46 Gedanken zu “Zur Menschwerdung

  1. „Ape to Man“

    Erklär‘ uns Kreationisten mal, daß der Affe kein Vorfahr von uns Menschen war.

    Affen und Menschen haben lediglich gemeinsame Vorfahren. Und das letzte gemeinsame Date hatten wir wohl vor 6 Millionen Jahren.

    Und jetzt Bildung für all die Banausen, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben:

    Voll uffdrehn, Alter:

    Die Jurend von heute hat ja wirklich keine Ahnung.

        • Dein Bildungsstand, den Du in Bezug auf evolutionäre Biologie so markig hervorhebst, sollte Dir eigentlich erklären helfen, dass es irrelavant ist „mein Maul“ zu halten, da es sich bei einem Kommentar in einem Blog um eine nichtverbale Kommunikation handelt, die vulgo mit dem „Maul“ nicht ausgeführt wird. Selbst wenn ich also „mein Maul“ halte, kann ich Dir dennoch problemlos antworten.

        • „daß ihr am laufenden Band labert.
          Nennt man übrigens Homophonie.“

          Nein, Homophonie bezeichent nicht den Umstand des viel laberns, sondern den phonetischen Gleichklang verschiedener Wörter.

        • Laber nich‘ so viel rum, du Homophoner.

          Kampf der Homophonie!

          PS: Homophobie ist übrigens die Angst vor der Gleichheit.

          Oder war es die Gleichheit von Ängsten?

          Man bin ich heute wieder genial und gewitzt.

          PS: In meinen subtilen Wortspielen steckt eine Kritik am Schwachsinnsbegriff der Homophobie. Nur so nebenbei. Kriegt man richtig das Kotzen dabei.

          Und bevor der Homophone wieder loslabert. Ich spreche von Schwulenfeindlichkeit. Lesbenfeindlichkeit gibt’s sowieso nicht. Wenn ich homophob sage, kriege ich richtig Eiterpickel im Gesicht, so eklig wird mir dabei. Da fühle ich mich wie so’n Bonzenschwein in der DDR, das nur Gülle erzählt und sich vollständig an die herrschende Ideologie anpaßt. 🙂

    • @ Kirk

      *Affen und Menschen haben lediglich gemeinsame Vorfahren. Und das letzte gemeinsame Date hatten wir wohl vor 6 Millionen Jahren.*

      Hättest Du mehr gesehen als die Überschrift, hättest Du das sogar innerhalb des Videos mitbekommen.

      Ansonsten bin ich ganz an Deine Seite: Kampf der kulturmarxistischen Weltverschwörung der homophonen Homologiker.

      Überhaupt Homo – das muss aufhören.

      Mit Homo sapiens, da fängt’s doch schon an!

      Und Homo erectus, na, das ist ja wohl endgültig pervers – bin ich gegen, gegen so was.

      • @Roslin

        *Und Homo erectus, na, das ist ja wohl endgültig pervers – bin ich gegen, gegen so was.*

        Homo erectus? Ist das der Begründer der Rape-Culture und des Patriarchats?

        Kein Wunder dass Menschen da Homophob werden.

  2. Ein paar Fragen beantwortet die Evolutionstheorie nicht, die aber imho. wichtig sind.

    1: Warum das alles?

    Und ferner:

    2: Warum gibt es etwas und nicht Nichts?

    Diese Fragen kann nur ich als Mensch stellen, kein anderes Lebewesen kann oder tut dies. Darum könnte man beim Menschen eine gewisse Vernunft voraussetzen, oder soetwas wie einen ‚Geist‘.

    Wir haben also hier ein vernunftbegabtes Wesen, das teilweise gewisse Freiheiten genießt und aus der strengen Ordnung der Natur entlassen wurde.
    Warum aber? Was ist der Sinn, das man so ein Lebewesen in einen rießigen Kosmos ‚hineinstellt‘?

    Da ich gleichzeitig Atheist bin, kann ich nicht auf Gott als Erklärung zurückgreifen. Das hat nun wiederrum zur Folge, das die bloße Existenz des Seins an sich, noch rätselhafter erscheint.
    Da es keinen Gott gibt und das Universum schweigt, fühle ich mich als Atheist manchmal sehr einsam.

    • Uns warum sind Dir diese Fragen wichtig?

      „Das hat nun wiederrum zur Folge, das die bloße Existenz des Seins an sich, noch rätselhafter erscheint.“

      Aber nur wenn man einen Zweck unterstellt. Den es höchstwahrscheinlich nicht gibt.

      „Da es keinen Gott gibt und das Universum schweigt, fühle ich mich als Atheist manchmal sehr einsam.“

      Sinn muss sich jeder Mensch selbst geben. Was allerdings auch nicht stimmt, denn ich bin aus tiefstem Herzen überzeugt, dass mein Leben keinen übergeordneten Sinn hat, vulgo sinnlos ist.

      • @Adrian

        Erstens natürlich aus Neugier.
        Dann aus Interesse daran was ein gutes Leben ist.
        Und zu guter letzt, wie ich selber mein Leben gestalten möchte. Das ist eher ein psychologisches Problem da es konkret etwas mit meinem Verhalten zu tun hat.

        „Was allerdings auch nicht stimmt, denn ich bin aus tiefstem Herzen überzeugt, dass mein Leben keinen übergeordneten Sinn hat, vulgo sinnlos
        ist.“

        Du hältst es für sinnvoll Dein Leben als sinnlos zu betrachten?
        Sinn kann man nicht entkommen, das sieht man schon an diesem Paradox.

        • „Erstens natürlich aus Neugier.“

          *schulterzuck*

          „Dann aus Interesse daran was ein gutes Leben ist.“

          Das zu leben, was Die gefällt, vielleicht? Der Sinn des Universums oder des Lebens, wird die Frage, was ein gutes Leben ist, jedenfalls nicht beantworten. Denn „gut“ ist ja letztendlich etwas subjektives.

          „Und zu guter letzt, wie ich selber mein Leben gestalten möchte.“

          Verstehe ich, aber sämtliche Antworten, auf Deine zwei obigen Fragen werden Dir diese Frage nicht beantworten können.

          „Du hältst es für sinnvoll Dein Leben als sinnlos zu betrachten?“

          Nein, ich habe das für mich nur so beantwortet. Ob das Sinn ergibt, das ist mir völlig gleich.

          „Sinn kann man nicht entkommen, das sieht man schon an diesem Paradox.“

          Es scheint nur paradox, weil Du davon ausgehst, dass es einen Sinn gibt.

        • Selbst wenn sich viele Menschen darauf einigen, was „gut“ ist, ist es immer noch etwas subjektives. Und „das Univesum“ kann so etwas nicht wissen, weil es nicht denkt.

        • @ Adrian

          *Und “das Univesum” kann so etwas nicht wissen, weil es nicht denkt.*

          Da wär‘ ich nicht so sicher. Nur weil wir es nicht detektieren können, kann „es“ doch vielleicht denken. Oder ein Gedanke Gottes sein.

          • @roslins

            „Da wär’ ich nicht so sicher. Nur weil wir es nicht detektieren können, kann “es” doch vielleicht denken. Oder ein Gedanke Gottes sein.“

            Oder Satans. Oder cthulhus

            Diesen Thesen muss man die gleiche Plausibilität zurechnen.

        • „Nur weil wir es nicht detektieren können, kann “es” doch vielleicht denken. Oder ein Gedanke Gottes sein.“

          Ja, vielleicht. Vielleicht ist es aber auch nur ein Furz Gottes. Vielleicht dreht Gott unserem Universum den Arsch zu, während er auf der anderen Seite sein Gesicht und seine Gedanken einem viel besseren Universum, mit viel besseren Planeten, mit viel besseren Lebewesen zuwendet.

        • Gedacht sei ein Arsch der vollkommener ist als alle anderen Ärsche, welche man sich vorstellen kann. Es erscheint jedoch unlogisch, dass dieser gedachte vollkommene Arsch nur als Idee existiert. Man kann sich also einen noch vollkommeneren Arsch vorstellen, nämlich einen solchen, welcher dazu noch existiert. Dieser Arsch heißt Gott.

        • @ Adrian

          * Man kann sich also einen noch vollkommeneren Arsch vorstellen, nämlich einen solchen, welcher dazu noch existiert. Dieser Arsch heißt Gott.*

          Viele Wege führen zu Gott, selbst für Schwule.

          Ich bevorzuge den katholischen.

    • Einen Trost gibt es für Dich: Du kannst dich irren.

      Möglicherweise gibt es doch ein Jenseits.

      Aber du bringst gut auf den Punkt, daß der Mensch und sein geistiges Sein über die Materie hinausweisen. Individualität, Fühlen, Identität, Psyche etc. sind eben Dinge, die man beim besten Willen nie materiell beschreiben oder verstehen können wird.

      An diesem Punkt transzendiert die Materie sich selbst und weist auf etwas Höheres. 🙂

      Dies ist zwar Spekulation und nur subjektiv faßbar, aber es ist eben für viele Menschen eine sehr eindrückliche Realität.

      Da muß Christian noch ein bißchen üben und aus seiner Asperger-Blase rauskommen.

      • @ Kirk

        „Aber du bringst gut auf den Punkt, daß der Mensch und sein geistiges Sein über die Materie hinausweisen. Individualität, Fühlen, Identität, Psyche etc. sind eben Dinge, die man beim besten Willen nie materiell beschreiben oder verstehen können wird.“

        Schon sehr früh hat sich der Mensch Fragen
        über den Sinn seiner Existenz gestellt.
        Wir müssen feststellen trotz enormer
        technologischer Fortschritte und all dem
        was Philosophen auf rein geistigem Gebiet
        geleistet haben, müssen wir zugeben, für
        die letzten Fragen haben wir heute keine
        besseren Antworten.

    • Die Sinnfrage ist eine Erfindung des menschlichen Bewusstseins. Es gibt keinen objektiven Sinn.

      Selbst wenn es einen Sinn des Leben’s geben würde und man diesen finden würde, könnte man sich fragen was der Sinn des Sinn des Lebens ist. Eine endlose Spirale die zu keinen zufriedenstellenden Ergebnissen führen würde.

      • *Selbst wenn es einen Sinn des Leben’s geben würde und man diesen finden würde, könnte man sich fragen was der Sinn des Sinn des Lebens ist.*

        Deswegen ist Kausalität eine menschliche Erfindung, die den „Sinn“ im Sinne des Erfinders rationalisiert.

        Feminismus ist ein Prachtbeispiel.

        Kausalität ist ein mehr oder weniger nützliches Werkzeug, doch manche wollen nicht akzeptieren wo seine Grenzen liegen, wo andere Denkweisen besser sind.

    • @basementboi

      „Ein paar Fragen beantwortet die Evolutionstheorie nicht, die aber imho. wichtig sind.
      1: Warum das alles? Und ferner:
      2: Warum gibt es etwas und nicht Nichts?“

      Doch, sie beantwortet sie beide, nur nicht zu deiner Zufriedenheit.

      Die Antworten sind:
      1. es gibt keinen Grund
      2. Zufall

      Sie beantwortet dir sogar die Frage, warum du diese Frage für so maßgeblich hältst:
      Wir neigen dazu, in allem einen Grund zu suchen, weil das evolutionär vorteilhafter war als eine Verbindung zu übersehen
      Wir neigen bei größeren Ereignissen noch mehr dazu, dahinter auch einen größeren Sinn zu sehen

      https://allesevolution.wordpress.com/2011/12/31/der-sinn-des-lebens/

    • @ basementboi

      „…, kein anderes lebewese kann oder tut dies.“

      Das ist eine esoterische these, nicht widerlegbar, aber mit sicherheit viel zu steil. Selbst wenn geist nur ein sprachliches epiphänomen wäre, könnte es auch durch nichtmenschliche kommunikation verursacht werden. Der sinn des lebens ist ja sogar dann vollends geklärt, wenn man bei einem glas wein in freundschaftlicher runde ein ergebnisloses gespräch über den sinn des lebens führt. Was wissen wir denn, was sich besoffene elefanten alles zutrompeten, nachdem sie die früchte des marulabaums genossen haben.

      „…, fühle ich mich als atheist manchmal sehr einsam.“

      Gib deinen atheistischen glauben auf, und den (theologischen) glauben an die fundamentale verschiedenheit unserer spezies. Dann fühlst du dich weniger einsam. Wenn man nicht an den atheismus glaubt, muss man ja nicht zwingend an den ALTEN glauben.

  3. @christian

    Das hat aber nichts mit der Evolutionstheorie zu tun. Meines Wissens schon eher mit Kosmologie.

    Auch wenn es evolutionär von Vorteil ist Naturgesetze zu entdecken, weil man sich damit besser der Umwelt anpassen kann, bedeutet das nicht, das diese Gesetze bzw. Gründe nicht real existieren.
    Es geht also weniger darum warum der Mensch nach Gesetzmäßigkeiten sucht, sondern um das ‚Wesen‘ dieser Gesetzmäßigkeiten. Dinge, Menschen etc. entstehen und verschwinden, Gesetzmäßigkeiten sind immer und überall da.

    Zum Thema Zufall: Nun, auch da könnte man fragen, erstens was Zufall ist und zweitens wieso existierte dieser Zufall überhaupt.

      • @Christian

        Die Frage ist, warum es überhaupt Aminosäuren gibt und nicht nichts? Man kann gar nicht wissen ob, was sich zu Beginn des Universums zugetragen hat Zufall oder Notwendigkeit war.

        Die Wissenschaft ist außerden damit beschäftigt, den Zufall zu entfernen und nach Gesetzmäßigkeiten zu suchen. Es ist schon komisch, das Du hier mit dem Zufall kommst und damit dem Menschen eine gewisse Freiheit zugestehst. Alles Evolution dann doch nicht?

        • „Es ist schon komisch, das Du hier mit dem Zufall kommst und damit dem Menschen eine gewisse Freiheit zugestehst. Alles Evolution dann doch nicht?“

          Gewisse Resultate der Hirnforschung
          stellen ja gerade die Existenz eines
          freien Willens in Frage, relativieren
          ihn zumindest sehr stark.

          • Persönlich denke ich auch, das es keinen freien Willen gibt. Ob die Hirnforschung zu dieser Erkenntnis etwas beitragen kann bezweifle ich.

            Dann wäre das Universum vollständig determiniert, bedeutet es könnte gar nicht anders sein.
            Zweitens, ist diese Annahme mit einem Gefühl der Unfreiheit verbunden. Das denke ich, wäre eine spezifisch menschliche Wahrnehmung (was ich natürlich nicht beweisen kann)

        • Nicht nur der „Freie Wille“ ist fraglich, auch „Zufall“ ist eine menschliche Rationalisierung für Dinge die er sich nicht erklären kann, sagt somit weniger über die Welt sondern mehr über sein begrenztes Weltmodell aus.

          Was vor langer Zeit noch „Zufall“ war, ist dem Mensch heutzutage vielleicht erklärbar oder planbar, wegen technischer Hilfsmittel.

          Und wieso macht es den Mensch unfrei wenn er nicht den klassischen „freien Willen“ hat?
          Er kann trotzdem mehr oder weniger frei sein das zu tun was in ihm biologisch determiniert ist.

          Mir kommt es so vor als ob die Verfechter der Theorie vom „freien Willen“ sich selbst nicht ganz annehmen können, sich ein Stück ablehnen, etwas von sich abspalten: Den „freien Willen“ über ihren Körper stellen, sich eine Macht phantasieren die sie hätten wenn ihr „freier Wille“ nur wollte.

        • @basementboi

          Natürlich: Die Frage, warum es das Universum oder Energie oder überhaupt etwas gibt, die wird wohl nicht zu beantworten sein. Damit muss man wohl leben. Es muss keinen Sinn haben.

          Das Leben an sich kann aber durch Zufall entstanden sein.

          „Es ist schon komisch, das Du hier mit dem Zufall kommst und damit dem Menschen eine gewisse Freiheit zugestehst. Alles Evolution dann doch nicht?“

          Was hat die Entstehung von Leben an sich mit Freiheit für den Menschen zu tun? Natürlich hat Evolution ein zufälliges Element, eben in dem Sinne, dass eine vorteilhafte Mutation eintreten muss. Wie diese dann selektiert wird folgt allerdings gewissen Regeln (ist aber nicht determiniert, eine vorteilhafte Mutation kann durch zufall untergehen)

          • Weil der Zufall eine denknotwendige Bedingung menschlicher Freiheit ist.
            Diese Regeln sind auch problematisch, kriecht damit doch etwas jenseitiges in unsere Welt, weil sie im Gegensatz zu anderen Dingen unräumlich, überzeitlich und allgemein sind.

          • @basementboi

            Das mag sein, aber nicht jeder Zufall hat als Folge menschliche Freiheit. Es kann genauso durch zufall der erste Baustein eines dann später unfreien Gehirns entstehen. Was ja so gesehen auch der Fall war: Die meisten lebewesen sind wohl unstreitig nicht zu einem freien Denken in der Lage.

        • @basementboi

          *Es ist nichts planbar wenn Du den Zufall komplett ausschließt.*

          Nur wenn man das was Pläne stören könnte Zufall nennt, womit ich meine Erklärung wiederhole dass Zufall das ist was der Mennsch sich nicht erklären/rationalisieren kann.

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