Geoffrey Miller stellt in seinem Buch „Spent“ dar, dass das moderne Konsumverhalten gut mit der Signaling Theorie zu erklären ist.
Er geht davon aus, dass mit den Konsumentscheidungen bestimmte Eigenschaften dargestellt werden sollen und stellt dar, wie sich dies auf Marketing, Markenbildung und Werbung auswirkt.
Dabei geht er von einem erweiterten Model der „Big 5“ aus. Er nennt seine Eigenschaften dann die „Central Six“, die wie folgt darzustellen sind:
- General Intelligence (Allgemeine Intelligenz)
- Openess (Offenheit)
- Stability (Stabilität)
- Agreeableness (Verträglichkeit)
- Conscientiouness (Gewissenhaftigkeit, Erfolgsorientiertheit)
- Extraversion (Extrovertiertheit)
Es ist also im wesentlichen die Intelligenz dazu gekommen. Das all dies Eigenschaften sind, die eine gewisse Aussagekraft über einen Menschen haben leuchtet ein.
Geoffrey Miller zeigt in seinem Buch, wie die einzelnen Konsumentscheidungen dabei helfen diese Eigenschaften darzustellen bzw. wie die Biologie sich auf das Konsumverhalten auswirkt.
Seine diesbezüglichen Thesen hat er auch in einerKeynote zusammengefasst:
http://www.ustream.tv/flash/video/10072391?v3=1
Hier zudem noch ein weiteres Interview mit ihm zu dem gleichen Thema:
Wenn Geoffrey Miller darauf hinweist, dass die grundlegenden Persönlichkeitsmerkmale hauptsächlich genetisch bestimmt sind, von der familiären Umwelt dagegen kaum beeinflusst werden (man höre seinen Video-Vortrag offenbar vor Marketing-Fachleuten), er die g-Faktor-Intelligenz (allgemeine Intelligenz) zu den großen 5 hinzurechnet, dann bestätigt er ja damit Sarrazin.
@Roslin
Das Intelligenz eine vererbbare Komponente hat ist die eine Sache.
Er unterstützt aber nicht die Schlussfolgerungen hieraus, dass Einwanderung zu einer Verdummung führt oder kulturelle Unterschiede ihre Grundlage in den Genen haben.
vgl. auch „Sarrazin und Biologie“
welche frau ist schon nicht kompliziert?
@ä7ex
So kompliziert sind viele Frauen gar nicht. Sie denken nur anders als Männer.
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