Jen McCreight, Feministin und Biologin, bekannt durch den „Boobquake„, hat einen netten Artikel über Feminismus und Wissenschaft geschrieben (Danke an Bombe20 für den Hinweis).
Dabei geht es um einen Bericht in „I blame the Patriarchy“, indem die dortige Autorin sich über eine Studie von Geoffrey Miller lustig macht, in der dieser erforschen wollte, ob der Eisprung wahrgenommen wird, also Männer auf Frauen an ihren fruchtbaren Tagen anders reagieren als an ihren nicht fruchtbaren Tagen. Dazu verglich er die Einnahmen von Strippern und tatsächlich, die Stripperinnen, die ihre fruchtbaren Tage hatten, erhielten auch mehr Geld als sonst.
Jen zeigt in dem Artikel auf, dass viele Feministinnen das wahrnehmen, was sie wollen. In ihren Worten:
„Sometimes I hate calling myself a feminist because of who it associates me with. For example, this latest example of feminist sciencephobia. (…)
The a priori assumption that evolutionary psychologists are all evil dudes with an agenda to instill 50s era gender roles is frankly paranoid. Ironically, Jill wrote a great post about how feminists need to trust science more. Too bad she’s a hypocrite – this isn’t the first time I’ve called her out on it. „Supporting science“ is not the same as „Supporting science only when it doesn’t make you uncomfortable about your world views.“
Ähnliches hatte ich auch schon in dem Artikel „Wahrheit vs. Wollen: Feministische Theorie und die eigene Suppe“ und „Feminismus: Philosophie vs Wissenschaft“ gesagt. Wäre schön, wenn sich andere Feministinnen das einmal zu Herzen nehmen würden.