Durch einen Kommentar von Heinz habe ich etwas zu Avivah Wittenberg-Cox im Netz recherchiert. Es geht um Frauenquoten. Frau Wittenberg-Cox ist dafür.
Dann wird sie gefragt, ob die bisherige geringe Frauenquote nicht auch daran liegt, dass Frauen keine Führungsposition übernehmen wollen.
Ihre Antwort dazu finde ich grandios. Ich zitiere hier mal Frage und Antwort:
Das Bemühen einiger Unternehmen um mehr Genderbalance könnte daran scheitern, dass Frauen keine Führungsverantwortung übernehmen wollen. Oder ist das nur ein Klischee?
Nein, das ist so. Frauen wollen keine Führungsverantwortung übernehmen. Aber wen interessiert das? Geht es darum, was Frauen wollen oder was Unternehmen brauchen? Unternehmen brauchen Genderbalance, denn sie ist nachweislich besser für ihre Gewinne, ihre Kunden und ihre Talente. Wenn Frauen in Unternehmen, wie sie jetzt sind, keine Führungspositionen übernehmen wollen, müssen sich die Organisationen ändern. Eine weitere wichtige Frage in diesem Zusammenhang lautet: Wer hat jemals nachgewiesen, dass nur Menschen, die Macht wollen, am besten geeignet sind, um diese auszuüben? Unternehmen befördern nur diejenigen, die befördert werden wollen. Und Frauen – es stimmt insgesamt – wollen wahrgenommen werden, aber nicht, indem man ihre Karriere befördert. Heißt das, man kann sie nicht fördern? Nein. Wir kennen viele Unternehmen, in denen Frauen Karriere machen und sich gut entwickeln. Manager müssen eben lernen, Leute zu unterstützen, die nicht danach fragen, auch wenn sie sich dabei intellektuell umstellen müssen.
Das finde ich einen interessanten Ansatz. Sie wollen zwar nicht, aber wir bekommen sie schon irgendwie dazu. Dann machen sie widerstrebend Karriere, weswegen sie dann natürlich auch effektiv arbeiten.
„Unternehmen brauchen Genderbalance, denn sie ist nachweislich besser für ihre Gewinne, ihre Kunden und ihre Talente. “
ich dachte immer, Feministinnen sind gegen den patriarchalischen Kapitalismus. War offenbar ein Irrtum, Gender-Mainstreaming ist wünschenswert, weil es den Profit steigert.
> ich dachte immer, Feministinnen sind gegen den patriarchalischen Kapitalismus. War offenbar ein Irrtum
Offensichtlich. Von manchen Menschen wird jede Kapitalismuskritik (eben auch wieder egal gegen welche Form von Kapitalismus) gleich als Forderung nach Kommunismus betrachtet. Dass es mehr als diese zwei Modelle gibt, entgeht den Leuten meist.
Über die mangelnden volkswirtschaftlichen Kenntnisse der Leute hier, die doch fast alle so tun, als wüssten sie, an welchem (oder besser wessen) Wesen die Welt nun genesen soll, kann man nur Staunen.
An Ihren anmaßenden Äußerungen auch. Es ist kontraproduktiv Menschen mangelnde Kenntnisse zu unterstellen, nur weil man selber anderer Meinung ist. Ich empfinde das als sehr intolerant von Ihnen und bitte Christian dieses Post auch einmal stehen zu lassen, da ich dies sarahblogging nicht als Person ankreide, sondern hier diesbezüglich ihre Äußerungen meine.
Typisches Beispiel für ideolgosiche „Logik“.
Bewiesen wird, was bewiesen werden soll.
Dann hat man also die zwangsbeförderte Damenriege auf ihre Posten gehievt und was wird sein?
Sie werden den ungeliebten Posten so schnell wie möglich los werden wollen und sich z.B. in Schwangerschaft oder Krankheit flüchten.
Oder sie machen Dienst nach Vorschrift, werden die Strebsamkeit von Kater Garfield beim Mäusefangen an den Tag legen.
Dann wird Frau Cox vorschlagen, muss man eben die Unternehmenskultur „verweiblichen“.
Dass sich dann Männer nicht mehr wohl fühlen könnten in so verweiblichten Unternehmensstrukturen, das interessiert den narzisstischen Feminismus ja ohnehin nicht die Bohne.
Dass diese Unternehmen vielleicht an Effizienz verlieren, sich im Wettbewerb nicht mehr behaupten können, noch viel weniger.
Warum gibt es denn keine „weiblich“ dominierten Unternehmen, die sich erfolgreich am Markt behaupten mit „weiblichen“ Strukturen, so dass man sie besichtigen könnte, um zu sehen wie und ob es funktionieren?
Von all den angeblich unter gläsernen Decken schmachtenden führungsstarken Elitefrauen müssten doch längst ein paar auf die Idee gekommen sein, sich einen Kredit zu besorgen, um eine eigenes Unternehmen zu gründen, es von Anfang an mit „weiblichen“ Strukturen zu begnaden und zum Erfolg zu führen.
Warum sehe ich davon so herzlich wenig?
Wenn Frauen erfolgreiche Unternehmen gründen, was in der Liga „5 Mitarbeiter und mehr“ selten genug vorkommt, dann funktionieren die nicht anders als erfolgreiche männliche Unternehmen.
Wenn die Dogmen der feministischen Ideologie zuträfen, es müsste anders sein.
Aber wenn die Realität der Ideologie widerspricht, Pech für die Realität.
„“Unternehmen brauchen Genderbalance, denn sie ist nachweislich besser für ihre Gewinne, ihre Kunden und ihre Talente.““
Da ist gar nichts nachgewiesen. Diese Behauptung wurde durch die Unternehmensberater von Mc Kinsey öffentlich gemacht.
„“Since 2007, McKinsey has been conducting research about gender diversity in top management and corporate performance. These insights have led to the publication of four Women Matter reports.““
http://www.mckinsey.com/locations/paris/home/womenmatter.asp
Die Mc Kinsey Unternehmensberater hatten der einstmals stolzen Fluggesellschaft Swissair die sogenannte „Hunter-Strategie“ ausgearbeitet, was in Rekordzeit zu deren Konkurs 2001 führte. Obwohl der Konkurs schon unmittelbar bevorstand, liess sich Mc Kinsey noch Gelder für Ihre Beratung überweisen, kurz bevor der Konkursverwalter die Kontrolle übernehmen konnte. Diese dubiose Praxis ging unter anderem auf Kosten der Pensionskassengelder der Angestellten.
Die Mc Kinsey Unternehmensberater sind Schaumschläger, die sich, ganz dem Zeitgeist folgend, neue Geschäftsfelder erschliessen wollen (Gender Diversity) und eifrig „Expertisen“ zu „Gender Diversity“ absondern, welche ihren Geschäftsinteressen dienen. Ziemlich durchschaubar, das Ganze.
„“Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem „Women’s Forum for the Economy & Society“ hat McKinsey in drei Studien den Zusammenhang zwischen Gender Diversity und Unternehmenserfolg untersucht.““
In Zusammenarbeit mit der Tabakindustrie würde wohl im Rahmen einer Expertise festgestellt, dass Rauchen unschädlich ist.
„“With mounting pressure for a better gender balance on boards and senior executive teams, the number of women directors in many European countries is increasing steadily, but slowly.““
http://www.womens-forum.com/
Alles klar ?
Ich finde, das größte Problem ist eindeutig „Emotion“ vs. „Rationalität“. Es scheint immer mehr en vogue zu sein, auf Basis gefühlter Irgendwas, rationale Argumentation bei Seite zu schieben und das ist letztlich für die Gesellschaft sehr gefährlich. Die Aussage dieser Dame ist an Lächerlichkeit nicht zu übertreffen.
Ich frage mich nur, wann das erste Mädchen in der Schule aufsteht, und behauptet, dass 2+2 gefühlte 5 für sie wären, und wer etwas anderes allgemeingültig behaupte, sie diskriminiere.
Es ist ein sehr gefährlicher Weg, der hier bestritten wird.
Wo sind all die Unternehmer, die sich implizit Frauenfeindlichkeit, tiefsten Sexismus seit Jahren vorwerfen lassen – klagt die Feministinnen doch aus dem Amt!
@Haarald
Pinker sieht einen Konflikt zwischen einem eher auf die Vergangenheit bezogenen Denken, dass schaut, was klappt und dann auf den darauf aufbauenden Erfahrungen seine Entscheidung trifft (das eher konservative Lager) und einem auf die Zukunft gerichteten Denken, dass sich hauptsächlich fragt, wie die Zukunft sein soll (das eher linke Lager).
Wollte ich auch noch mal was zu schreiben.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum der eher linke Feminismus soviele Probleme mit biologischen („biologistischen“) Erklärungen hat: Sie schränken die Gestaltungsmöglichkeiten hin zu dem gewünschten Endzustand ein.
Ich finde, man sollte auch hier differenzieren. Meines Erachtens sind wir alle sowohl konservativ als auch liberal, in unterschiedlichen Bereichen. So sind die „liberalen“ Grünen, konservativ, wenn es um die doch schon alte Idee der Nachhaltigkeit geht. Die „konservativen“ Parteien in der Regel, wenn es um technokratische Bereiche geht.
Ich glaube, dass Jugendliche und junge Erwachsene bis 30+ in der Regel liberaler sind. Danach wendet sich das Blatt und die Mehrheit der Menschen im mittleren Alter und der Senioren würde ich als konservativer bezeichnen.
In den Jahren 30+ muss man zudem unterscheiden, ob man Familie hat oder nicht, das wäre m.E. eher ein Faktor zur Stabilität, hin zum Konservativen.
Im Sinne: Wer mit 20 nicht liberal ist, hat kein Herz und wer mit 30 noch liberal ist, hat kein Hirn.
Ein weiterer Unterschied ist sicher zwischen Frauen und Männer festzumachen. Männer erscheinen mir in der Regel, im Schnitt, liberaler zu sein.
So gesehen hält es sich sicherlich die Waage. Gutes Beispiel ja die USA. Was ich allerdings für gefährlich erachte, jetzt „konservativ“ generell negativ zu besetzen. Denn wer will schon grundlos ein Lemming sein?
Was mich beunruhigt, ist das völlige Ausblenden der Realität.
In der Realität gibt es die erfolgreichen Unternehmen mit den weiblichen Strukturen einfach nicht.
Ich würde mich ja gerne in so ein Unternehmen mit den tollen Arbeitsbedingungen, ökonomisch erfolgreich, von Frauen im Konkurrenzkampf erfolgreich geführt, als Mann via Männerquote hineindiskriminieren lassen unter Umgehung der Ochsentour, ABER ES GIBT SIE NICHT.
Warum wohl.
Natürlich, sagt die Genderideologin, weil unsere patriarchalen Strukturen solche Unternehmen nicht entstehen lassen, weil die bösen Männer den Erfolg sabotieren, wie sie das ja bereits vor4000, 9000, 90000 Jahren mit den einst blühenden Matriarchaten gemacht haben, wo auch niemand aus dieser Ecke in der Lage ist, auch nur eine einzige dieser Wundergesellschaften, die hochkulturell erfolgreich wären, vorzuweisen vermag.
Aber der Wahn ist nicht zu stoppen.
Die Industrie hierzulande steht, was internatioinale Wettbewerbsfähigkeit anlangt, ganz weit oben.
Nach oben hin ist nicht mehr viel Luft, nach unten hin jede Menge.
Das werden wir austesten und China wird’s freuen.
Preislich ist die chinesische Konkurrenz bereits heute nicht zu schlagen, in wenigen Jahrzehnten (10-20 Jahre) wird sie technologisch mindestens ebenbürtig sein.
Und wir haben dann Mannschaften on board, die dort eigentlich nicht sein wollen.
Es ist einfach nur abenteuerlich, nur zu erklären mit 60 Jahren Reichtum und Überfluss, die Menschen vergessen lassen, dass es kein Manna vom Himmel regnet, wie hart erarbeitet dieser Wohlstand ist und wie leicht und schnell verspielbar.
Vielleicht weiß man das als Frau nicht, weiß es nicht, wenn man im aufgeblähten öffentlichen Dienst hockt, auf’m Genderlehrstuhl, den Steuerzahlers Gnaden unterhält.
„In der Realität gibt es die erfolgreichen Unternehmen mit den weiblichen Strukturen einfach nicht.“
Wenn man darüber diskutieren würde, dann würde ich es ja auch noch verstehen. Allerdings ist es vom Gleichheitsfeminismus aus natürlich auch ein gefährliches Gebiet, dass zudem auch häufig mit einer eher linken Einstellung kollidiert. Denn es müssten ja die Vorteile von Wettbewerb (eher kapitalistisch) anerkannt werden.
(siehe zB hier http://antjeschrupp.com/2011/01/06/biologie-und-biologismus/#comment-5371)
> Was mich beunruhigt, ist das völlige Ausblenden der Realität.
In der Realität gibt es die erfolgreichen Unternehmen mit den weiblichen Strukturen einfach nicht.
Was verstehen sie unter weibliche Strukturen?
@ sarahblogging
*Was verstehen sie unter weibliche Strukturen?*
Ich?
Gar nichts.
Es gibt erfolgreiche Strukturen und nicht erfolgreiche.
Auch hier ist alles Evolution.
Es sind Frauen, die behaupten, die Tatsache, dass sich Frauen so sehr viel seltener auf Leitungspositionen bewerben, liege u. a. daran, dass die Strukturen und Arbeitsweisen so sehr männlich geprägt seien, dass Frauen darin und damit weniger gut zurecht kämen.
Deshalb bin ich ja dran interessiert, endlich einmal Strukturen kennenzulernen, die weiblich geprägt sind, also von Anfang an von Frauen aufgebaut und DAUERHAFT zum erfolgreichen Funktionieren gebracht.
Theoretisieren, Spekulieren kann man in’s Uferlose, was zählt , ist der empirische Nachweis.
Weshalb ich nie versäume, immer wieder alle führungsstarken Frauen, die unter gläsernen Decken schmachten, weil boshafte Männer sie nicht in ihrem Old-Boys-Club haben wollen, endlich losstürmen, ihre Wut nicht Feminismus werden lassen, sondern Unternehmen, sich einen Kredit besorgen, eines gründen, all die vielen anderen unter gläsernen Decken schmachtenden Frauen anheuern, mit Hilfe der vielen weiblichen Soft-Kills, die sich die dusseligen Macho-Entrepreneurs entgehen lassen, die statt dessen lieber noch dusseligere Männer als sie selber sind, befördern und mit all der überlegenen Frauenpauer die männlichen Neanderthaler von der marktwirtschaftlichen Platte fegen.
Das beeindruckte mich.
Der Versuch, sich mittels Quotensänften und Jammerarien in die angeblich frauenfeindlich-männergemäßen Strukturen, die immerhin BEWIESEN HABEN, dass sie funktionieren, leistungsarm hineindiskriminieren zu lassen, beeindruckt mich von Jahr zu Jahr weniger, im Gegenteil.
Wenn ich mir von Frauen gegründete/geführte, erfolgreiche, unsubventionierte Unternehmen ansehe, stelle ich fest: SIE UNTERSCHEIDEN SICH NICHT VON MÄNNLICHEN UNTERNEHMEN, für die dasselbe gilt.
Es sind also wahrscheinlich andere Faktoren als männliche Willkür und der feste, böse männliche Wille, Frauen auszuschließen, zu unterdrücken, zu behindern, die dafür sorgen, dass Strukturen aussehen wie sie aussehen.
Dann bekomme ich zu hören, dass dies ja ganz verständlich sei, schließlich sei die ganze Zivilisation im Wesentlichen männlich aufgebaut und strukturiert, so dass in dieser männerdominierten Umwelt gar kein Platz sei für weibliche Strukturen, worauf ich dann in der Regel antworte: „EBEN!“
Ich kann mir vorstellen, dass Frauen sich in einer Arbeitsumwelt wohler fühlen, in der ein weniger scharfer Wettbewerbsgeist herrscht, weniger um Aufstieg gerangelt wird, der Sieger weniger belohnt wird usw., all das, was gerade wettbewerbsfähige, starke, erfolgreiche, begabte Männer lieben, was sie motiviert, anspornt, das Letzte aus sich herauszuholen, was sie aufpulvert, weil sie Spass am Siegen haben, scheint Frauen eher zu demotivieren, scheint Angst zu machen, scheint zu hemmen, weshalb Frauen (immer alles nur im Schnitt zu verstehen!) eher zum kuscheligen „gerechten Verteilen“ neigen, weniger Kampf, weniger Gerangel, weniger Konkurrenzdruck.
Ich behaupte allerdings, solange ich solche Strukturen nicht erfolgreich am Werk sehe, dass Strukturen, die auf Konkurrenz verzichten, rasch verrotten.
Denn allein der Konkurrenzkampf zwingt den Menschen, der natürlicherweise faul, geil und gefräßig ist, zur Effizienz, treibt den Fortschritt.
Mit von Frauen präferierten Eigenschaften/Eigenheiten ist das nicht zu machen.
Weshalb keine matriarchalen Hochkulturen gibt.
Sollte es sie je gegeben haben, haben sie sich offensichtlich nicht behauptet/durchgesetzt.
Auch das ist Evolution auf der marktwirtschaftlich-gesellschaftlichen Ebene.
Also anders ausgedrückt: Sie wissen zwar nicht gegen was sie wettern, aber Hauptsache dagegen?
Hierarchien, Konkurrenzkampf. Lies sich im letzten Jahrhundert wunderbar beobachten. Unternehmen fingen klein und mit flachen Hierarchien an und waren innovativ. Mit der Einführung von neuen Hierarchieebenen (eine Folge der Expansion?) und wachstum nahm die Kreativität deutlich ab, starre Regelwerke treten an die Stelle.
Als Beispiele fallen mir da Siemens „Wenn Siemens wüsste, was Siemens weiss“ und IBM ein.
Unternehmen, die das ganz gut Umschifft haben, sind z.B. Microsoft. Dort setzt man aber nach wie vor auf möglichst unabhängige Entwicklerteams und flache Hierarchien.
Der „Chefvorddenker“ Bill Gates hat eigentlich noch keine tragfähige Vision gehabt.
Microsoft steht, davon abgesehen, wie viele andere „Erfolgsgeschichten“ in einer langen Reihe von Unternehmen, die ihren Erfolg mehr einem Zufall als können zu verdanken haben. Youtube, Facebook, Google. Alles Unternehmen, die ohne Ertragskonzept gegründet wurden und denen extrem viele vergleichbare Projekte entgegenstehen, die gescheitert sind.
@sarablogging
Was meinst du denn, wie ein Betrieb organisiert werden müsste, damit er Frauen anzieht?
Und welche Hindernisse bestehen dabei?
@Christian.
Ich verstehe deine Frage nicht ganz?
Wie kommst du darauf, dass es eine Lösung gibt, die mit einer einfachen „Regel“ innerhalb eines Unternehmens geklärt erreicht werden könnte?
Wir kommen da recht schnell an den Punkt, wo ich Roslins Scheuklappen bewundere. Offensichtlich meint er, die Konzentration von Kapital und das Verschwinden von Klein- und Mittelständischen Betrieben sei etwas gutes.
Das lässt mich Fassungslos zurück.
(Übrigens ähnlich wie dein Missverständnis letztens, ich hätte Geld als solches kritisiert)
@Sarahblogging
Mich würde einfach deine Meinung dazu interessieren, weil es ja eine Aussage des Artikels ist, dass die Betriebe sich mehr auf Frauen einstellen müssen und dies dann gut für sie ist.
Wenn du da Vorschläge gehabt hättest, dann wäre es ja interessant gewesen, diese zu diskutieren. Wenn du keine hast, dann verdeutlicht das deine Position insoweit ja.
Ich wollte insofern mit der Frage einfach einmal die Diskussion etwas konstruktiver gestalten:
Es bringt wenig, abstrakt über „weibliche Strukturen“ und wer sie fordert zu reden, weil man da schnell an einander vorbeiredet, solange es abstrakt bleibt. Dann lieber anhand von konkreten Plänen (oder aber der Erkenntnis, dass beide davon ausgehen, dass es solche weiblichen Strukturen nicht gibt).
Das es gerade bei Kommentaren immer wieder Missverständnisse gibt, weil man eben nur einen kurzen geschriebenen Text hat ist wohl leider schwer zu vermeiden. Aber solange man sie aufklären kann, geht es ja.
Hier übrigens der Link zum Interview mit dieser Tuss:
http://tinyurl.com/67od5z7
Gruss,
Manifold
@Manifold
Oh, hatte ich den vergessen? Danke, habe ihn auch noch mal im Artikel ergänzt.
@ Christian
„Was meinst du denn, wie ein Betrieb organisiert werden müsste, damit er Frauen anzieht?
Und welche Hindernisse bestehen dabei?“
Ich glaube, für Frauen und natürlich insbesondere Mütter wäre es notwenig, eine familienfreundliche Firmenorganisation zu haben. Zum Beispiel mit einem integrierten Betreuungsangebot. Wäre natürlich auch für Väter entsprechend sinnvoll, allerdings hört man da eher weniger Forderungen. Das gute alte Problem, Familie und Beruf gebacken zu bekommen, ist nach wie vor ein tendenziell weibliches. Wenn es da endlich flexiblere Möglichkeiten gäbe, gäbe es auch mehr berufstätige Mütter.
@Onyx
Also einfach nur ein paar Betriebskindergärten und das war es?
Volkswagen hat z.B. soweit ich weiß einen, aber die Frauenquote im Vorstand und im Unternehmen bleibt gering.
Mich überzeugt das mit der Betreuung auch nicht so. Bereits ab dem mittlern Management verdient man doch eigentlich gut genug um sich eine umfassende Kinderbetreuung leisten zu können. Oder geht es darum, dass Kind in der Nähe zu haben?
Nein das war es nicht. Es war nur ein Beispiel. Das Problem der Vereinbarkeit von Familie und Beruf kann man nun mal nicht wegleugnen.
„Das Problem der Vereinbarkeit von Familie und Beruf kann man nun mal nicht wegleugnen.“
Natürlich nicht.
Die Frage ist, wie man zu dem Punkt steht, dass jemand, der sein Leben mehr der Karriere widmet, auch von der Firma eher befördert werden sollte, weil sie damit mehr verdient/dieser es mehr verdient hat.
Das alte Beispiel ist ja:
Wen würdest du eher befördern:
Die Frau, die erst 5 Jahre sehr hart arbeitet, dann schwanger wird, 3 Jahre aussetzt und dann wegen der Kinderbetreuung nach Möglichkeit keine Überstunden mehr macht, weil sie nach Hause muss und die mit einem Karrieremann verheiratet ist.
Oder die Frau, die erst 5 Jahre sehr hart arbeitet, dann 2 Monate aussetzt um ein Kind zu bekommen, dass dann von ihrem Mann groß ziehen läßt, der Lehrer ist, weitere 3 Jahre arbeitet und immer Überstunden macht, insbesondere wenn Not an der Frau ist.
Wenn du dich da für die zweite Frau entscheidest, dann ist ja die Frage, welchen Lebensentwurf Frauen lieber leben wollen.
Warum sollen sich Unternehmen mit sachfremden Fragen befassen?
Es ist doch diese freuentypische Forderung nach Reduktion der Arbeitsteilung, die zur Abschwächung der Effizienz mit beiträgt.
Es ist nicht Aufgabe von Unternehmen, Kinderbetreuungsstrukturen aufzubauen, sondern GELD ZU VERDIENEN, auf effinizienteste Weise, so dass sie ihre Mitarbeiter so gut bezahlen können wie möglich, was wiederum die Mitarbeiter in Stand setzt, die für se optimalste Form der Kinderbetreuung einzukaufen.
Es kann nicht jeder alles machen.
Wer das versucht, wird nichts wirklich gut machen.
@ sarahblogging
Wie kommst Du darauf, ich fände sich herausbildende Großstrukturen gut?
Sie sind nicht zu beanstanden, wenn sie ihren Zweck effizienter erfüllen als Kleinstrukturen, aber politisch zu bekämpfen, wenn sie ihre Marktmacht benutzen, den Wettbewerb, der allein Effizienz garantiert, durch Monopolbildung auszubremsen.
Dazu neigen sie natürlicherweise, das liegt in der Logik ihrer Entwicklung.
Dass das nicht passiert, ist eine Sicherungsaufgabe der Politik, die allerdings ebenfalls zum Aufbau von Monopolstrukturen neigt, das abschreckendste und ineffizienteste Beipiel liefert der ÖD, in dem deshalb nicht zufällig Frauenquoten am besten umsetzbar sind, schließlich muss er das Geld, das er verbrät, nicht im Wettbewerb verdienen, sondern kann es via Macht von den Bürgern eintreiben, braucht deshalb auf Leistungsgerechtigkeit kaum Rücksicht zu nehmen.
Jedenfalls so lange, so lange wie die Bürger ein „plünderbares“ Surplus erwirtschaften, was aber längst nicht mehr der Fall ist.
Wie gesagt: SEIT 40 JAHREN MÖRTELN WIR UNSEREN SCHULDENHIMALAYA IMMER HÖHER, bezahlen eine Luftbuchung mit der nächsten und verschieben den Zusammenbruch des Kartenhauses von einer Legislatur auf die nächste bis der unschöne Tag kommen wird, an dem das beim besten Willen nicht mehr möglich ist.
Und der ist nicht mehr wert – Ende Gelände.
Gute Wirtschaftspolitik besteht darin, den Wettbewerb, das Konkurrieren am Leben zu erhalten, es nicht ersticken zu lassen von privaten oder staatlichen Monopolbildungen. Hierarchisierung/Belohnung der Sieger findet ja nicht allein durch Aufstieg in großen Hierarchien statt, sondern vor allem duch Konkurrenz, durch das Siegen in vielen kleinen Wettkämpfen, etwa zwischen vielen kleinen Anbietern.
Leider werden die dabei besonders Erfolgreichen immer größer und überschreiten irgendwann eine kritische Größe, die sie befähigt, ihre Größe in Marktmacht umzusetzen, sich dem Wettbewerb durch Macht zu entziehen.
Der Staat als der Monopolist par excellence ist hierin am erfolgreichsten.
Ihm dient der Staatsfeminismus übrigens auch ganz hervorragend zur stetigen Ausweitung seiner Monopolmacht in immer mehr Bereiche, denn – das Private ist politisch – wo gäbe es denn nicht arglos-unschuldige Frauen mit Macht vor sie bedrohenden Männermonstern zu schützen, die Frauen nur deshalb nicht vergewaltigen und zu Tode prügeln, weil der feministisch-femizentrische Staat als Ritter und Versorger der Frau auftritt, die bösen Männer überwacht und in Schach hält.
Darum lieben FeministInnen den Staat und der Staat mittlerweile den Feminismus, weil er erkannt hat, wie nützlich diese Ideologie der Ausweitung seiner Monopol – und Regulierungsmacht ist.
Monopolbildungen zu verhindern ist Aufgabe von Politik: das effizienzsichernde Funktionieren des Wettbewerbes sicherzustellen ist Aufgabe von Politik.
Dem diese schon lange nicht mehr gerecht wird und so haben wir nun den Wasserkopf eines ÖD, der mehr und mehr zum Frauendienst wird (60 % Frauen im ÖD), von Frauen für Frauen sozusagen, von Männern bezahlt.
Gerade Frauen scheinen die NOTwendige Funktion von Wettbewerb und Konkurrenz nicht zu verstehen.
Denn all ihre Bemühungen laufen darauf hinaus, entweder den Wettbewerb ganz abzuschaffen oder doch wenigstens für Frauen weniger kompetitive Regularien/Sonderkonditionen zu schaffen, ein Bemühen, das weder mit Effizienz noch mit Gleichberechtigung vereinbar ist.
Faszinierend. Roslin, die wirtschaftsliberale Naturgewalt.
1. Rendite funktioniert nicht als ausschliessliche Metrik für Unternehmenserfolg.
2. Die Staatsquote hängt nicht von Frauen ab
3. Geld kommt immer nur als Kredit in Umlauf. Dieses Problem kann sich auch mit einer Staatsquote von 0 nicht auflösen. Ich finde schon ihre Annahme, dass diese so hoch wäre, hätte etwas mit den Bedürfnissen der Frauen zu tun, die deren Befriedigung nicht mehr an den Hauspatriarchen deligieren.
4. Aus 3. und 1. folgt der Renditezwang, der vor allem da Investitionen verhindert, wo der Nutzen Gesellschaftlich hoch, die Rendite aber zu niedrig wäre.
Aus 4. folgt letztlich die Deflation.
Sie fordern zwei Dinge, die sich, zumindest im derzeitigen System, vollständig ausschliessen. Freier Wettbewerb und die Verhinderung von (privater) Monopolisierung.
> Gerade Frauen scheinen die NOTwendige Funktion von Wettbewerb und Konkurrenz nicht zu verstehen.
Siehe 1. Warum ich das noch einmal seperat aufführe ist der Ursprung dieser Diskussion. Das Qualifikation nicht der entscheidenste Aufstiegsfaktor ist, wurde ja genannt. Ich staune nur über die herbeigeredete Illusion, dass man demjehnigen, der am meisten nach einem Aufstieg strebt, auch am automatischsten geeignet für eine Führungsposition hält. Im Normalfall konkurriert er nämlich nicht im Unternehmerischen Gedanken mit Unternehmen, sondern mit Kollegen. Ich habe schon häufig mitangesehen, wie die Themen Renditezwang und Machtstreben gute (und profitable) Unternehmensstrukturen zerstört haben.
Wettbewerb und Konkurrenz haben ihren Platz, aber sie sind nicht alles. Und schon gar kein Garant für eine funktionierende Gesellschaft.
@ Christian
„Die Frage ist, wie man zu dem Punkt steht, dass jemand, der sein Leben mehr der Karriere widmet, auch von der Firma eher befördert werden sollte, weil sie damit mehr verdient/dieser es mehr verdient hat.“
Natürlich. Und am meisten verdient hat es der, der 25, Single und kinderlos ist, 20 Jahre Berufserfahrung hat, weder Feierabend, Geld noch Urlaub braucht, nie krank ist, bis 75 ranklotzt und dann tot umfällt.
Die Träume von Personalern vom optimalen Mitarbeiter gehen meilenweit an der Realität vorbei. Aber solange es Männer gibt, die sich dem fügen, die lieber 18 Stunden arbeiten, als Zeit für die Familie zu opfern, wird sich daran nichts ändern.
„Und am meisten verdient hat es der, der 25, Single und kinderlos ist, 20 Jahre Berufserfahrung hat, weder Feierabend, Geld noch Urlaub braucht, nie krank ist, bis 75 ranklotzt und dann tot umfällt.“
Da leiden meist die sozialen Fähigkeiten, auch wenn das in vielen Berufen nicht unbedingt eine Rolle spielt.
Allerdings überziehst du es ins Lächerliche. Es reicht ja vollkommen, wenn sie die Frauen im Schnitt um einige Stunden überbieten, um diese zu übertrumpfen und das Geschlechterverhältnis zu erklären. Und vergleicht man die Anzahl der Frauen und Männer, die Halbtags arbeiten und dann noch die Überstundenkonten, dann wird es recht deutlich, was da geschieht.
Welche würdest du denn nun befördern und welche Lebensplanung liegt deiner Meinung nach den meisten Frauen eher?
„Allerdings überziehst du es ins Lächerliche.“
Natürlich überziehe ich es ins Lächerliche. Aber die Tendenz geht eindeutig in die Richtung.
„Es reicht ja vollkommen, wenn sie die Frauen im Schnitt um einige Stunden überbieten, um diese zu übertrumpfen“
Es kommt nicht immer nur darauf an, obrigkeitshörig und ein Workaholic zu sein. Das kann theoretisch jeder niedrigqualifizierte Hilfsarbeiter. Ich würde den befördern, der Motivation, Flexibilität, Mitdenken und Organisationstalent beweist.
Und was wem am meisten liegt, darum geht es oft nicht. Sondern eher darum, welche Möglichkeiten bestehen. Nicht jede Frau hat die Möglichkeit, Betreuungsarbeit an ihren erziehungswilligen Mann abzugeben. Einfach weil es diesen oft nicht gibt.
@Onyx
„Natürlich überziehe ich es ins Lächerliche. Aber die Tendenz geht eindeutig in die Richtung.“
Das betrifft aber den Konkurrenzkampf unter den Männern. Viele Frauen steigen weit vorher aus.
„Es kommt nicht immer nur darauf an, obrigkeitshörig und ein Workaholic zu sein. Das kann theoretisch jeder niedrigqualifizierte Hilfsarbeiter. Ich würde den befördern, der Motivation, Flexibilität, Mitdenken und Organisationstalent beweist.“
Das schließt sich ja nicht mit Arbeitseifer aus. Gerade bei Motivation und Flexibiliät nicht. Eben zeitliche Flexibilität und motiviert genug, auch mal ein paar Stunden mehr dran zu geben. Es wirkt eben nicht sehr motiviert, wenn man jedesmal hektisch auf die Uhr schaut, weil das Kind abgeholt werden muss und dann pünktlich den Stift fallen zu lassen.
„Und was wem am meisten liegt, darum geht es oft nicht. Sondern eher darum, welche Möglichkeiten bestehen. Nicht jede Frau hat die Möglichkeit, Betreuungsarbeit an ihren erziehungswilligen Mann abzugeben. Einfach weil es diesen oft nicht gibt.“
Eben. Er ist ja auch nicht gewünscht (gewünscht ist, wie Umfragen belegen, der ambitionierte Mann mit Karriereaussichten. Wenn er es dann nebenher noch schafft ab und zu die Kinder abzuholen ist das natürlich auch gewünscht, aber ambitioniert schlägt dennoch mehr ein).
Aber wenn wir mal annehmen, dass es hier so ist:
Wen der beiden Frauen würdest du denn dann bei ansonsten gleichen Qualitäten befördern?
Es ist ja eigentlich fast eine rhetorische Frage, aber es ist bezeichnend, dass sich gerade Feministinnen mit der Beantwortung so schwer tun.
„Es wirkt eben nicht sehr motiviert, wenn man jedesmal hektisch auf die Uhr schaut, weil das Kind abgeholt werden muss“
Welche andere Wahl hat sie denn, wenn sie nicht als Rabenmutter dastehen will? Was würdest du denn tun, theoretisch, als Vater?
„Er ist ja auch nicht gewünscht“
Vor allem seitens des Mannes.
„Es ist ja eigentlich fast eine rhetorische Frage, aber es ist bezeichnend, dass sich gerade Feministinnen mit der Beantwortung so schwer tun.“
Ach hör doch auf. Mich provozierst du damit nicht. Es ist eine fiktive Situation und keine realistische. Wahrscheinlich würde ich als fiese Feministin in jedem Fall die Frau befördern, die am lautesten über Diskriminierung geklagt hat. Aber auf keinen Fall einen Mann. Unabhängig von jeglichen Qualifikationen. Man muß ja auch mal Klischees bedienen, gell…?
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@Onyx
„Welche andere Wahl hat sie denn, wenn sie nicht als Rabenmutter dastehen will? Was würdest du denn tun, theoretisch, als Vater?“
Der Konzern muss bei seiner Beförderungsüberlegung aber nicht auf ihre Gefühle Rücksicht nehmen und daher auch nicht bedenken, dass sie nicht als Rabenmutter dastehen möchte oder?
Als Mann würde ich mir wahrscheinlich einen Partner suchen, der bereit ist die Kinderbetreuung zu übernehmen. Oder eben ein Betreuung durch Dritte sicherstellen. Als Manager sollte man dafür genug verdienen.
„Vor allem seitens des Mannes.“
Diversen Studien nach auch gerade nicht bei Frauen.
https://allesevolution.wordpress.com/2010/12/28/manner-bevorzugen-schone-frauen-frauen-bevorzugen-intelligente-ambitionierte-manner-gleicher-hautfarbe/
https://allesevolution.wordpress.com/2011/01/07/reichtum-und-attraktivitat/
https://allesevolution.wordpress.com/2010/11/29/frauen-finden-dominanz-beim-sprechen-anziehend/
https://allesevolution.wordpress.com/2010/11/17/manner-finden-korperliche-schonheit-attraktiv-frauen-finden-sozialen-status-attraktiv/
https://allesevolution.wordpress.com/tag/status-macht-attraktiv/
Der Wunsch nach dem Hausmann mit der Frau als Ernährerin teilen nur etwa 2%
https://allesevolution.wordpress.com/2010/07/15/frauen-als-haupternahrer/
„Ach hör doch auf. Mich provozierst du damit nicht. Es ist eine fiktive Situation und keine realistische.“
Dennoch verdammt einfach zu beantworten. In diesem Fall wäre es nur gerecht die Frau, die nicht ausgesetzt hat für ihre Arbeit zu belohnen. Warum auch nicht, sie hat einen Mann, der ihr die Hausarbeit abnimmt, alles andere wäre ungerecht. Was dich hindert ist doch letztendlich nur, dass das Beispiel der zweiten Frau eben häufiger auf Männer zutrifft und du nicht zugeben willst, dass es gute Gründe dafür geben kann sie zu befördern.
„Als Mann würde ich mir wahrscheinlich einen Partner suchen, der bereit ist die Kinderbetreuung zu übernehmen. Oder eben ein Betreuung durch Dritte sicherstellen.“
Aha. Du gibst die Aufgabe aus Zeitmangel ab. Stehst du deswegen als Rabenvater da? Nein. Bei Frauen ist das anders.
„Aha. Du gibst die Aufgabe aus Zeitmangel ab. Stehst du deswegen als Rabenvater da? Nein. Bei Frauen ist das anders.“
Von meinen Kindern werde ich es mir wohl anhören müssen. Aber selbst wenn: Was muss es das Unternehmen interessieren, ob Frauen dann mehr als Rabenmuttern dastehen? Dann braucht es eben eine Generation mutiger Frauen, die das aushalten. Es klappt zB in Frankreich ja auch. Die Nanny ist in Amerika gang und gebe. Und auch in Deutschland gibt es genug Schlüsselkinder.
Mit der gleichen Begründung hätte man auch gleich dabei bleiben können, dass Frauen überhaupt nicht arbeiten gehen sollten.
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