Karrierefrauen und das Kinderkriegen

Ich war kürzlich bei einem befreundeten Ehepaar zu Besuch, die eine etwa 10 Monate alte Tochter haben.

Beide sind Rechtsanwälte und beide in Kanzleien tätig.Ein Beruf, bei dem man wohl kaum davon ausgehen kann, dass die Frau sich leicht unterbuttern läßt.

Seit das Kind auf der Welt ist tritt sie beruflich kürzer. Mit dem Stillen und allem drum und dran geht es eben nicht anders, auch wenn er ihr viel abnimmt, wenn er dann später nach Hause kommt.

Als ich dar war, hatte das Kind etwas Fieber und zudem zahnte es wohl und war demnach recht unwirsch, aber, wie an dem gut entwickelten Organ erkennbar durchaus noch bei Kräften. Sogar sehr bei Kräften, denn sie hatte die Nacht durchgemacht und wenig Tendenzen leiser zu werden.

Die Mutter war recht fertig, aber wenn man das Kind aus ihren Armen nahm, damit sie etwas Ruhe hatte, dann wurde das Schreien lauter und die Pausen dazwischen kürzer. Menschenbabies haben eben auch eine gewisse Prägung auf eine Hauptbezugsperson und das wird schon durch das Stillen meist die Mutter.

Sie wollen noch ein zweites Kind und nach Wunsch der Mutter auch evtl. noch ein drittes. Dann wird sie wohl ganz aufhören zu arbeiten, weil es mit den Kindern zuviel wird. Eine andere Aufteilung können sich beide nicht vorstellen.

Scheint mir nicht untypisch zu sein.