Elternzeit und Verwertung dieser durch Mann und Frau

Gerade bei Susan Pinker „Das Geschlechterparadox“ das folgende Zitat gelesen:

„Frauen kommen aus der Elternzeit mit einem Rückstand, Männer mit einem neuen Buch“

Es ging dabei um Forscher, die Elternzeit genommen haben, die die Frauen als Möglichkeit, viel Zeit mit ihren Kindern zu verbringen, gesehen haben, und die Männer als Möglichkeit, zeit für bestimmte Projekte zu haben. Eine Universität, so schildert es Pinker, soll daraufhin die Elternzeit für Männer abgeschafft haben, weil sie einen Karrierenachteil für Frauen bedeutet.

5 Gedanken zu “Elternzeit und Verwertung dieser durch Mann und Frau

  1. Ich glaube mich an eine Studie zu erinnern, in welcher behauptet wird, dass die meisten Männer, die sich Elternzeit nehmen, aus gehobenen Arbeitsschichten stammen, welche sowieso eher über genügend Kapital oder freie Zeiteinteilung verfügen. Vielleicht liegt das auch daran, dass es für einen Schriftsteller, Arzt in dem Sinne kein Statusverlust, sondern ein Statuszuwachs ist, da er den Status ja schon besitzt. Ein einfacher Arbeiter, der zu Hause bleibt wirkt m.E. für Frauen nicht anziehend.

    • @Fan

      Das mag sicherlich mit hineinspielen. I

      ch denke um so sicherer die Rückkehr in den Arbeitsplatz bzw. um so geringer die Konsequenzen und um so weniger man auf das Geld angewiesen ist um so eher werden auch Männer aussetzen.

      Es ist sicherlich auch die Frage, wie akzeptiert die Rollenverteilung ist. Wenn es für beide klar ist, dass die Frau aussetzt und er weiter arbeitet, dann werden sie es eben so handhaben.

  2. Mir ist gerade etwas durch den Kopf gegangen. Wenn es biologisch wohl so ist, dass Männer eher objektzentriert sind, müssten dann nicht auch viel mehr Männer authistisch sein als Frauen? Muss ich gleich einmal googeln.

    • Sie sind es, rund 4 mal häufiger.

      Aber Männer sind fast alles in höherem (und geringerem Maße) als Frauen: intelligenter und dümmer, aggressiver (im positiven Sinne – Kreativität wie im zerstörerischen Sinne > mehr bauen viel mehr auf als Frauen UND machen viel mehr kaputt usw.): Männer sind das extremere Geschlecht, Frauen das durchschnittlichere.

      Deshalb ist ja Gleichstellung nur bei Vermeidung/Abschaffung von Gleichberechtigung, bevorzugt für Männer, zu erreichen.

      Schließlich denkt die edle FeministIn an sich selbst zuerst.

  3. Pingback: Anzahl der Publikationen von männlichen Forschern in der Coronazeit erheblich gestiegen, kein Anstieg bei den Frauen | Alles Evolution

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