Ein interessanter Bericht über Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen in der Schule:
Gerade zwischen der 3. und 8. Klasse leiden Jungen darunter, dass alles im Zwang zur Koedukation geschieht. Mädchen sind in dieser Zeit mental und körperlich weiter, tun sich im Unterricht oft leichter. Für manche Jungen kann das Dauerstress bedeuten. Eine Geschlechtertrennung im Unterricht wäre für die Jungen in dieser Zeit eine Entlastung. Vor allem im Sprachunterricht, wo Mädchen besonders häufig die bessere Leistung erbringen. Spätestens ab der 10. Klasse ist das kein Problem mehr.(…)
Da geht es also wieder um die unterschiedliche Entwicklung von Jungen und Mädchen und unterschiedliche Sprachfähigkeiten zwischen den Geschlechtern. Hier wird auf die 10 Klasse, also ein Alter von etwa 15 Jahren abgestellt.
Dann zu den hormonellen Unterschieden:
Jungen sind keine Testosteronbomben, aber das Hormon hat Auswirkungen. Es bewirkt, dass Jungen tendenziell mehr in Bewegung sein wollen. Außerdem ist Statusdenken für sie wichtiger als für Mädchen. Jungen treibt stärker die Frage um, welche Position sie im sozialen Gefüge haben. Bin ich drin oder draußen? Kann ich meine Stellung halten? Diese Statusfragen klären manche gerne auch auf körperlicher Ebene.
(…)
Solche Positionskämpfe sind in einem gewissen Rahmen ganz normal. Sie tragen bei manchen Jungen zur Beziehungsklärung bei, sind also eine Form der Kommunikation untereinander. Das Problem ist, dass Jungen, die diese körperliche Auseinandersetzung suchen, in der Schule von Lehrern und Mitschülern ausgegrenzt werden. Dabei sind solche Konflikte bis zum Ende der Grundschule völlig normal. Danach sollte sich das allerdings wieder ändern und die körperliche Energie eher auf dem Sportplatz ausgelebt werden.
Das wäre also zum einen die Betonung der Wichtigkeit von Bewegung um die körperliche Energie ausleben zu können und zum anderen das verschiedene Verhältnis zur Hierarchie und Status.
Der dann folgende Abschnitt ist dann eher psychologisch gehalten. Bei dieser Beziehung auf Mutter bzw. Vater in geschlechtlicher Abgrenzung bin ich persönlich noch etwas skeptisch, aber ich habe da auch noch nicht viel zu gelesen.
So verläuft beispielsweise psychologisch gesehen die Ablösung von der Mutter im Alter von drei bis fünf Jahren bei Jungen ambivalenter als bei Mädchen. Mädchen wenden sich dabei ihrem ersten gegengeschlechtlichen Liebesobjekt zu: Das ist der Vater. Jungen wollen sich ebenfalls von der Mutter abnabeln und wenden sich ihrem ersten gegengeschlechtlichen Liebesobjekt zu: Das ist aber wieder die Mutter. Das ist manchmal schwierig und erklärt auch, dass Jungen ihrer Mutter gegenüber manchmal sehr anschmiegsam sind und im nächsten Moment wieder garstig.
Schließlich geht es noch um die Unterschiede in der Emapthie:
Einfühlende Beziehungen stehen bei vielen Jungen nicht so im Vordergrund, sie haben manchmal ihre Schwierigkeiten damit, können sich nicht so gut in ihr Gegenüber hineinversetzen. Das betrifft auchLehrer und Mitschüler – und kann Konflikte geben.
Da einiges dafür spricht, dass Testosteron sich in diesem Bereich nachteilig auswirkt, wäre das nicht verwunderlich.
Es entsteht Leistungsdruck – besonders für Jungen. Mädchen können damit oft besser umgehen. Sie haben ein Lebensmodell mit mehreren Phasen. Wenn sie Kinder möchten und bekommen, können sie für einige Zeit aus dem Beruf aussteigen. Jungen haben nur eine Option: Ausbildung – Beruf – Arbeit. Deshalb erleben sie den Berufsdruck stärker.
Ich denke auch, dass Männer die „Aussetzen zugunsten der Familie“-Option als eher wenig für sich geeignet ansehen.
Schließlich werden noch Verhaltensweisen für die Lehrer vorgeschlagen:
Lehrer könnten mehr auf die Bedeutung von Statusthemen für Jungen eingehen. Viele Lehrer haben Schwierigkeiten, so rüberzukommen, dass sie von Jungen als Chef akzeptiert werden. Mädchen tun sich da leichter, weil sie sich eher in die Lehrer hineinversetzen. Wenn Statusfragen für Jungen wichtig sind, sollten Lehrerinnen oder Lehrer das einfach ernst nehmen. Es ist ja eine Form der Beziehung. Verständnis für das Bewegungsbedürfnis von kleineren Jungen kann ebenfalls weiterhelfen. In der Grundschule bieten sich zum Beispiel Energieübungen an. Es gibt gute Erfahrungen beim Zählen, das mit Stampfen unterstützt wird. Oder wenn es zu laut wird: Dann nehmen die Schüler ihr Namensschild zwischen zwei Finger und balancieren es leise um den Tisch. Auch so was hilft oft.
@ Christian
Ich hoffe, wir kommen baldmöglichst zu einer Abschaffung der Koedukation, zumindest bis zum Alter von 16 Jahren, obwohl ich angesichts der ideologischen Verfallenheit gerade der Pädagogik an feministische Vorstellungen (wohl neben der Soziologie und Sozialpsychologie in diesem Fach am Schlimmsten) sehr pessimistisch bin.
Was bei Mädchen gut funktiioniert, muss es nicht auch bei Jungen tun und umgekehrt.
Jungen sind keine Mädchen und umgekehrt.
Wenn ich Unterschiedliches gleich behandele, kommt eine Eigenart zu kurz.
Kinder können sich dagegen nicht wehren, sie sind der Schule anvertraut, für Jungen gilt mehr und mehr: ausgeliefert.
Denn ihre Eigenart ist es, die heute missachtet wird, wie folgende Zahlen ausweisen:
57 % der Abeiturienten weiblich, 43 % männlich.
Zum Ausgleich sind 2/3 der Schulabbrecher, Sitzenbleiber, Sonderschüler männlich und 80% der ritalinisierten Kinder.
Mädchen entwickeln sich rascher als Jungen, sind bis zur Pubertät (die sie auch 1-2 Jahre früher erleben) manchmal bis zu 1 Jahr und mehr weiter entwickelt als gleichalte Jungs, von denen man aber das Gleiche verlangt in koedukativen Klassen, ein von Mädchen gesetzter Standard, dem Jungs oft beim besten Willen nicht genügen können, eine Quelle stetiger Frustration und Wut für viele Jungs. die sie mit Clownerien und Sich-produzieren im Unterricht (besonders interessant, WEIL Mädchen das Publikum stellen) kompensieren.
Auf der Gegenseite wird bei Mädchen das Überlegenheitsgefühl gezüchtet, das uns die Fülle an Pauernarzisstinnen beschert, die wir heute erleben, die nicht mitbekommen, dass sich nach der Pubertät der Jungen die Verhältnisse etwas anders darstellen.
Dem würde ein Ende der Kodedukation bis 16 vorbeugen.
Jedes Geschlecht könnte, ihm gemäß optimiert, nach je zu ihm passenden Methoden gefördert werden, jedes Geschlecht könnte sich nach dem ihm eigenen Taktmaß entwickeln, ohne mit im Schnitt und zeitweilig Überlegenen verglichen zu werden, Jungen würde das besonders „stimulierende“ weibliche Publikum entzogen.
Darum weg mit der Koedukation.
Dazu aber müsste man ja erst einmal anerkennen, dass Jungen keine Mädchen und Mädchen keine Jungen sind, dass sie also im Schnitt, als Gruppen, UNGLEICHARTIG sind.
Das llässt die Gleichartigkeitsideologie nicht zu, gegen alle empirische Evidenz und Logik.
> ist dann eher psychologisch gehalten… bin ich persönlich noch etwas skeptisch
Kein Wunder. Es ist die reine psychoanalytische Lehre.
Mir ist als erstes aufgefallen, dass im zitierten Text …
* Das Problem ist, dass Jungen, die diese körperliche Auseinandersetzung suchen, in der Schule von Lehrern und Mitschülern ausgegrenzt werden. *
… hier nicht das Binnen-I (et al.) verwendet wird, obwohl die Personen, die die Jungen ausbremsen, wohl in der Hauptsache tatsächlich weiblich sind: (Grundschul-)Lehrerinnen und Mitschülerinnen. Das ist derselbe Effekt wie bei den SchwarzfahrerInnen und VerbrecherInnen: wo man Personen auch negative Eigenschaften zusprechen muss, wird das Binnen-I gerne wieder weggeschludert. So wie SPD-Sprachautomat Gabriel heute morgen im Radio: er wolle nicht Berlusconi helfen, sonden „allen Italienerinnen und Italienern“. Er meint also hier in ganz besonders herausgestellter Weise die Frauen, nicht das italienische Volk in seiner Gesamtheit – und damit ist er ja gar nicht so weit von Berlusconi entfernt.
Mich nervt das: unsere Sprache ist mittlerweile so umgepolt worden, dass Frauen grundsätzlich nur noch in positiven Zusammenhängen – und da zwangsweise – genannt werden müssen und dürfen. Und sie dürfen in keiner Weise mit vielleicht nicht ganz so tollen Eigenschaften konnotiert werden, denn das positive Bild der Frau ist zu fördern, die Nachteile sind zu verschweigen.
Das kommt mir äußerst eigensinnig und zukunftsblind vor: der Schein muß aufrecht erhalten werden, nicht die Wirklichkeit. Was nicht gefällt, wird weggeschminkt.
@ Thomas
Feministische Weltverbesserung durch Sprachverhunzung ist ein Kapitel für sich.
Als sei die deutsche Sprache nicht schon wuchtig-schwerfällig genug, muss sie auch noch von Feministinnen und Feministen mit ihrem Ideologieballast überfrachtet werden, wenn nicht gar verunklärt (Studenten sind nicht notwendigerweise Studierende z.B.).
Ich reagiere darauf nur noch mit Bockigkeit, verwende das generische Maskulinum sogar dort, wo es meinem Sprachgefühl nach gar nicht nötig wäre und das Binnen-I nur in negativen Zusammenhängen.
Jetzt ist ja glaube ich ohnehin eher der Bettvorleger en vogue, der Flachmann löst steil ragende Binnen-I ab.
Solch ein Phallussymbol kann nicht mehr geduldet werden.
Manchmal geht sogar FeministInnen ein LIcht auf.
Und zu Erzputte Gabriel verstecke ich mich gleich hinter Paglia, die sich fragte, warum die männlichen Mitarbeiter von Hillary Clinton offenbar nur aus dem Vorrat an „slick, geeky weasels“ oder „rancid, asexual cream-puffs“ rekrutierbar scheinen.
Ein „geeky weasel“ ist Gabriel gewiss nicht.
Eine Ausnahme allerdings auch längst nicht mehr (Pofalla, Pofalla).
Früher, als Strauß und Wehner noch für Stimmung sorgten, schaute ich doch tatsächlich Parlamentsdebatten aus Spaßvergnügen.
Heute nur noch, wenn ich sanft entschlummern will. wobei ununterscheidbar ist, ob ich bei Merkel oder ihrem Brüderle besser schlafe.
Nur wenn Westerwelle dazwischenkreischt, schrecke ich manchmal hoch und bin um den Schlaf gebracht.
Bringt denn die (zeitweise) Aussetzung der Koedukation in der Sache etwas?
Werden die (heutigen) Jungs dadurch tauglicher für die (heutige) Schule in der (aktuellen) Gesellschaft?
Kann es nicht sogar von Nachteil sein, dass einer vermeintlich homogenen Jungsklasse Beispiele für erfolgreiches alternatives Verhalten fehlen?
Wie wäre es, wenn Schule grundlegend anders angelegt würde, mit altersübergreifenden Lerngruppen (wie die so genannten Gleichaltrigen, die peer group, außerhalb der Schule) und gezielten Situationen, in denen die Geschlechter einmal unter sich sind (inhaltlich begründete Aufhebung der Koedukation)?
Vorzeigeschulen und ihre propagierten Neuen Lernkulturen sind mit individualisiertem /subjektorientiertem / binnendifferenziertem „Unterricht“ faktisch auch auf diese Form von Heterogenität vorbereitet. Zumindest in der Theorie.
@ Sebastian Krämer
*Bringt denn die (zeitweise) Aussetzung der Koedukation in der Sache etwas?*
Eine homogene Jungenklasse zwingt den Lehrer dazu, sich auf die Spezifika der Jungen einzustellen, weil er viel direkter die Rückmeldung erhält, was (im Schnitt) bei Jungen gut funktioniert, was nicht.
Die Reaktion der Jungen, Erfolg/Misserfolg seines Unterrichtes, sie werden nicht mehr verwässert durch die Mädchen, die mit der mädchenfokussierten Pädagogik ja ganz gut zurecht kommen, deren Erfolg über den Misserfolg der Jungen hinwegtröstet/hinwegtäuscht.
Pädagogik würde DE FACTO gezwungen, genau die psychischen Geschlechtsunterschiede wahrzunehmen und zu berücksichtigen, die eine aus ideologischen Gründen „geschlechtsblinde“, in Wahrheit auf Mädchen fokussierte Pädagogik ausblendet.
In einer gemischten Klasse hat ein Lehrer immer den Trost, dass ja die eine Hälfte der Klasse im Schnitt ganz gut zurecht kommt, was es ihm eher erlaubt, das Versagen der anderen Hälfte zu individualisieren und damit zu ignorieren.
Außerdem entzieht ein Ende der Kodedukation Jungen das Publikum, das sie am meisten beeindrucken wollen durch auffallendes Verhalten, entzieht den wg. unterschiedlicher Entwicklungszeiten zwischen Jungen und Mädchen inadäquaten Maßstab (gleichaltrige Jungen und Mädchen sind nur kalendarisch gleich alt, biologisch sind die Mädchen reifer, weiter entwickelt und setzen für Jungen lange Zeit Maßstäbe, denen diese nicht genügen können mit der Folge, dass Schule sie viel mehr frustriert und demütigt als Mädchen.
Wenn Jungen zu Mädchen in ihrer neurophysiologischen Reife aufschließen, sind viele schon von der Schule geflogen, so frustriert und gedemütigt, dass sie keinerlei Interesse mehr an einer „Mädchenschule“ haben, für das Bildungssystem und die Gesellschaft als produktive Mitglieder verloren sind.
Auch praktisch scheint es ja gut zu funktionieren, wenn ich solchen Berichten trauen kann.
http://www.stuff.co.nz/national/education/2771049/Single-sex-schools-better-research-shows
Warum gibt es nicht längst monoedukative Versuche bei uns?
Schließlich ist das Abschmieren der Jungen seit fast 20 Jahren sichtbar, seit dem ersten PISA-Test unleugbar, aber in einer femizentrischen Gesellschaft, der das Wohlergehen von Jungen/Männern sehr viel gleichgültiger ist als das von Mädchen/Frauen offenbar so wenig bermerkenswert, dass solche Versuche, die Jungen helfen könnten, offenbar nicht nötig scheinen.
Eine auf den je einzelnen Schüler, auf das Individuum abstellende Pädagogik wäre ideal, aber wie alle Ideale wird es nur ein schöner Traum bleiben.
Ich wäre ja schon froh, wenn die heutige Pädagogik wenigstens ganzen, großen Gruppen duchschnittlich gerecht würde.
Aber davon kann ja gar nicht die Rede sein, ist sie schändlich weit entfernt.
Und weil es vor allem Jungen sind, denen sie nicht gerecht wird, ist das der femizentrischen Gesellschaft relativ gleichgültig.
Ich bin ein wenig befremdet. Die Forderung nach separatem Unterricht wird meines Wissens auch von feministischer Seite erhoben. Allerdings mit anderer Begründung.
Kann mich an den Zivildienst erinnern. Wir waren im Krankentransport nur Männer, Zivis und ein paar Türken; es ging ziemlich rauh zu, und ich war froh, wenn ich mal mit einer Krankenschwester zu tun hatte.
Da warst Du eben einer der Kollateralschäden, die Roslin nach eigenem Bekunden ja inkaufzunehmen bereit ist. Spock hätte für diese Einstellung vermutlich Verständnis, ich als (vermutlich) Teil der Wenigen habe mit dieser Art von Utilitarismus allerdings auch meine Probleme.
Letztlich kann man es auf das Trolley-Problem zurückführen: Ist man bereit, die Situation des „weiblicheren“ Viertels der männlichen Schüler wissentlich zu verschlechtern, um die der restlichen drei Viertel zu verbessern (und, wenn man Fatalist ist, das Land vor einem massiven Mangel an Ingenieuren, Informatikern etc. zu retten)?
Wenn es die einzige Möglichkeit wäre, wäre das vermutlich zu bejahen. Aber da wir ja die Erfahrung haben, daß koedukative Schule vor ein paar Jahrzehnten für Jungs schonmal deutlich besser funktioniert hat, klingt die Forderung nach Monoedukation zur Lösung der Jungenkrise in der Bildung für mich zu sehr nach der Forderung nach Frauenquoten, um im Management eine andere „Kultur“ zu etablieren.
Mir gefällt die Simpsons-Folge zu diesem Thema sehr gut: Als da die Geschlechter in der Schule getrennt werden, führt das dazu, daß Milhouse noch mehr verprügelt wird und Lisa sich als Junge verkleidet, weil ihr die gefühlte Mathematik (Ehrlich: „Was für ein Gefühl macht Dir die Sieben?“) auf die Nerven geht und sie wieder etwas lernen will.
Hätte auf einer Jungenschule etwas vermißt:
Bombe 20
@ Bombe20
*Da warst Du eben einer der Kollateralschäden, die Roslin nach eigenem Bekunden ja inkaufzunehmen bereit ist. Spock hätte für diese Einstellung vermutlich Verständnis,*
Ich bin bereit, Kolleralschäden hinzunehmen, weil ich sie hinnehmen MUSS, denn Handeln ohne Kolleralscäden gibt es nicht.
Wer keine Kolleralschäden hinnehmen will, darf überhaupt nichts tun, aber selbst dann setzt er Kolleralschäden, nämlich die, die durch sein Nichthandeln entstehen.
Das jetzige System erzeugt vor allem bei Jungen, bei einer großen Zahl von Jungen, Kolleralschäden, die seit Jahrzehnten achselzuckend hingenommen werden.
Entweder man versucht sie zu vertuschen, zu verharmlosen, die Ursachen zu individualisieren oder man diagnostiziert eine ideologisch geneheme „Krankheit“ (falsche Männlichkeitsideale) und therapiert mittels Verordnung von noch mehr vom Falschen mit dem immer gleichen Ergebnsi: Die Jungen schmieren in viel größerer Zahl als Mädchen ab.
Die Zahl der Jungen, bei denen Kolleralschäden zu werwarten wären (weiblichere Jungen) sind gegenüber der Zahl von Jungen, bei denen Besserung zu erwarten ist, in der Minderheit.
Ich muss ja schon froh sein, wenn Politik sich am Wohlergehen von Mehrheiten orientiert.
Jedes einzelne Pflänzchen auf der Wiese davor zu bewahren, dass es Schaden nimmt, ist ein schöner Traum, der nicht ralisierbar ist, schon gar nicht dann, wenn ganze große Areale der Wiese flächendeckend veröden, versteppen, absterben.
Ich kann mich nur bemühen, dafür zu sorgen, dass so wenige Menschen wie möglich leiden, nicht darum, dass niemand leidet.
Wer vorgibt, das Leiden aller abschaffen zu können, ist entweder,ein bißchen naiv oder sucht einen Vorwand, nichts zu ändern, nicht zu handeln.
Wenn ein sehr schlechtes System ersetzbar ist durch ein weniger beschädigendes, dann ziehe ich das Schlechte dem noch Schlechteren vor, anstatt auf ein ideales zu warten, das ohnehin nie kommen wird.
Zeigt das neue System auch Schwächen, kann man dort ansetzen und an Verbesserungen werkeln.
Dass Jungen an dieser „Mädchenschule“ leiden, ist seit Jahrzehnten sichtbar, seit Jahrzehnten sieht die Gesellschaft zu und tut NICHTS.
Die schnellst wirksame, unaufwendigste, billigste Besserungsmöglichkeit, die mir einfällt, ist in der Tat die Abschaffung der Koedukation.
Sie zwingt feministisch indoktrinierte Lehrer sich auf Jungen einzustellen, wenn sie beruflich erfolgreich sein wollen, zwingt sie durch die Macht des Faktischen, von ihrer Ideologie Abschied zu nehmen und der Realität zu stellen, wollen sie nicht beruflich eklatant erfolglos sein.
Ich glaube nicht, dass sie erfolglos sein wollen, glaube nicht, dass sie Jungen bewusst schaden wollen, jedenfalls die überwältigende Mehrheit von ihnen will das nicht.
Ich muss also nicht warten, bis sich eine neue Erziehungswissenschaft etabliert, die nicht feministisch ist, die dann neue Lehrer ausbildet, neu „indoktriniert“, um die feministisch indoktrienierten peu à peu bzulösen, die an das Gleichartigkeitdogma glauben und an ihm festhalten, auch wenn noch so viele Jungen scheitern.
Dieser Ablösungprozess würde Jahrzehnte dauern, Zeit, die wir längst nicht mehr haben.
@ Bombe20:
Ich verstehe dein Problem nicht ganz. In einem gemeinsamen Schulsystem, das nur auf die Bedürfnisse von Mädchen ausgerichtet ist, werden die Kollateralschäden maximiert. Durch eine Unterscheidung nach Geschlecht verringert sich die Kollateralschäden. Natürlich wäre es Ideal, noch nach weiteren Kriterien zu unterscheiden, wie zum Beispiel nach Introversion und Extraversion. Wer sich mit Zweierpotenzen auskennt, weiß allerdings, dass diese Vorgehensweise schnell an ihre Grenzen stößt. Roslins Vorschlag, wenigsten nach dem wichtigsten Unterscheidungsmerkmal zu trennen, macht da noch am meisten Sinn.
@Roslin
Natürlich kann man Kollateralschäden nicht immer vermeiden. Aber wenn man handelt, um ein Ziel zu erreichen, dann sollte man das IMHO so tun, daß diese zumindest minimiert werden.
Wenn man denn überhaupt in der Situation wäre, etwas ändern zu können, sähe ich eine Reform der Lehreraus- und (besonders kurzfristiger) -fortbildung und der Lehrpläne, wo man das Problem an der Wurzel packen könnte, als zielführender an. Oder die Einführung von geschlechtergetrennten Notenlisten als Benchmark für die Leistung von Lehrern.
Natürlich würde man das Problem damit nicht von heute auf morgen lösen, aber wie lange würde es denn dauern, beschlösse man heute, alle Schulen auf Monoedukation umzustellen?
Zudem: Wenn Lehrer heute über das Scheitern vieler Jungen hinwegsehen (können), weil (vereinfachend:) die Mädchen ja erfolgreich sind, wer garantiert Dir, daß sie in geschlechtshomogenen Klassen nicht auch über den Erfolg des (unterstellten) „weiblichen“ Viertels der Jungs die Fortführung der alten Lehrmethoden legitimieren würden?
Ich hatte in der Schule einen Lehrer, der war zufrieden, sobald ein Schüler den Stoff verstanden hatte – nur blöd für uns, daß wir gleich zwei zertifizierte Genies in der Klasse hatten… Die Noten des Rests waren entsprechend, aber ich glaube nicht, daß dieser Lehrer sich deshalb als betrachtet hat.
Aber letztlich ist diese Diskussion hier natürlich völlig akademisch. Wir könnten ja schon froh sein, wenn die Tatsache, daß das Schulsystem für Jungen heute im Schnitt objektiv nicht funktioniert, als Problem wahrgenommen und als Lösungsmöglichkeit erwogen würde, dieses und nicht die Jungen zu ändern. Doch selbst das sehe ich momentan noch nicht, jedenfalls nicht in signifikantem Umfang.
Dringender als ein „Boys’Day“ für Schüler wäre einer für Lehrer.
@Christian:
Eine Vorschau- oder Editierfunktion würde ich auch unterstützen.
Bombe 20
PS:
Es soll natürlich Kollateralschäden heißen. Blöd, wenn sich ein Automatismus einschleicht, der einem erst beim Nachlesen auffällt, wenn das Ding schon gepostet und nicht mehr korrigierbar ist.
Gibt’s keine Korrekturfunktion in der Forensoftware, die zuschaltbar wäre, Christian?
Christian?!
Wo ist eigentlich Christian?
CHRISTIAAAN!!!
Wurdest Du vom „Arbeitskreis lesbokratischer Stalinistinnen“ in der GEW entführt?
Hängst Du am Marterpfahl, umtanzt von IrokesInnen, die Dich filetieren und auf kleiner Flamme rösten?
Dann bleib stark.
Ich fühle mit Dir und verbuche Dich als Kollateralschaden.
Machs gut.
@Roslin
Bin gerade anderweitig etwas eingespannt, Zeit ist ja leider ein knappes Gut! Insofern komme ich gerade nicht zum kommentieren. Aber ihr habt es ja gerade auch ohne mich ganz gut im Griff!
Nun ja, vielleicht macht es aus pädagogischer Sicht Sinn. Ich bin allerdings trotzdem der Ansicht, dass Männer und Frauen zusammen gehören. Separation wie in Koranschulen halte ich für repressiv.
@ El Mocho
*ch bin allerdings trotzdem der Ansicht, dass Männer und Frauen zusammen gehören. Separation wie in Koranschulen halte ich für repressiv.*
Der Meinung bin ich auch. MÄNNER UND FRAUEN.
Wir reden hier aber über Kinder, die nicht selbst entscheiden (können), sondern der Schule anvertraut werden, die behandelt WERDEN, die erzogen WERDEN, deren Handlungsspielräume eingeengter sind/sein müssen als die von Erwachsenen.
Zudem sind die Kinder monoedukativer Schulen nicht daran gehindert, Kontakt zu Kindern des anderen Geschlechtes aufzunehmen in ihrer Freizeit, in Vereinen, wo auch immer.
Nach dem 16. Lebensjahr ist Monoedukation wohl ohnehin nicht mehr hilfreich.
Immer noch Zeit genug also, in der Oberstufe Jungen und Mädchen aufeinander loszulassen.
Wenn ich 2 unterschiedliche Sorten Mensch habe mit einem Eigenschaftsprofil, das sich im Schnitt unterscheidet, dann werde ich einer Eigenart nicht gerecht, wenn ich Unterschiedliches GLEICH behandele.
Kinder werden nun einmal mehr behandelt als dass sie handeln, zumindest in der Schule.
Welche Eigenart die heutige Schule mehr missachtet, das wird an den Ergebnissen deutlich, die sie produziert:
43 % männliche Abiturienten, 57 % weibliche, dafür 2/3 der Schulabbrecher, Sitzenbleiber, Sonderschüler männlich und 80 % der ritalinisierten Kinder.
Natürlich wäre es idealer, jedes Kind könnte individuell gefördert werden, weil sich nicht nur Jungen und Mädchen voneinander unterscheiden, sondern jedes Kind von jedem anderen Kind.
Aber es ist unaufwendiger, eine Schule einzurichten, bei der wenigstens die grobe Differenzierung einigermaßen hinhaut.
Habe ich die erreicht, kann ich immer noch an der Feinabstimmung arbeiten.
Die heutige Schule schafft ja nicht einmal eine grobe Gruppengerechtigkeit, wie soll ich denn dann von ihr „Einzelfallgerechtigkeit“ erwarten.
Ja Herr Roslin, so ganz unklug war die damalige jesuitische Erziehung nicht. Ja ich weiß dort wurde geprügelt – wo wurde in den 60ern nicht geprügelt? Bis in die späten 70er wurde Pädophilie noch unter FAchkreisen verharmlost und das 200 Jahre nach der Aufklärung, wo jeder normal denkende den Kopf schüttelt.
Ich weiß jedenfalls, dass die Bildung, die mein Großvater in einer von Jesuiten geführten Schule erteilt bekommen hat, hervorragend gewesen sein soll.
Ich glaube auch, dass Geschlechtertrennung ein schnelles Ergebnis bringen kann, weil Jungen sich in Abwesenheit von Mädchen weniger gebärden müssen.
Die Jungen bekommen aber kein AD(H)S und kein Ritalin, weil Mädchen in der Klasse sind … und auch nicht, weil unsere Gesellschaft möglicherweise femizentriert ist.
„Einzelfallgerechtigkeit“ ist eigentlich nicht mein Thema als Pädagoge, das ist eher was für Psychologen. Aber die „Feinabstimmung“, die nach der Geschlechtertrennung noch zu bewerkstelligen wäre, ist, in meinen Augen, Schule und Bildung für Jungen wieder bedeutungsvoll(er) zu machen … und das ist eine ziemlich große Sache noch.
Bei allem Respekt Herr Krämer. Es ist ja wohl kein Geheimnis, dass die falsch-positive Diagnose auf ADHS in bis zu 6 von 10 Fällen und bei davon bis zu 90% Jungen gestellt wird. Wo man in ländlichen Regionen, ob einer solchen Diagnose nur den Kopf schüttelt, gilt man als Junge in verfemisierten, städtischen Regionen als gestört. Ich bin mir sicher, und viele Diagnostiker mit mir, dass, wenn man wieder vermehrt auf jungengerechten Unterricht, mit „Spielpausen“, vermehrter sportlicher Aktivität, setzen, sich die Lage auch entspannen würde.
>>Ich bin mir sicher, und viele Diagnostiker mit mir, dass, wenn man wieder vermehrt auf jungengerechten Unterricht, mit „Spielpausen“, vermehrter sportlicher Aktivität, setzen, sich die Lage auch entspannen würde.<<
Da bin ich ganz bei Ihnen! Aber ist die Stadt jetzt weniger jungentauglich als das Land, weil sie verfeminisiert ist … oder weil dort überall Autos Vorfahrt haben, nach (und auch in) der Schule der Bildschirm wartet und ganz allgemein Kindheit und Jugend eine fast ununterbrochene Aufsicht durch uns Erwachsene erfährt?
Entschuldigen Sie den Sarkasmus, aber Sie scheinen nicht ganz „kapiert“ zu haben um was es mir geht. Für mich ist ADHS in vielen Fällen eine systemgeschaltete Scheindiagnose, die dem Zeitgeist geschuldet ist. Es kann nicht sein, dass ein Junge, der ADHS diagnostiziert ist, aufs Land zieht, herumtoben kann und normal ist. Dieser ganze Brimborium ist der Postmoderne geschuldet und dem Versuch, qua Beweis eines Urvolkes, was gesellschaftliches Zusammenleben anders handhabt als wir, unser gesellschaftliches Zusammenleben zu negieren.
@ Hans
* Für mich ist ADHS in vielen Fällen eine systemgeschaltete Scheindiagnose, die dem Zeitgeist geschuldet ist.*
Für mich ist es das auch.
Die Verwendung von Ritalin und Analoga ist in den letzten Jahren förmlich explodiert, was den Verdacht einer Modediagnose bei mir auslöst, also in vielen Fällen einer Falschdiagnose aus Bequemlichkeit.
Normales, „wildes“ Jungenverhalten wird mittlerweile pathologisiert. Das ritalinisierte Kind ist weniger anstrengend für die gestressten Eltern (beide berufstätig), für die Lehrerin, es „funktioniert“.
Dass Jungen anstrengender zu erziehen sein könnten als Mädchen, wird nicht mehr akzeptiert, weil ein natürliches Anderssein der Jungen nicht mehr akzeptiert wird.
Wenn die Mädchen so ruhig und brav sein können, warum denn die Jungen nicht?
Warum können die nicht so sein wie Mädchen?
Die müssen krank sein, die müssen sich an üblen Vorbildern orientieren, wenn sie anders sind usw.
Hier fällt Jungen, die unruhiger, ungebärdiger sind als der Durchschnitt der Jungen (der Mädchen sowieso) die ganz normale Misandrie unseres feministischen Zeitgeistes auf die Füße: Männer sind aggressiv, gewalttätig, gefährlich.
Dass Männlichkeit in der Tat mehr Aggressivität, mehr „Punch“ bedeutet, im Schnitt, dass aber die allermeisten Männer damit ganz gut umgehen können, ohne gewalttätig zu werden, ja, dass das guten Sinn macht für das Geschlecht, das sich anderen Aufgaben stellen musste als schwangere und stillende Frauen, Aufgaben des konkurrierenden, schützenden, „kämpfenden“ und bedrohenden Geschlechtes (ja, Natur ist oft janusköpfig), das deshalb zum kämpfenden Geschlecht wurde, WEIL es von Schwangerschaft und Stillen unbelastet war (und es deshalb erst möglich machte, dass Frauen weniger aggressiv werden konnten), das wird nicht mehr gesehen. Das muss weg, das muss therapiert werden im Rahmen einer „gewaltfreien“ Erziehung, die so gewaltfrei ist wie es unserem verlogen daher schwadronierenden Zeitgeist frommt.
Dass mehr Aggressivität, mehr Punch, sich auch übersetzt in mehr Verbissenheit beim Leistungserbringen, in mehr Selbstbehauptungsfähigkeit, in mehr Erfolg beim Erforschen, Erfinden, Weltgestalten ist nur ein Grund mehr, Jungs zu ritalinisieren, ist dieser auffällige Unterschied doch ein Hauptärgernis in den Augen der FreundInnen der Gleichstellung, der Geschlechterjakobiner, der Freunde des Prokrustesbettes.
Ich bekam von meiner Leherin noch Schläge mit dem Rohrstock auf die flache Hand. Heute, weil gewalttätig, nicht akzeptabel.
Akzeptabel aber ist die Medikation von Jungen mit Pharmaka, deren strukturelle Ähnlichkeit mit dem Kokain tief bedenklich stimmt, ein Menschenversuch an Kindern mit völlig ungeklärten Langzeitfolgen, die Dauermedikation sich noch in der Entwicklung befindlicher Gehirne, aber „gewaltfrei“, weil es unseren neuen „Humanisten“ gelungen ist, den Rohrstock durch die chemische Keule zu ersetzen.
Wenn man das Mädchen antäte, die Republik wäre in Aufruhr.
Bei ADHS als Scheindiagnose des Zeitgeistes bin ich ja auch noch dabei. Was ich nicht „kapiert“ habe, war (neben dem angekündigten Sarkasmus) Ihr Ausweg aus der aktuellen Misere …
Und dass Jungen vom Matriarchat ritalinisiert werden, Herr Roslin, weil sie sonst zu erfolgreich würden, tut mir leid, da steig ich, als Ritalin-Gegner, der dafür auch schon von männlichen Fürsprechern auf die Mütze bekommen hat, aus. Danke.
Es wäre schon vielen Bürgern geholfen, wenn die Postmoderne bis zu ihnen durchdringen könnte. Postmoderne im Diskurs ist ein reines Machtwerkzeug geworden und dekonstruiert sich selbst. Wahrheit wird symbolisch dem allgemeinen Volke vorgesetzt und implementiert um damit eigene, subjektive Ansprüche auf Basis dessen um- und durchsetzen zu können.
Ich meine damit, dass jeder Bürger Expertenwissen nicht für bare Münze nehmen sondern immer auch nach der Person dahinter fragt.
Der Bürger ist noch immer der Meinung, dass es sich im wissenschaftlichen Diskurs letztlich um Wahrheit handelt. Auf Basis dessen werden bestimmte Änderungen teilweise zähneknirrschend akzeptiert, da uns ja die (Geistes?!)Wissenschafter die Wahrheit sagen. Somit gibt z.T. eine kleine Clique an weltbildkonformen Wissenschafter die Richtung vor. „Es ist an der Zeit“ „altmodisch“ „konservativ“ „reaktionär“ – die Termini des Machterhaltes.
Beispiel Sexualwissenschaft: Es war in den 70ern und ist heute teilweise immer noch so, dass ein bestimmter Anteil an Sexualwissenschafter in seinen Aussagen sehr stark mit seinen bekannten sexuellen Vorlieben konnotiert.
Ausweg:
Eine Dekonstruktion der Postmoderne. Eine Dekonstruktion der Political Correctness und etwaigen Diskriminierungsdiskursen – die heutige Gesetzeslage reicht völlig aus, um Diffamierungen, Beleidigungen zu ahnden, da muss ich nicht erst eine künstliche Klasse von Homosexuellen, etc. schaffen. Eine Annäherung im Mainstream an das, was die Menschen wirklich denken. Die linkslastige MS-Presse ist in meinen Augen in bestimmten Themen meilenweit von der Meinung des Volkes entfernt und meint allen Ernstes in einer Demokratie oberlehrerhaft über diese Meinungen hinwegsehen bzw. diese umleiten, die Personen dahinter erziehen zu dürfen.
Das sind einige Dinge, die man angehen sollte bevor es zu spät ist.
@ Curie Danke für’s ausgraben. 🙂
@ Sebastian Krämer
*Und dass Jungen vom Matriarchat ritalinisiert werden, Herr Roslin, weil sie sonst zu erfolgreich würden, tut mir leid, …*
Wie kommen Sie denn darauf, dass dies meine Meinung sei?
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Entschuldigt, dass ich diesen Uralt-Beitrag „wiederbelebe“… 😉
Ich habe gerade ein wenig über diese Frage nachgedacht. Ja, es gibt treffende Argumente sowohl für wie gegen Monoedukation — mein Fazit ist, dass die Koedukation doch den richtigen Weg darstellt: Denn man bedenke, dass die Anwesenheit des anderen Geschlechts an der Schule auf viele durchaus auch motivierend wirken kann! Wenn man schon keine Lust auf Mathe und Geografie hat, dann geht man vielleicht wenigstens deshalb gern in die Schule, weil man seinen Pausenhofschwarm dort treffen kann. Und mit einem guten Gefühl hingehen, erhöht auch den Lernerfolg — das ist sogar neurobiologisch belegt.