Die drei Gesetze der Verhaltensgenetik

Turkheimer führt in seinem Artikel „The three laws of behavioral genetics and what they mean“ die folgenden drei Regeln an:

  • First Law: All human behavioural traits are heritable.
  • Second Law: The effect of being raised in the same family is smaller than the effect of the genes.
  • Third Law: A substantial portion of the variation in complex human behavioural traits is not accounted for by the effects of genes or families.

Zur Gewichtung der verschiedenen Einflüsse nach dem dritten Gesetz habe ich das Folgende gefunden:

In summary – genes 40-50%, shared environment 0-10%, unique environment 50%.

Pinker is convinced that children are socialised in their peer groups and not in their families. But he is not convinced that peer groups explain personalities – shy v bold etc.

Consider identical twins that grow up together. They share all 3 elements but the correlations around them are only 50%. Pinker thinks it is chance events that we haven’t yet identified.

Chance events lead to tiny differences, but these are constrained by human feedback mechanisms used to make sure everything is within tolerance. This chance shaping of brain leading to a difference in personality would be a mixed genetic/environment component.

Über den Einfluss der Peer Group hatte ich auch hier schon einmal etwas geschrieben.

Die Vererbbarkeit der Charaktereigenschaften, insbesondere der „Big 5“ ist soweit auch in anderen Studien gut belegt. Daraus, dass diese Big Five überall auf der Welt im gleichen Maße bei Männern und Frauen verschieden sind, wäre auch der Schluss abzuleiten, dass die Unterschiede zwischen Mann und Frau einen gewissen genetischen Einfluss unterliegen.

6 Gedanken zu “Die drei Gesetze der Verhaltensgenetik

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