohlwollend in Kauf genommen wurde. Und dies öffentlich von unseren Politikerinnen.“

    Was willst Du denn? Jungen kriegen ihr schönes Blau-Kleidchen und Mädchen den rosa-zuckersüßen Umhang!

    • @Starosczyk
      „Ich habe noch keinen Film gesehen, wo eine Frau einen Mann vergewaltigen versucht! – Darüber bin ich froh.“

      Mainstreamfilm vielleicht nicht. Wobei ich mir da nicht so sicher bin. Ist Zwangsmasturbation, Oralverkehr gegen seinen Willen die Vorstufe zu einer „Vergewaltigung“? Wie schon erwähnt, eine Erektion bedeutet nicht unbedingt, dass der Mann Sex haben will!!

      Jedoch gibt es Übergriffe von 16jährigen Mädchen an 10jährigen Jungen, wo diese ausgezogen werden, angebunden und mit Dilden penetriert. Auch das gibt es.

      Ich sehe jeden Tag in der Werbung wie junge Männer einen vorzeitigen „Schweißerguss“ bekommen, mit dem Kopf gegen die Wand hämmern, sich ohrfeigen, mit Wasser angespritzt und beschimpft – „Schuft“, „Idiot“, „Schwein“ – werden usw. usf. – das habe ich vor langer Zeit auch noch nicht so gesehen.

      Alles in allem halte ich deine Erwiderungen für ziemlich sinnfrei.

  11. Wer weiss, vielleicht war’s früher mit den Falschbeschuldigungen noch viel schlimmer. Vielleicht wurden die durch ein lasziv weinendes Weibchen falsch beschuldigten Männer ohne Anhörung zu Tode geprügelt.
    Vielleicht ist dann etwas zu viel Blut geflossen, sodass Gerichte installiert wurden, die im Zweifel für den Beklagten urteilten, damit aber in Kauf nahmen, dass die Klagende (vielleicht zu Unrecht) diffamiert wurde.
    Heute hat der Wind allerdings wieder gedreht.
    Falschbeschuldigungen sind sehr zahlreich und bleiben ungesühnt. Frauen initiieren wieder theatralisch Gewalt gegen Männer, die sie aber nicht verantworten müssen, weil sie diese delegieren können. Nicht mehr an ihre Männer, Brüder oder Väter, sondern an einen frauenumsorgenden, frauenverliebten Staat. Frauen initiieren diese Gewalt sogar besonders gern gegen die Väter ihrer Kinder.
    Die inflationäre Definition von Vergewaltigung verhöhnt deren Opfer. Das wird in Kauf genommen, da es der Diffamierung der Männer dient.

  12. @messi: „Wer weiss, vielleicht war’s früher mit den Falschbeschuldigungen noch viel schlimmer. Vielleicht wurden die durch ein lasziv weinendes Weibchen falsch beschuldigten Männer ohne Anhörung zu Tode geprügelt.“

    Das hat aber sicher nur bei sozial Höhergestellten funktioniert. Ein Prinzesschen/adeliges Mädchen, das einen Bauer anklagt. Ob die Ehefrau des Bäckers oder eine Bauernmagd vergewaltigt wurde oder nicht, interessierte sicher niemanden.

    Abgesehen davon … gibt es eigentlich hier keinen Mittelweg mehr?
    Bald wird auch noch behauptet, dass im Mittelalter bereits Gleichberechtigung herrschte, die frauenfeindlichen Passagen in der Bibel von Feministen erfunden wurden, damit diese sich darauf berufen und schön die Männer diskriminieren können, und Frauen in Afghanistan nicht hin und wieder wegen angeblichen Ehebruchs gesteinigt werden, sondern das eine Erfindung böswilliger Femanzen sei.

    • @ Syzygy

      Das funktioniert so in tribalen Gesellschaften, die gar nicht deutlich geschichtet sind.
      Im Mittelalter waren die Frauen im Schnitt privilegierter als die Männer. Die Schwangerschaft und Gebärerei war hart genug, die anderen grossen Härten des Lebens luden in jedem Stand (Gesellschaftsschicht) die Männer auf ihre Schultern. Dass Frauen im Mittelalter unterdrückt gewesen seien, ist feministische Geschichtsklitterung. Sie wird begründet, indem männliche Standesprivilegien weiblichen Pflichten anderer Stände gegenüberstellt, und nie umgekehrt.

      In Afghanistan werden Frauen zur Steinigung bis zum Kopf eingegraben. Den Männern gehts schlechter: sie werden nur bis zum Becken eingegraben. Rat mal, wer länger leiden muss.
      Aber eigentlich geht uns das nichts an!

      • „Im Mittelalter waren die Frauen im Schnitt privilegierter als die Männer.“
        Äh, ja. Okay. Wenn du das so siehst …
        Jegliche historischen Belege, dass Frauen den Männern damals untertan waren (allein weil es durch die Latein beherrschenden Pfarrer so aus der Bibel gepredigt wurde), sind also a´la 1984 von Feministinnen – wie nanntest du das? Ach ja – geschichtsgeklittert worden.
        Wenn du dir jedes Argument mittels irgendeiner aus dem Hut gezauberten Verschwörungstheorie (und man findet zu jedem Thema eine, wenn man nur sucht) zurechtlegen kannst, dann kann ich mit dir nicht diskutieren. Ich könnte auch behaupten, dass bewiesen sei, dass der Mensch noch nie auf dem Mond war, weil einige Verschwörungstheorien (die Fahne bewegt sich im Vakuum!) dagegensprechen.

        Oder verkenne ich dich, und du bist einfach nur der Meinung, als Mensch zweiter Klasse (jemand, der aus Adams Rippe stieg und die Erbsünde beging, weil er schwächeren Geistes war), den man nicht für voll nimmt, hat man trotzdem mehr Privilegien, wenn man gewisse Dinge nicht darf … ähm, ich meine natürlich, *muss*, die der weniger Privilegierte, aber dafür als vollwertiger Mensch Akzeptierte tun muss?

      • Edit: Was nützt es, wenn eine Frau bis zum Kopf eingegraben wird, sodass es schneller geht, wenn ihr Wort nicht annähernd so viel gilt, wie das eines Mannes, und zudem noch von zwei Männern bestätigt werden muss?
        Es werden bei weitem mehr Mädchen und Frauen gesteinigt.

      • @ Syzygy

        Du bist in Wallung, gut.
        Wenn Du Dich beruhigt hast, überleg mal, welche Stadt-, Land-, Zunft-, Kloster-, oder Standesordnungen Du selbst gelesen hast. Falls das Original in Latein war, selbstverständlich auch als Übersetzung, vielleicht sogar nur in Auszügen. Welche mittelalterlichen Gedichte, Epen, Romane, Kommentare, Gebete, Chroniken? Welche Kirchen, Klöster, Altstädte, Dörfer, Burgen, Weiler, Landschaften kennst Du, die immer noch Mittelalter atmen? Welche Sitten und Gebräuche sind Dir denn noch vertraut, die älter als 700 Jahre alt sind? Hast Du überhaupt eine überschulische Ahnung, wie, wo, wann und warum das Mittelalter in die Neuzeit übergegangen ist?
        Meine liebe Syzygy, wenn davon eine kleine Ahnung hättest, dann schriebest Du anders.

      • Glaub mir: Solches Wissen und Einfühlungsvermögen will über Jahre kultiviert sein. So auf die Schnelle pflück ich Dir diesen Strauss nicht.

      • Wieso sollte ich dann? Den Quellen, auf die ich mich bezöge, würdest du aufgrund feministischer „Geschichtsklitterung“ nicht glauben, und denen, auf du dich bezögest, wenn du es denn tun würdest, würde ich nicht glauben, aufgrund maskulistischer „Geschichtsklitterung“^^

      • @syzygy
        Nur weil der Pfarrer auf der Kanzel irgendwas gepredigt hat, heist das noch lange nicht, das die Bevölkerung dem nachgerannt ist. Wir Germanen wurden zum Christentum gezwungen, noch heute feiern wir die alten Germanischen feste und tragen die Namen der alten Götter in unseren Wochentagen. Die Realität ist, das die Menschen im Mittelalter froh waren, wenn sie von der Kirche recht wenig gesehen haben, denn normalerweise hies das auftauchen eines abgesandten der Kirche, das die Menschen bezahlen mussten. Desweiteren schau dir mal an, wen die Menschen bei Krankheit und Schwangerschaft gerufen haben. Es war nicht der Pfarrer, denn der hatte von Heilung keine Ahnung, es die Freya Priesterin, weise Frau, Hebamme oder wie immer du Frauen nennen willst, die sich damit auskannten. Und es waren fast nur Frauen, die sich damit auskannten. Als wenn das nicht schon eine Priviligierung ist, über die Gesundheit und damit über Leben und Tod bestimmen zu können. Daneben gibt es dann noch andere Zeugnisse, wie das von Talhoffer, in der Dokumenitiert ist, das Frauen für Gerichtskämpfe ausgebildet worden sind.

  13. @ Maren

    *Was steht denn da für ein Menschenbild hinter? Die Frau hat jetzt zu funktionieren, immerhin hab ich sie ja abgefüllt,oder …
    Mir doch egal, wenn sie sich hinterher scheiße bis extrem scheiße fühlt, hauptsache ich hatte Sex.
    Gruselig.*

    Ich finde das auch abstossend. Wenn daraus allerdings eine Anklage wegen Vergewaltigung rauskäme, wünschte ich mir Richter, die ihren persönlichen Geschmack nicht ins Urteil einfliessen liessen.

    *… und wenn sie nicht will, drück ich sie runter,dreh ihr den Arm um…*

    Wie hat sie ihren Unwillen bekundet? Hat sie ihn angeschrien, sich körperlich gewehrt? Lagen die beiden schon einvernehmlich halbnackt im Bett? Das Gericht muss solche Fragen klären, denn Arm-Umdrehen und Runterdrücken kann, aber muss nicht Teil einer Vergewaltigung sein, auch wenn sich’s so anfühlt für sie. Wenn die Frau NUR angewidert reinblickt (wie in der Bravo), der rücksichtslose Bock dann trotzdem weitermacht, dann ist das keine Straftat, aber gruselig.
    Aber Du gehst ja noch weiter: *…bedränge sie verbal, bis sie nachgibt.*
    Wenn „ein Opfer“ mit diesem Vorwurf bei der Polizei ankommt, soll sie wieder heimgeschickt werden.
    Es ist absolut wichtig für den Rechtsstaat, dass zwischen gefühltem Unrecht, wo ich vielleicht sogar mitfühlen würde, und einer Straftat strickt unterschieden wird. Die moralische Gesinnung, auch wenn sie im sexuellen Spiel eine seelisch verletzende sein sollte, ist kein eigentlicher juristischer Gegenstand.

    • Möp. Es gibt zweierlei verbale Bedrängung. Einmal Überreden und Betteln (ja meine Herren, nix anderes ist es!)
      und dann noch Drohen und emotionale Erpressung. Das zweitere ist glaub ich (Sexuelle) Nötigung.

      • Betteln, um was? Haste mal Euro?
        „..Drohen und emotionale Erpressung. “
        Das machen doch die Genderisten ganz gerne,
        „glaub ich“
        Nein, was hast Du nur für einen Umgang?

      • Das zweitere ist glaub ich (Sexuelle) Nötigung.

        Glaubst du.

        Zum Glück bist du keine Juristin, und ich hoffe inständig dass du niemals mit diesem Glauben gesetzgeberische Gestaltungsmacht erlangst.

        Ansonsten müsste man ja auch dulden dass Feministinnen, die emotional mit der Entgrenzung des Vergewaltigungsbegriffes erpressen – um ihre Sexualnorm als allgemeinverbindlich durchzusetzen – dafür gnadenlos in Massen eingesperrt werden.

        Und das wollen wir nicht und müssen wir auch nicht, denn wer emotionale Erpressung mit einer strafrechtlich relevanten Erpressung in einen Topf wirft, der verdient eigentlich eher Mitleid.

      • @ Maren

        Ich empfinde beides als Quengelei. Frauen betteln anders um Sex, vielleicht auch weniger als Männer. Frauen erpressen aber nicht seltener emotional. Sex ist eigentlich nur etwas für emanzipierte Erwachsene.

        In einer Partnerschaft darf ja auch manchmal grosszügig auf Bitten eingegangen werden, von Männlein und Weiblein. Wenn’s wirklich zum Betteln kommt, ist das abstossend, und es liegt manchmal auch am undeutlichen Nein.

        Emotionale Erpressung hingegen soll man genauso zurückweisen wie Schläge: „Keinen Schritt weiter, nie mehr so, sonst (jetzt) ist Zapfen ab!“ . Aber emotionale Erpressung gehört nicht vor den Richter, sie gehört aus eigener, freier, erwachsener Kraft vernichtet.
        Wer dazu nicht fähig ist, wird ohne Gewalt gefügig werden, soll sich also nicht auf Vergewaltigung berufen. Dies ist Unmündigen vorbehalten.

        Maren, befürwortest Du meine Unterscheidung zwischen juristischer und gefühlter Vergewaltigung?

    • Nein Maren hat ein Frauen verachtendes Weltbild.
      Frauen sind nicht verantwortlich, können es nicht sein, wegen dem Geschlecht Frau.
      Frauen sind also quasi unmündig, fremdbestimmt.
      Das das Mädchen in dem Beispiel eine Fremdgängerin ist, und damit ihren
      Freund betrogen hat, kommt Maren nicht in den Sinn.
      Und das „im Wein die Wahrheit liegt“, also der wahre Charakter des Mädchens
      zum Vorschein kommt, fällt der Maren auch nicht ein.

      • Bitte!
        GÖTTIN bist du krank.
        Aber Hauptsache Dir geht es gut.
        Nur kann die Sache auch von einer anderen Seite gesehen
        werden. Was Du aber nicht verstehen kannst?

      • @Admin (Edit)

        Steinigt sie, die Hure! [Beleidigung editiert: Bitte freundlich bleiben]

        Warum der edit? So dünnhäutig bin ich nicht.
        Das mit dem krank, war doch nur eine Ferndiagnose,
        so eine Art feministischer Akupunktur über www. 😆

      • @ Maren

        Was ist denn mit mir? Ich hatte schon öfters ONS wo ich total besoffen war und ich am nächsten Tag neben irgend ner Alten aufgewacht bin?

        Auch Vergewaltigung? Oder gilt das nur für Frauen?

  14. Ach, Maren. Erzähl doch nicht so ein Zeugs. Vergewaltigung heißt nicht nur gegen den Willen, sondern unter Einsatz eines qualifizierten Nötigungsmittels. Also ist es egal, ob sie nun wollte oder nicht, wenn keine Gewalt und/oder Drohung angewandt wurde. Also ist der Spruch mit dem 1/4 „ohne Willen“ komplett ohne Relevanz.

  15. Und Drohen heißt „Inaussichtstellen eines empfindlichen Übels“. Also ist „emotionale Erpressung“ ala „Wenn nicht…, dann ist Schluss“ und die Dame machts dann „ihm zu Liebe doch“ keine Vergewaltigung, egal wie moralisch fragwürdig das ist oder nicht. Also bitte.. mal den Ball flach halten.

    • Der Genderist Maren will die Deutungshoheit über Vergewaltigungen haben.
      Und der Mann ist entweder Bettler oder Erpresser.
      Und nur dann gibt’s Sex!
      Und jeder Sex ist immer und immer Vergewaltigung.
      @Maren Haste mal Euro fürn Kranken?

  16. Unsere Lantzschi ist ja auch einigermaßen lustig:

    Dort schläft sie betrunken ein, während er ihre Lage schamlos ausnutzt.

    Ja, watt denn nu: Warum „nutzt er die Situation aus“, wenn es doch bei „rape“ niemals um Sex, und immer um „Macht“ gehen soll?

    „schamlos(sic!) Ausnutzen“ kann er „die Situation“ doch wohl nur zur Befriedigung eines Triebes. Womit unsere Medienelitite der Förderung von Vergewaltigungsmythen – und damit der „rape-culture“ – schuldig wäre.

    • Keine Genderkompetenz?

      1.Das Patriarchat ist ein Geheimbund von Männern weltweit.
      2.Weil es geheim ist, darfs keiner wissen.
      3.Deswegen werden von den Topagenten des Patriarchats die „Opfer“ betäubt.
      4.Dann können die Beherrschten nix berichten. (Es bleibt alles geheim)
      5.Und nur der Genderist hat das perfide Spiel durchschaut!
      6.Wenn noch Fragen und Unklarheiten bestehen-siehe Gender Studies.

    • Witzig ist sie ja die Darstellung in der Bravo. Das Mädel sagt sinngemäss: Nanü, wieso hab ich da plötzlich was zwischen den Beinen? Boah ey, ich lieg ja in meinem Bett und ein Typ auf mir drauf!!
      Ist schon ätzend! Passiert mir andauernd. Da wach ich auf, und hoppla, liegt doch irgend so eine Tussi auf mir drauf!! Ey echt gut, dass die Feministen das mal thematisieren. Geht ja gar nicht, sowas!!

  17. Das Eingehen auf Eure Gedanken-Bewegungen ist recht amüsant. Ihr bleibt also im Mittelalter stoppen? „Ob die Ehefrau des Bäckers oder eine Bauernmagd vergewaltigt wurde oder nicht, interessierte sicher niemanden.“

    Träumt Ihr von Macht und Sex (alles inklusiv im Mittelalter oder tut ihr so als ob?!)? „Geschichtsklitterung“ und „Emotionale Erpressung“ der Gegenwart ist Euch nicht genug?

    „Und nur der Genderist hat das perfide Spiel durchschaut!“ Also gibt es doch Hoffnung und Fortschritt?

    • Ach, Starosczyk
      Was willst Du uns sagen? Was soll das mit dem Mittelalter?
      Der Geschichtsklitterung? Sags mir, denn ich verstehe nix!

      Und wenn der Genderist etwas durchschaut haben will,
      gibt es Rückschritt und keine Hoffnung mehr!

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