Biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau und Ausgleich durch Erziehung

„Pink Brain and blue Brain“ von Lise Eliot ist ein Buch in dem es zum einen um die Unterschiede  zwischen den Geschlechtern geht, die hier bejaht werden, und zum anderen darum, wie man diese biologischen Unterschiede wieder durch Erziehung ausgleichen kann

Ich sage daher eine Hassliebe des Feminismus mit diesem Buch voraus:

  • Der Teil, indem es um die Unterschiede geht wird eher murrend zur Kenntnis genommen werden. ein Vorteil ist, dass sie viele Unterschiede als nicht so stark ansieht
  • Der Teil, dass man alles wieder durch Erziehung ausgleichen kann allerdings gefeiert werden und häufig als „…selbst wenn es Unterschiede gibt kann man sie ausgleichen“ an viele Diskussionen angehängt werden.

Eliot meint, dass man den biologischen Unterschieden entgegenwirken kann, wenn man die Kinder früh lenkt:

Being aware of these different cognitive domains can help us as parents and teachers provide each child with more of a rounded experience early in life. It’s important to not give preschool children too much choice about what activity they do, because then you have kids separating by gender and only reinforcing their strengths.

Natürlich ist es gut ein Kind in jedem Bereich zu fördern und dabei auch die „Schwächen“ anzugehen. Allerdings sehe ich hier immer die Gefahr, dass es in einen Zwang ausartet, der dann den Kindern nicht gut tut.  Und wenn ein Kind ein Junge sein will, dann kann das ein guter Weg für das Kind sein, den man nicht „rauserziehen“ sollte.

Immerhin wird es aber den Vorteil haben, dass man die Kibbuzstudien vielleicht etwas ergänzen kann.