Hooters ist eine Restaurantkette aus Amerika, die insbesondere durch gutgebaute Bedienungen in knapper (aber alles bedeckender) Kleidung bekannt geworden ist („Hooters“ heißt Eulen, umgangssprachlich aber auch Brüste)
Ein solches Auftreten, wenn auch in anderen Kneipen zur Sommerzeit durchaus nicht ungewöhnlich, da Trinkgeld erhöhend,hat den Unmut von Feministinnen auf sich gezogen, die davon ausgehen, dass Frauen hier zu Objekten gemacht werden.
Demnach haben Feministen immer wieder gegen Hooters protestiert.
Jetzt kommt ein neuer Vorstoß aus einer anderen Richtung. Weil Hooters auch Kindermenüs hat sieht NOW (der größte amerikanische Feministinnenverband( einen Verstoß gegen die „Adult Entertainment“ Richtlinien. Auf diese beruft sich Hooters wohl, weil es sonst befürchten müsste wegen Diskriminierung angezeigt zu werden, weil es nur weibliche Bedienungen einstellt.
Bisher hat dieser Vorstoß von NOW wohl nur zu einem Zuwachs der Besucherzahlen geführt.
Auch andere Feministinnen sehen den Kampf gegen Hooters als feministische Zeitverschwendung (was dort in den Kommentaren zu einer entsprechenden Diskussion führt).
Ich halte nicht sehr viel von der „Sexy Frauen werden zu Objekten degradiert“ Theorie. Es ist meiner Meinung nach eher ein Unterschied zwischen Männern und Frauen, bei dem Männer wesentlich mehr auf optische Erregung ausgerichtet sind. Insofern könnte man auch hier wieder davon sprechen, dass Frauen ihre Einstellung als das Normale ansehen und die von Männern als das Andere (vgl dazu auch „Abwertung der männlichen Sexualität und Frauen als Objekte“ und das dortige Zitat von Wendy McElroy)