Chefs mit Töchtern zahlen Mitarbeiterinnen mehr

Chefs, die Töchter haben, zahlen ihren Mitarbeiterinnen wohl mehr Lohn:

Drawing on research in sociology and economics suggesting that fathers’ gender-related attitudes and behaviors are shaped by the gender of their children, we hypothesize that having daughters prompts male CEOs to implement wage policies that are more equitable to female employees. To test this hypothesis, we use a 12-year panel of Danish workforce data and an empirical specification with CEO–employee fixed effects, creating a quasiexperimental setting whereby the gender of a CEO’s child is effectively exogenous. We observe that when a daughter was born to a male CEO, wages paid to the CEO’s female employees rose relative to the wages paid to male employees. The effect was stronger for the first daughter, and stronger still if the first daughter was also the first child. The birth of a daughter to a male CEO particularly benefitted women who were more educated or who worked for smaller firms. These results have implications for our understanding not only of the origins of discrimination and the gender gap in wages but also of social preferences and the influence of managerial style on firm policies.

Quelle: Like Daughter, Like Father: How Women’s Wages Change When CEOs Have Daughters

Das zeigt meiner Meinung nach zum einen eine der Schwächen der „Patriarchatstheorie„. Unsere Solidarität gehört nicht unserem Geschlecht an sich, wir folgen eigenen Interessen und den Interessen unserer Gene und wir haben mehr Vorteile davon Töchter, Frauen etc zu fördern, sogar indirekt, in dem wir dann deren Geschlecht fördern, als unser Geschlecht an sich. Ich vermute mal, dass Chefs mit Töchtern eher bereit sind Frauen zu befördern und sich so der „Gender Wage Gap“ verringert.

Es zeigt zudem eine interessante Alternative zur Frauenquote auf: Die „Männer mit Töchtern“-Quote.

5 Gedanken zu “Chefs mit Töchtern zahlen Mitarbeiterinnen mehr

    • @Bartonitz

      Das du für Vorteile von Frauen bist wäre verständlich. Ob du damit gleich so weit gehen musst, dass du für ein Matriarchat bist wäre wieder eine andere Frage.

      Die Vorteile der gegenwärtigen Gesellschaft werden meiner Meinung nach auch von Frauen gesehen. Und ich denke sie haben aufgrund ihrer Vorteile daraus einen Anteil daran und stützen diese aktiv.
      Die meisten Frauen würden denke ich nicht tauschen wollen.

  1. „“Drawing on research in sociology and economics suggesting that fathers’ gender-related attitudes and behaviors are shaped by the gender of their children, we hypothesize that having daughters prompts male CEOs to implement wage policies that are more equitable to female employees.““

    „“Der Begriff Gender [ˈdʒɛndɚ] bezeichnet das soziale oder psychologische Geschlecht einer Person im Unterschied zu ihrem biologischen Geschlecht (engl. sex).““
    http://de.wikipedia.org/wiki/Gender

    Welchen Sinn ergibt die Aussage „… that fathers’ gender-related attitudes and behaviors are shaped BY THE GENDER OF THEIR CHILDREN…“

    Offensichtlich gar keinen. Eine sogenannte „Studie“, die nicht mal sauber zwischen „sex“ und „gender“ zu unterscheiden weiss ist doch einfach nur peinlich.

  2. „“Wozu wäre Ihrer Ansicht nach diese Abgrenzung hier wichtig?““

    Gender ist doch kein Synonym für „biologisches Geschlecht“. Was soll „Gender“ in diesem Zusammenhang aussagen? Welches Gender hatten die Töchter? Alle das gleiche „psychologische Geschlecht“? Alle das gleiche „soziale Geschlecht“? Wurde das untersucht? Psychologische Gutachten eingeholt, das soziale Umfeld der Töchter durchleuchtet und danach das „Gender“ spezifiziert? Nein?

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