In einer Studie geht es darum, wie Testosteron bei Frauen die Empathie beeinflusst. Sowohl freies als auch pränatales Testosteron (gemessen über die Digit Ratio) führte zu einer Verminderung der Empathiefähigkeit.
During social interactions we automatically infer motives, intentions, and feelings from bodily cues of others, especially from the eye region of their faces. This cognitive empathic ability is one of the most important components of social intelligence, and is essential for effective social interaction. Females on average outperform males in this cognitive empathy, and the male sex hormone testosterone is thought to be involved. Testosterone may not only down-regulate social intelligence organizationally, by affecting fetal brain development, but also activationally, by its current effects on the brain. Here, we show that administration of testosterone in 16 young women led to a significant impairment in their cognitive empathy, and that this effect is powerfully predicted by a proxy of fetal testosterone: the right-hand second digit-to-fourth digit ratio. Our data thus not only demonstrate down-regulatory effects of current testosterone on cognitive empathy, but also suggest these are preprogrammed by the very same hormone prenatally. These findings have importance for our understanding of the psychobiology of human social intelligence.
Testosteron wirkt sich also nach dieser Forschung sowohl bei der ersten „Gehirnformatierung“ durch Testosteron aus als auch später bei dem Testosteronspiegel. Zumindest die im Gesicht erkennbare Empathie scheint davon betroffen zu sein.
OK, das erklärt warum die besonders männlichen Männer so gut wie keine Emphatie besitzen und alles plattwalzen, und ihnen dann die selbstbewussten Mitarbeiter weglaufen und der Rest sich in die innere Kündigung verdrückt haben.
@Martin Bartonitz
Irgendwie scheinst du mit Männern immer das schlechte zu verbinden und mit Frauen immer das Gute. Man kann ja ebenso eine überemotionale Frau als Chefin aufbauen, die alles subjektiv entscheidet und wegen deren Stimmungsschwankungen ihr die Mitarbeiter weglaufen oder sich in die innere Kündigung verdrücken.
Solche Schwarz-Weiß Zeichnungen bringen einen aber nicht weiter. Beide Führungsstile haben vor und Nachteile.
Irgendwie kann ich dem Text die Zusammenhänge zwischen fötalem und aktuellem Testosteronspiegel nicht entnehmen.
Es wurde eine Veränderung bei Erhöhung des aktuellen Testosteronwerts gemessen und es wurde ein (ngeativer) Zusammenhang zwischen der Emphatie und der digit ratio gemessen, was nahe legt, dass sich auch pränatales Testosteron negativ auf die Empathie auswirkt.
Ein Zusammenhang zwischen fötalen und aktuellem Testosteronspiegel an sich besteht nicht. Nur ein Zusammenhang beider mit der Empathie.
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