Schwangerschaft und Kontinuität

Gerade macht unter der Hand die Runde, dass eine leitende Stelle frei wird. Die bisherige Inhaberin ist schwanger und will danach eh kürzer treten. Sie teilt es vorab schon einmal Freunden mit, damit diese sich gegebenenfalls darauf bewerben können.

Sie selbst hat die Stelle von einer Schwangeren übernommen, die die Stelle wiederum von einer Schwangeren übernommen hatte. Jeweils mit der passenden Einarbeitungszeit. Und es ist durchaus ein Job, indem Kundenbeziehungen wichtig sind.

Ich bin gespannt, ob der Arbeitgeber  noch mal eine Frau auf die Stelle nimmt. Die Wahrscheinlichkeit spricht immerhin dafür, dass ein Mann ihm länger erhalten bleibt.

Arsen statt Phosphat als Baustein des Lebens

Arsen kann also zur Not statt Phosphat ein Baustein des Lebens sein, wie neuere Forschung herausgefunden hat.

Irgendwie toll, aber irgendwie auch nicht so überraschend. Die zuerst spekulierten Aliens wären da schon was anderes gewesen. Das Leben sich an nahezu jede Situation anpassen kann, dass hat man ja mehr oder weniger schon akzeptiert.

Das die Neuigkeit einen so hohen Stellenwert hat folgt im wesentlichen daraus, dass es ein Eingriff in die Grundbauweise des Lebens ist. Das ein so großer Schritt möglich ist, hatte man bisher nicht gedacht.

Es zeigt auch, wie bereits von Godboss in den Kommentaren zu der ersten Ankündigung dargelegt, dass die Wissenschaft offen ist für neue Funde.

Die Meldung wird wie zu erwarten in den Blogs vielfach besprochen:

  • Manifold legt die Grundlagen dar und hat Videos eingebunden, die die Prinzipien auch noch einmal erläutern.
  • Der Fischblog verweist darauf, dass auch mit diesem Fund unklar ist, ob sich Leben auf Arsenbasis entwickeln könnte und die Verbindung zu richtigen Aliens daher doch eher dünn ist.
  • Nerdcore sieht die Wahrscheinlichkeit von Leben auf anderen Planeten als  erhöht an.
  • Auch Gizmodo hat Erklärungen und Videos.
  • Bei dem Blueblogger hebt man die sich daraus ergebende Flexibilität des Lebens hervor.
  • Die Tagesschau spricht davon, dass das Leben neu buchstabiert wurde
  • Jochen Magnus findet die Mitteilung für Biologen hochspannend, für Laien aber eher nicht so bewegend. Zudem hat er die schöne Überschrift „Arsen und Spitzenforschung“.
  • Karl Olsberg findet die Entdeckung nicht außerirdisch, aber außergewöhnlich

Die große Presse berichtet natürlich auch: