Weibliche Attraktivität und männlicher Testosteronspiegel

Eine interessante Studie zeigt, dass Frauen, die weiblicher sind, als attraktiver bewertet werden, wenn der Testosteronspiegel des Mannes hoch ist.

Many studies have shown that women’s judgments of men’s attractiveness are affected by changes in levels of sex hormones. However, no studies have tested for associations between changes in levels of sex hormones and men’s judgments of women’s attractiveness. To investigate this issue, we compared men’s attractiveness judgments of feminized and masculinized women’s and men’s faces in test sessions where salivary testosterone was high and test sessions where salivary testosterone was relatively low. Men reported stronger attraction to femininity in women’s faces in test sessions where salivary testosterone was high than in test sessions where salivary testosterone was low. This effect was found to be specific to judgments of opposite-sex faces. The strength of men’s reported attraction to femininity in men’s faces did not differ between high and low testosterone test sessions, suggesting that the effect of testosterone that we observed for judgments of women’s faces was not due to a general response bias. Collectively, these findings suggest that changes in testosterone levels contribute to the strength of men’s reported attraction to femininity in women’s faces and complement previous findings showing that testosterone modulates men’s interest in sexual stimuli.

Wenn Männer also ein hohes Interesse an Sex haben, dann nehmen sie sexuelle Stimulationen eher wahr. Dies korrespondiert damit, dass Schönheit allgemein mit einem hohen Östrogenwert korreliert, der auch wiederum für eine hohe Fruchtbarkeit spricht. Denn weibliche Gesichter entstehen wiederum bei einem hohen Östrogenwert. All dies deutet darauf hin, dass Schönheitsideale biologische Ursprünge haben.

Das Frauen an ihren fruchtbaren Tagen eher auf männlichere Männer stehen vervollständigt dieses Bild. Sexuelle Anziehung ist ein biologisches Programm um die bestmögliche Weitergabe der Gene zu ermöglichen. Da die Geschlechter unterschiedliche genetische Anpassungen an die hauptsächlich erledigten Arbeiten erlebt haben, die einen Sexualdimorphismus hervorgerufen haben, ist es die sicherste Wette einen Partner auszusuchen, der sich an diese Arbeiten am besten angepasst hat, also die typische Frau und den typischen Mann. Sexuelle Selektion, und nicht gesellschaftlicher Druck, formte dann das Gerüst der Geschlechterrollen, das durch Kultur lediglich ausgefüllt wurde.

Die Baustellen des (Alt-)Feminismus

In der Stuttgarter Zeitung findet sich ein Artikel zum Stand des Feminismus mit dem Titel „Die Schlampen werden müde„, indem es darum geht, dass die jungen Feministinnen bzw. junge Frauen bzw. die Gesellschaft an sich die Ziele des Feminismus aus den Augen verloren haben. Dies nutzt die Autorin um die Baustellen aufzulisten.

  • Zwar gleiche Bildungschancen, aber immer noch ein niedrigeres Gehalt: Bis zu 20% sollen Berufsanfängerinnen beispielsweise im Bereich BWL verdienen.  Eine Studie dazu wird allerdings nicht genannt. Ich verweise insofern auf die hier bereits zitieren Studien
  • Kinder bedeuten einen Karrieknick, Frauen arbeiten mehr Teilzeit: Hier wird mir immer zu wenig die Frage gestellt, was die Frauen eigentlich wollen. Wieviele sind glücklich mit ihrer Entscheidung, bei wie vielen entsprach sie durchaus der Lebensplanung? Und was sind die Vorteile hiervon. Zudem die praktische Frage: Warum sollte jemand, der Familienarbeit zugunsten des Beruf priorisiert eher befördert werden als jemand, der dies nicht macht? Zu den Grundlagen gab es hier auch schon einige Artikel
  • „die frauenverachtende Pornografisierung der Werbung und Medien hinzu“: Hier kommt der sexfeindliche Feminismus wieder zum Vorschein, der insoweit ja recht typisch für den Altfeminismus ist. Deswegen auch das Unverständnis, dass junge Frauen sexy aussehen wollen und ihren Körper einsetzen. Sicherlich kann Werbung übertreiben und unschön werden. Aber die Allmacht, die den Medien in den Konstruktionstheorien zugebilligt wird lässt gerade Frauen sehr unselbständig erscheinen. Das diese Frauen einfach nur erkannt haben, dass Männer wesentlich visueller ausgerichtet sind und sich entschieden haben in ein weibliches Wettrüsten einzusteigen, das den Konkurrenzdruck erhöht, gefällt anscheinend nicht. Es ist aber der Nachteil einer Aufhebung vieler Rollen und der sexuellen Revolution. Wenn Sex einfach so normal wird, dann dürfen auch sexuelle Signale stärker wahrgenommen und betont werden. Dazu hier im Blog: